Schlagwort-Archive: Arosa

Maran – Maraner Häuptli – Fuchs – Prätschalp – Arosa

Gesamtstrecke: 9842 m
Maximale Höhe: 2226 m
Gesamtanstieg: 390 m
Gesamtabstieg: -555 m
Gesamtzeit: 04:01:20
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Weisshorn – Carmänna – Churer Alp – Arosa Bärenland

Arosa versprich viel Schnee und Sonne. Mit fröhlicher Begleitung geht es auf das Weisshorn.
Super Wetter, Sonne, warm , keine Wolken, Liegstühle, Cüpli; das Leben ist ein Traum hier oben.
Nach viel Genuss kommt noch mehr. Der Abstieg auf der zugeschneiten Piste ist herrlich gemütlich, die Aussicht würdigend gehen wir in gutem Schnee via Carmänna über Churer Alp zum Bärenland. Ein toller Schluss mit Bären im Schnee.
In Arosa ist es still. Wie oben in den Schneehängen. Die Saison ist noch nicht gestartet. Uns ist es Recht. Beim geselligen Z’vieri im urchigen Stübli haben wir als einzigen Gäste die voll Aufmerksamkeit.

Fazit: Ein Traumtag der Sonderklasse. Merci!  

Gesamtstrecke: 4375 m
Maximale Höhe: 2634 m
Gesamtanstieg: 58 m
Gesamtabstieg: -687 m
Gesamtzeit: 02:08:36
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Arosa – Wolfboden – Oggsenalp – Ochsenberg – Chüeberg, Chrüzegga – Brüggerhorn – Chessi, Churer Alpen – Obersee

Es hat geschneit, zehn Zentimeter Neuschnee liegt in Arosa.
Beginne im Osten des Obersee gehe über die Waldfestwisa und bin kurze Zeit später auf dem Bergweg durch den Höhrain im Schnee unterwegs. Der Pfad ist am Anfang breit, wird aber immer schmaler und ist ab und zu mit Altschnee aufgefüllt (WT4).
Ab Schafwald/Seebachtobel ist meine Route zur Ochsenalp als Strasse ausgebaut, im Winter ist bis zur Alp eine Langlaufloipe angelegt. Diese ist aber demarkiert und gut eingeschneit mit Neuschnee. Es sind keine Spuren von Wandern oder anderen Sportlern auszumachen, ich habe ein jungfräuliches Schneeband vor mir.
Mache einen Abstecher zur Langweiser Aussicht, seltsam der Blick in den Frühling im Tal. Via Schröterwiti, Pfaffalöcher, Underläger, Wolfboda, und Trümmelatobel gelange ich gemütlich, fast flach, zur Ochsenalp. Ziehe nun meine Spur frei durch die bewaldetet Steilstufe zu Punkt 2041 am namenlosen See. Weiter auf der geplanten Linie in einem nördlichen Bogen auf den Grat bei Punkt 2126. Folge der Krete nach Südwesten zum Ochsenberg  – Punkt 2271. Hier öffnet sich die Landschaft und erlaubt den Blick ins Urdental, das von Schwarz und Weisshorn abgeschlossen wird. Ich wandere weiter nach Süden zu Punkt 2247  und den markanten Felszacken südlich vom Sattel. Mit der richtigen Ausrüstung und etwas günstigeren Verhältnissen könnte man von hier direkt zum Gipfel des Weisshorn steigen.

Ich nehme die Mulde vom Sattel unter Punkt 2247  Richtung Osten – immer schön unterhalb der zahlreichen Lawinenkegel. Gelange so über die Inner Oggsenalp noch einmal zum unsichtbaren namelosen See. Gehe, unter der bewaldeten Steilstufe, Höhe haltend durch die Oggsableisa auf den Rücken der Chrüzegga.
Das Wetter ist gut, Meterweise Schnee und viel Kraft ist zu nutzen. Steige der Egg entlang zu Punkt 2224 auf. Und noch ein Aufschwung zu Punkt 2251, kurz flach und nun im Zickzack zu Punkt 2288. Auf dem zugewehten Winterwanderweg zu meinem nächstes Ziel der Sattelhütte und wenig später bin ich auf dem Brüggerhorn. Tolle Sicht über Arosa  in die Plessur-Alpen. Weiter will ich nicht  – war schon zweimal ganz oben.

Der Abschluss. Nutze die verschneite und zunehmend weiche Piste durch das Chessi und die Churer Alpen nach Maran. Ein Genuss. Die Skipiste bietet einen Meter kompakten Schnee bis an den Bahnhof von Arosa. Super

Fazit: Arosa in der Zwischensaison ist (heute) ein Wintertraum für Leute wie mich die totale Ruhe suchen.

