Westlich und südlich von Lugano auf den Spuren von Herman Hesse.
Die Sonne scheint es ist noch kalt im Tessin.
Ich beginne meine Wanderung in Sorengo am Lago di Muzzano. Die Spiegelung vom Monte Boglia im See ist surreal.
Es ist sehr kalt. Deshalb spurte ich kurz hoch durch den Wald nach Certenago zur Amerikanischen Schule. Herrlich die Zedern neben den bunten Häuser mit den verschneiten Bergen im Hintergrund. Gehe die Via Ra Cürta entlang nach Montagnola.
Was sagte Herman Hesse zu Montagnola: „Hier ist die Sonne intensiver und wärmer, die Berge sind röter, hier wachsen Kastanien, Trauben, Mandeln und Feigen. Die Menschen sind gut, wohlerzogen und freundlich.“
Intensiv und warm ist die Sonne auch heute. Wandere weiter auf den Collina d’Oro mit der höchsten Erhebung dem Monte Croce , häufig auf Schnee bis zum Aussichtspunkt Sasso Delle Parola. Pause und genießen. Nun bergab zum Lido Casoro – herrlich ruhig hier am Wasser.
Von Figino steige ich in einer Stunde via Torello und Ongero, mit den Kirchen mitten im winterlich verschneiten Wald, nach Corona hoch. Hier besuche ich die Kirche Stanta Marta und den kleinen Friedhof wo Meret Oppenheim begraben ist.
Schau mir den alten Dorfkern an, trinke einen Kaffee in der Posta. Wandere zügig weiter den guten Weg nach Melide hinunter.
Am See ist es richtig warm. Nutze die Gunst der Stunde und flanieren über den Seedamm nach Bissone. Und als Abschluss in die Abendsonne gehend zurück nach Melide.
Fazit: Durch die hochwinterliche Landschaft der Zentralschweiz zum Wandern an der warmen Sonne am und über dem Lago di Lugano. Ein Privileg.
Maximale Höhe: 639 m
Gesamtanstieg: 1024 m
Gesamtabstieg: -1099 m
Gesamtzeit: 06:04:46