Archiv für den Monat: Juni 2021

Malans GR- Levisun – Fadärastei – Fadära – Crupspitz – Seewis Dorf – Cholplatz – Rosnas – Dalfazza – Grüsch Halda – Tersier – Schiers

Beginne in Malans GR, gehe kurz durch das herausgeputzte Dorf und schon bin ich in den Rebbergen. Steige zum Wald  über Welbi auf. Weiter durch den in Felsen gehauen Pfad zum Salisweg im Levisun. In vielen Kehren windet sich der Wanderweg zu den Felsen der Fadärastei hoch. Ganz oben ist der Wanderweg in den Felsen gebaut. Schöne Aussichten vom Fadärastei ins Churerrheintal. Gehe ein Stück Richtung Vilan.  In Oberfadära entscheide ich: heute nicht, und steige zum ehemaligen Gasthaus Fadära ab. Folge nun der geplanten Route über die Furgga zum Crupspitz. Die Westseite der Spitze ist steil, die Aussicht oben herrlich, der Weg nach Seewis hinunter mässig abfallend. Gehe eine südliche Variante über der Rütiwis. Komme so etwas abseits der Hauptweg nach Seewis Dorf.

Durch den Ort und weiter ein Stück auf dem Prättigauerhöhenweg. Nach der Säge in die Schlucht des Taschinabach über die breite Brücke auf der anderen Seite den massiv möblierten Pfad hinauf zum Cholplatz. Bei Punkt 925 finde ich den direkten Weg nach Dalfazza nicht. Muss oben herum über die Rosnas und das Munttobel bei Punkt 1164. Nun dem Plandafanatsch entlang auf einem knapp 2 Meter breiten alten Alpweg. Dieser ist ab und zu in den Fels gearbeitet, nach Punkt 1084 wird es breiter. Der Weg ist nun fahrbar. Unsinniger Luxus für die unwirtschaftliche abgelegene Alp Dalfazza. Ewas südlich von Valschinar wandere ich auf dem Feldweg nach Carsilias. Weiter durch die Halda via Böschis nach Under Tersier. Die Sonne brennt unerbärmlich auf dem letzen Abschnitt durch die Au nach Schiers.

Fazit: Abwechslungsreiche Route von der Bündner Herrschaft im Rheintal ins Prättigau

Gesamtstrecke: 22468 m
Maximale Höhe: 1239 m
Gesamtanstieg: 1504 m
Gesamtabstieg: -1414 m
Gesamtzeit: 05:29:33
Download file: 2021-06-28 Malans-Schiers.gpx

Bauma – Guyer-Zeller-Weg – Lochbachtobel – Hohenegg – Tännler – Sonnenhof – Baschlisgipfel – Laupetswil – Kollerbachtobel – Seewadel


Gesamtstrecke: 15444 m
Maximale Höhe: 1058 m
Gesamtanstieg: 797 m
Gesamtabstieg: -797 m
Gesamtzeit: 04:30:21
Download file: 2021-06-27 Baum-Baschlisgipfel.gpx

S-charl – Prada da Schombrina – Piz Amalia – Vallatscha d’Astras – Plan Mattun – Fuorcla Funtana da S-charl – Plaun da l’Aua – Ofenpass – Pass da Fuorn – Süsom Give

Der Südosten der Schweiz ist heute trocken und meist sonnig.
Starte in S-charl, der Weg zum Ofenpass soll aber nicht zu klassisch sein. Ich biege fünfzehn Minuten nach der ehemaligen Bergarbeitersiedlung nach Südwesten ab. Nutze die Brücke über die aufschäumende Clemgia. Gehe vom Plan d’Immez weglos über die bestossenen Alpweiden immer schön bergauf an den Hütten von Prada da Schombrina vorbei. Bald habe ich das Vieh unter mir. Auf der Höhe von 2300 Meter ziehe ich zu Punkt 2409 am Ostgrat des Piz Mezdi. Der Wind wird immer stärker, kann mich fast nicht mehr halten und muss mich wärmer anziehen – überlege ob ich die Tour abbreche. Verlasse den Grat nach Punkt 2704 und ziehe in den Kessel zwischen Piz Mezdi und Piz Amalia. Hier liegt Schnee, aber der Wind ist weg – Mal sehe wie es auf dem Sattel ist. Steige steil auf Schnee zu Punkt 2771 hoch. Tolle Sicht ins Val Travrü und der Wind ist sanft geworden. Also hoch zum Piz Amalia. Der nördlich ausgerichtete Rücken ist gut gehbar – schneefrei und nur zweimal muss ich Felsnasen etwa exponierter in den Flanken umgehen.
Der Gipfel des Piz Amalia ist erreicht. Die Aussicht ist etwas trübe, wahrscheinlich ist Saharastaub in der Luft.