Gesamtstrecke: 21000 m
Maximale Höhe: 2425 m
Gesamtanstieg: 1372 m
Gesamtabstieg: -1373 m
Gesamtzeit: 06:49:52
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Davos Wiesen – Steigrügg – Alteingrat – Bärentaler Furgga – Altein Oberberg – Amselegg –  Furggatobel – Furggenalp – Stausee Isel – Arosa Litzirüti

Es hat geschneit im April! Beginne in Davos Wiesen von der Kirche durchs Oberdorf und schon bin ich allein für die nächsten sechs Stunden. Gehe auf dem mit einem Schäumchen Schnee bedeckten Forstweg durch das Brüggentobel und flach zum Steigtobel. Ab hier steigt der Weg durch den Steigwald zur Alp Steigmeder. Alter Schnee liegt nur selten vor allem in den Waldlichtungen. Auf dem Steigrügg monieren ich die Schneeschuhe – der Weg wird steiler. Die Bewaldung ist locker und lässt mich in die Davoser Berge blicken. Vor dem Steigberg wird meine Route flacher, erst an der Waldgrenze stehe ich vor der Schlüsselstelle zum Grat. Gehe nicht den Sommerweg sondern östlich zur zweitobersten Lawinenverbauung. Dies Linie ist nie über 30° steil. Quere unter dem Stahlgerüst einfach zum Alteingrat.

Herrlich die Berge (Piz Ela, Tinzenhorn, Ducan) im Süden und der lange Rücken vor mir. Viel Altschnee und zehn Zentimeter Neuschnee versetzen mich in den Hochwinter. Geniesse die lange Strecke zur Bärentaler Furgga. Kein Mensch – keine Spuren, weit und breit.

Geschafft jetzt geht es auf der Aroserseite weiter. Hier liegt mehr Neuschnee. Stampfe erst ein Stück Richtung Norden zu Punkt 2603 . Genug, wechsele auf eine mit viel Triebschnee bedeckte Geländerippe und gelange so auf den Boden vom Altein Oberberg. Ein kurzer Gegenanstieg zur Amselegg.

Nun rasant über die Alpen des Obersäss ins Furggatobel das mir eine grandiose Wächtenlandschaft beschert. Da war doch noch etwas!? Genau die zweite Schlüsselstelle heute der Ausgang aus dem Furggatobel. Habe mir eine Strategie ausgedacht und siehe da es geht. Ohne Schneeschuhen, dafür ist der Schneedeckenaufbau zu diffizil. Fünfzehn Zentimeter Neuschnee auf glatten Altschnee.  Gehe mit den Wanderschuhen und Stöcken der Moräne entlang. Der Kamm ist nämlich nicht so abschüssig wie der Hang daneben – dafür  schmal, aber kaum ausgesetzt. Komme so leicht auf das Furggabödeli.
Zum Schluss durch den Furggawald über die  Furggenalp und ich stehe unten am Iselsee.

So ich habe Zeit und die Sonne steht hoch. Also wandere ich eine ungeplante Zugabe der Plessur entlang nach Litzirüti auf dem schneebedeckten Winterwanderweg.

Fazit: Tolle einsame Tour zwischen Davos und Arosa in Hochwinter Ambiente.

Heute 98% auf Schnee. Lawinengefahr: Stufe 2, Mässig.

Gesamtstrecke: 22232 m
Maximale Höhe: 2590 m
Gesamtanstieg: 1569 m
Gesamtabstieg: -1550 m
Gesamtzeit: 07:00:31
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Arosa – Prätschli – Prätsch – Scheidegg – Maraner Hauptji – Maran

Ein Zwischenhoch beschert uns heute verbreitet einen wolkenlosen Himmel. In Arosa liegt ein Meter feinster Pulverschnee.

Wir starten in Prätchli, der Winterwanderweg nach Prätsch ist gepflügt und gewalzt. So gelangen wir gemütlich ohne Anstrengung durch die Traumhafte jungfräuliche  Winterlandschaft. Auf der ganzen nördlichen Churer Alp keine Skispuren, dass ist eine Seltenheit. Am Rot Tritt mache wir Pause – nicht zu lange denn trotz purem Sonnenschein ist die Luft kalt.
Ab hier ist spuren angesagt – eine Effort bei der Masse Schnee. Von der Scheidegg gehen wir ein Stück flach Richtung Ochsenalp. Es wir mir zu streng und meine Frau ist eh nicht so fit wie ich – also zurück. Von der Scheidegg nutze ich eine verschneite Schneeschuhspur zum Maraner Hauptji. Das Spuren ist etwas leichter das Gehen aber immer noch Kräfteraubend.

