Archiv für den Monat: Mai 2020

Bauma – Akau – Hagherenloch – Höchstock – Gefell – Heiletsegg – Amberg – Bauma

Gesamtstrecke: 13099 m
Maximale Höhe: 944 m
Gesamtanstieg: 531 m
Gesamtabstieg: -529 m
Gesamtzeit: 03:18:04
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Melchtal – Blegi – Laihütte – Storeggpass – Eggen – Flühmattli – Grafenort

Das Wetter will es heute nicht gut mit mir. Bise, kalt und oben am Widderfeld Stock hängt die Feuchtigkeit die der Nordwind an die Alpen rückt. Auch das Storegghorn ist im Nebel. Östlich vom Storeggpass öffnet sich ein kleines Fenster zum Spannort über Engelberg. Steige über die Eggen zum Flühmattli ab.  Der Weg ist hier ziemlich steil und nur bei trocken Verhältnissen wie heute empfehlenswert. Am Brächgraben mache ich ein ausgedehnte Mittagspause, am rauschenden Wasser. Hier im Tal ist es windstill und die Sonne scheint  herrlich. Damit ist der Tag gerettet.

Fazit: Kalter Wind und Nebel oben. Zum Schluss ein Genuss.

Gesamtstrecke: 12531 m
Maximale Höhe: 1736 m
Gesamtanstieg: 1073 m
Gesamtabstieg: -1397 m
Gesamtzeit: 03:56:28
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Grimmialp – Alpetli – Mariannehubel – Punkt 2236 – Scheidegg – Hinderi Fromatt – Holzflue – Schafstattel – Lerchflue Türle – Eggli – Vehsattel – Chiflueboden – Grueholz – Blankenburg

Vom Diemtigtal ins Simmental. Einlaufen auf der Alpstrasse von der Grimmialp zum Alpetli. Nach der obersten Alphütte verlasse ich den markierten Weg und steige zum Punkt 2085, ab und zu sind Spuren erkennbar. Es blüht – Enziane aller Art, Kugelblumen, Nelken, Anemonen, Stiefmütterchen, Ankebälli, Hornklee, Löwenzahn, Primeln und vieles mehr. Vor dem  Mariannehubel liegen ein paar Schneefelder die alle umgangen werden. Auf dem Grat zum Gipfel bietet sich ein grandiose Aussicht über die Wildgrimmi (der Schnee reicht bis an die Waldgrenze) zum  Rothorn. Zwei Felsen mehr und ich bin auf dem Gipfel des  Mariannehubel.

Schaue mir den Ausstieg zu Punkt 2236 an – machbar. Also weiter. Zweimal kurz Hand anlegen und ich bin auf dem Grat. Ein Band auf 2200 Meter Höhe südwestlich des Grates ist bequem zum Aufsteigen zu Punkt 2236. Überrascht stelle ich fest dass man hier weiter gehen kann sogar über die scharfe Lücke (601’006/154’401). Von unten sah diese arg steil aus. Will aber heute nicht weiter. Ich steige auf das Band auf 2200 Meter Höhe ab, quere südlich auf die Schneefelder im Nordhang und komme so zügig zur Scheidegg.

Kurz gehe ich auf dem Wanderweg, dann zum Pfad Richtung Holzflue. Schöne Landschaft. Der Pfad ist gut zuerkennen aber nicht markiert. Die Schlüsselstelle: Eine Rinne bis >45° steil und im oberen Drittel liegt harter Schnee. Erst nutze ich den Zickzack-Pfad dieser ist bald unbrauchbar. Gehe nun den westlichen Felswänden entlang direkt hoch, so kann ich ab und zu am Fels Griffe nutzen. Ich komme knapp am Schnee vorbei. Oben ist der Pfad wieder gut. Gehe durch den harzig duftenden Tannenwald.

Ich verlasse die Holzflue über eine kurze Felsstufe dann durch ein schmales Geröllfeld. Herrliche Landschaft im Schafstattel gesäumt von den Geröllhängen der Spillgrete. Gehe ein Runde im Kessel und nehme den Ausstieg durchs Türle, dahinter sehe ich zur Egglihütte.