Gehe weiter Richtung Südwesten herunter in den Sattel nördlich vom Piz d’Astras. Auch hier sind ein paar Felszacken einfacher in Flanken zu meistern. Bei einen solchen Manöver schneide ich mir in den Daumen. Nicht schlimm – aber blutig. Muss ein Verband machen, dass ich nicht alles versaue.
Gehe weiter zu den Schneefeldern in der Mitte der Mulde. Auf diesen komm ich mit viel Spass zügig auf die Stufe bei Punkt 2668. Im Süden des Riegels ist ein gut gehbarer Abgang von dem Absatz. Geröllsurfen in der Falllinie und queren auf 2600 Meter Höhe, unter den Felsen durch, zum  Boden bei Punkt 2598. Ab hier genussvoll flach ins Vallatscha d’Astras hinein. Unter den Spitzen des Südgrates des Piz d’Astras nutze ich eine Geröllhalde und rutsch bequem zum Bergbach hinunter – zweihundert Meter östlich von Punkt 2503.
Folge nun dem Wasser, links und rechts sind die Wiesen mit vielen Blumen geschmückt. Peile am Ausgang des Vallatscha d’Astras den Plan Mittun an.
Jetzt leicht weiter auf dem Wanderweg über die Fuorcla Funtana da S-charl. Via die Alp da Munt  und  Plaun da l’Aua, mit prächtig blühende Wiesen, zum Ofenpass.
Sehr ruhig Gegend heute – den ganzen Tag nur 2×2 Elektrobiker in der Nähe der Zivilisation gesehen.

Fazit: Stürmischer Aufstieg, dann herrlich mit Schnee oben und üppig blühenden Alpen etwas tiefer.

Gesamtstrecke: 17694 m
Maximale Höhe: 2897 m
Gesamtanstieg: 1490 m
Gesamtabstieg: -1165 m
Gesamtzeit: 05:31:45
Download file: 2021-06-21-Piz-Amalia.gpx

Sargans – Staatswald – Gonzenleiter – Werdenberg – Lauzboden – Vormsweg – Flidachöpf – Girenspitz – Stofel – Schaner Berg – Sevelerberg – Legi – Ober Tobelbrugg – Tobel – Buchs SG

Starte in Sargans – wenn schon den schon…
Am Schloss vorbei hoch in den Staatswald unter dem Gonzen. Auf dem Erzweg in vielen Kehren zu der Gonzenleiter. Etwas Nervenkitzel, und weiter zum Älpli. Durch das tiefes Luterbachtobel und hoch zum Berghaus Gonzen. Als Überbrückung auf dem Rietweg bergab zum Lauzboden und auf dem Vormsweg unter die  Flidachöpf. Die Wegführung ist hier eine Herausforderung, immer schön unter den Fels in einem knackigen auf und ab. Der letzte Aufstieg führt durch eine steile Rinne, die mit einem schweren Drahtseil gesichert ist,  nach Pania.
So nun frei, ohne Markierung und Spur, die Rücken Flidachöpf hoch. Es gilt die Lücken in den Legföhren zu erkennen, andernfalls ist es arg – das weiter kommen. 200 Meter unter dem Girenspitz erreiche ich den Schnee. So steige ich leicht in den Sattel westlich der Spitze.