Herrliche Aussicht vom Gipfel über die in Weisgehüllte Maraner Alpen, das Schanfigg, und zur Davoser Weissfluh. Der Abstieg zum Under Sandboda ist ein Traum. Einfach dynamisch mit grossen Schritten in  die weise Pracht stützen.  Von hier machen wir einen Abstecher ,einer alten Spur nach Büela. Und weiter neben der Langlaufpiste durch den steilen Wald  von Gadastatt. Zum Schluss dem Golfplatz entlang nach Maran. Der Ortsbus bringt uns bequem zum Bahnhof Arosa, hier nutzen wir die letzten Sonnenstrahlen für eine Spaziergang um den zu gefroren Obersee. Sogar einen Glühwein können wir uns ergattern und auf einer Parkbank mit einem mitgebrachten Christstollen geniessen.

Fazit: Traumhaftes Winterwetter in und um Arosa ohne Trubel.  

Gesamtstrecke: 8598 m
Maximale Höhe: 2141 m
Gesamtanstieg: 359 m
Gesamtabstieg: -397 m
Gesamtzeit: 03:00:02
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Arosa – Igl Cuolm – Alteiner Wasserfall – Altein Tiefenberg – Leidflue – Leidfluefurgga – Mittelberg – Sandhubel – Hüreli – Rüggji – Wiesner Alp – Rüggmad – Bawald – Davos Wiesen

Ganze Schweiz schön – sagt Meteo Schweiz. Und so ist es in Arosa. Gehe gemütlich Richtung Welschtobel und steige zum Alteiner Wasserfall auf. Reger Betrieb auf dem Wanderweg zum Alteinsee den ich in knapp zwei Stunden erreiche. Hier verlasse ich den markierten Weg und  den Touristenstrom.
Vom Alteinersee gehe ich westlich der Abbruchkante der Leidflue entlang bis zum Grat bei 2453m.. In einem stetigen auf und ab folge ich diesem fast einen Kilometer. Immer mit einem tollen Panorama über das Welschtobel zum Aroser Rothorn vor mir. Bald bin ich am höchsten Punkt der Leidflue-Kette die direkt ins Igl Cuolm abfällt oder besser bröckelt. Weiter leicht bergab zum Mittelberg bis zu Punkt 2428. Hier beginnt der weglose, unmarkierten Westgrat zum Sandhubel. Ab und zu muss ich Hand anlegen und einige Meter klettern um sicher weiter zukommen. So scharf habe ich den Aufstieg nicht aus der Karte gelesen. (T4  / UIAA I) Oben kurz vor dem Gipfel wird es breiter und flacher. Tolle Rundsicht auf dem Gipfel des Sandhubels. Dekorativ sind die alten  Schneewächten. Gehe nach Osten bis zu Punkt 2729. Hier stehen fünf Steinböcke wie in der Graubünden Werbung im Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Herrlich.
Der Abstieg: Erst etwas Richtung Westen Höhe haltend bis zum Wanderweg nach Gurgelun. Von der Lücke bei Punkt 2626 habe ich drei Möglichkeiten: Im Osten durch den Wang. Im Westen in den Kessel von Gurgelun. Oder meine geplante Route über den Zacken gezierten Grat zum Hüreli – Mal sehen. Es kommt gut. Die ersten aufgestellten Felsplatten stellen keine Probleme dar. Erst der markant Klotz – das Hüreli  lässt sich nicht so einfach überqueren. Ich gehe östlich vorbei. Eine 20 Meter breite stark abfallende Schiffer Rinne ist zu meistern – heikel ohne Werkzeug. Auf der andern Seite der Rinne habe ich die Wahl: +45° Grasflanke über Felsabbruch queren oder UIAA II hoch zum Grat. Ich nehme die Kletterpartie und lande auf einem breiten Felsnasenrücken. (Wahrscheinlich könnte man das Hüreli auch direkt von Norden im Bereich von UIAA II überklettern.  Es sind zwei einzelne Türme zu überwinden.)
Nun wird es nicht flacher aber breiter und deshalb harmloser. Auf Höhe der ersten Bäume beginnt eine Kuhweide. Ich folge meiner Line weiter bis zum Pfad auf etwas 1900 Meter Höhe, Richtung Wiesner Alp. Zum Schluss von der Alp über die Rüggmad bis auf  1720 Meter Höhe. Hier biegt der Weg in die Flanken des Bawald ab. Der Weg ist sanft absteigenden Richtung Davos Wiesen das ich  über ausladende Kehren erreiche.

Fazit: Herrliches Wetter, abwechslungsreiche, einsame Tour.

Gesamtstrecke: 19819 m
Maximale Höhe: 2743 m
Gesamtanstieg: 1554 m
Gesamtabstieg: -1861 m
Gesamtzeit: 07:00:04
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