Zweige ins Tal ab, der Weg ist gut und ich gelange zum Vehsattel eine schöne Alp. Hier wandere ich über den Weiderücken kurz vor 1600 Meter Höhe steure ich den Wanderweg an. Die Route und der Weg sind sehr schön angelegt, gut gepflegt, über ChifluebodenGrueholz bis kurz vor Blankenburg. Bravo.  Der Vergleich zum Abstieg vor 3 Wochen im Mariedgraben ist wie Himmel und Hölle.

Fazit: Besonders schön ist die Landschaft zwischen der Lerchflue und der Holzflue. Bequemer Abstieg vom Eggli ins Simmental.

Gesamtstrecke: 18388 m
Maximale Höhe: 2208 m
Gesamtanstieg: 1480 m
Gesamtabstieg: -1751 m
Gesamtzeit: 06:23:43
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Someo – Dalovi – Lodano – Törn – Moghegno – Aurigeno – Gordevio

Über Auffahrt – sechs Tage mit meiner Frau im Tessin.
Oder ein sehr warmer Frühsommer  in der Südschweiz.

Sechster Tag
Maggiatalboden. Der Bus der FART fährt uns nach Someo. Auf den ersten Metern sehen wir eine Schlange am Wegesrand. Schon die fünfte die Woche. Hier ist es eine schwarze Viper.
Weiter über die Hängebrücke nach Dalovi, Lodano, Törn, Moghegno, Aurigeno nach Gordevio. Vis-a -vie  von Giumaglio machen wir Mittagspause und geniessen den  Frühsommer direkt an der Maggia.

Gesamtstrecke: 14286 m
Maximale Höhe: 395 m
Gesamtanstieg: 391 m
Gesamtabstieg: -450 m
Gesamtzeit: 04:31:21
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Lisone – Vezio – Val Firinescio – Mugena – Arosio – Agra – Cervello – Cademario

Über Auffahrt – sechs Tage mit meiner Frau im Tessin.
Oder ein sehr warmer Frühsommer  in der Südschweiz.

Fünfer Tag
Das Malcantone. Beginnen in Lisone und wandern über Vezio nach Mugena. Natürlich mit dem Abstecher ins Val Firinescio mit dem Kastanienhainen. Hier sind die Erdbeeren reif – lecker. Über Mugena machen wir ein ausgedehntes Picknick mit Sicht ins Alto Malcantone.
Weiter auf dem Kastanien Pfad nach Arosio und weiter über den Agra auf den Cervello. Der Ginster gedeiht blüht hier prächtig. Pause und geniessen. Kurz bergab zum Kurhaus und mit dem Postauto nach Agno.

Gesamtstrecke: 13490 m
Maximale Höhe: 960 m
Gesamtanstieg: 677 m
Gesamtabstieg: -678 m
Gesamtzeit: 04:23:37
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Bosco Maia Losone – Arcegno – Maia – Barbescio – Bolletina Lunga – Molino – Gratena – Böcc del Crös – Balladrüm – Premacagno – Ascona

Über Auffahrt – sechs Tage mit meiner Frau im Tessin.
Oder ein sehr warmer Frühsommer  in der Südschweiz.

Vierter Tag
Unser Ziel sind die Hügel westlich von Losone, Was auf der Karte spannend erscheint ist vor Ort einfach nur herrlich abwechslungsreich. Von Arcegno gehen wir auf den Bolletina. Im Norden hoch im Süden herunter und nach Norden weiter zum Barbescio. Ein kahler Felsrücken mit Sicht bis Locarno. Sehr schön da oben. Wir laufen ein Acht und kommen so auf halber Höhe zum Grotto am Ortseingang von  Arcegno. Mittagessen.
Gestärkt wandern wir über die Aussichtspunkte Gratena und Balladrum nach Ascona. Der Wind frischt nun auf, es ist jedoch immer noch um 25° warm. Hier geniessen wir ein Bierchen direkt am Wasser und können das aufkommende Gewitter beobachten.

Gesamtstrecke: 14387 m
Maximale Höhe: 466 m
Gesamtanstieg: 679 m
Gesamtabstieg: -857 m
Gesamtzeit: 04:41:37
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