Ein wilder Zahn ist der Girenspitz aus der Perspektive. Pause mit toller Aussicht ins Rheintal und nach Vorarlberg.
Der Abstieg – auf Schnee – ist wie gestern ein leichtes im Vergleich zum mühsamen Aufstieg. Von Stofel nutze ich den – Schanerbergweg bis nach zur Windegg / Legi. Nun kurz die Weide herunter und auf die guten Strasse von Hüseren und leicht steigend zur Ober Tobelbrugg. Auf der Karte sieht das Tobel / Eigentobel interessant aus. Real ist es schön und schön lang.  An Wasser kommt man nur oberhalb der Untere Tobelbrugg.
Im Rheintalboden angekommen. Zum Schluss durch die ruhigen Aussenquartiere von Buchs zum Bahnhof.

Fazit: Rheintalpanorama plus Leitern und Girenspitz,  bei Wetter super Wetter.

Gesamtstrecke: 28107 m
Maximale Höhe: 2049 m
Gesamtanstieg: 2209 m
Gesamtabstieg: -2248 m
Gesamtzeit: 08:05:55
Download file: 2021-06-15-Sargans-Buchs.gpx

Davos – Monstein – Oberalp – Mitteltälli – Mitteltälligrat – Älplihorn – Erezberg – Geissweidengrat – Rongg – Glaris

Perfektes Wetter – klar, warm und den ganzen Tag wolkenlos.
Starte in Davos Monstein auf der teuer ausgebauten Alpstrasse zum Maiensäss Oberalp. Hier verlasse ich den Weg und gehe steil ins Mitteltälli hoch. Ab 2500 Meter Höhe liegt eine geschlossene Schneedecke. Ziehe meine Steigeisen an. Der Schnee ist vorwiegend tragend. So komme ich zügig auf den Mitteltälligrat. Gehe ein Stück nach Westen zu Punkt 2799 und schaue mir dabei die Schneewächten zum Gipfel an. Die sind ab und zu überhängend – also aufpassen. Auf dem Grat ist der Wächtenschnee nicht immer tragend, das ist mühsam und streng zum Gehen.
Der Gipfel des Älplihorn besteht aus mehren Zacken die nicht einfach zu überwinden sind. Der Schnee türmt sich Meter hoch auf und muss exponiert umgangen oder übersteigen werden.

Herrlich 360° Sicht in die Bündnerbergwelt. Tinzenhorn, Piz Ela, Piz Kesch, Hoch Ducan, um nur wenige, zu nennen sind zum greifen nah.
Zurück ins Mitteltälli hinunter ist nun deutlich einfacher. Ja es ist ein Spass auf diesem Schnee.
Quere nun zum Rücken/Grat des Erezberg über Punkt 2736, 2647, 2684 peile ich den Geissweidengrat an. Da war ich das Jahr schon einmal. Folge dem Grat nach Nordwesten der Schnee wird weniger ab 2340 ist es Schneefrei. Steige durch den Wald von Rongg auf den Wanderweg zum Fläck ab. Etwas strenger als mit viel Schnee im Winter. Zum Abschluss auf der Strasse über den Wissigenboden nach Davos Glaris.

Fazit: Tolles super – klares Wetter – viel Schnee in der Höhe

Gesamtstrecke: 15917 m
Maximale Höhe: 2966 m
Gesamtanstieg: 1606 m
Gesamtabstieg: -1764 m
Gesamtzeit: 06:01:27
Download file: 2021-06-14-Aeplihorn.gpx

Midegg – Rehetobel – Gupf – Kaienspitz – Benzenrüti – Heiden – Hängebrücke Grub – Fünfländerblick – Wienacht-Tobel – Kreienweg – Chreienhalde – Krummbuchsteig – Steiniger Tisch – Buriet – Rheineck

Gesamtstrecke: 17184 m
Maximale Höhe: 1100 m
Gesamtanstieg: 543 m
Gesamtabstieg: -994 m
Gesamtzeit: 04:31:42
Download file: 2021-06-11 Rehtobel-Rheineck.gpx