Archiv für den Monat: September 2020

Forch – Guldenen – Pfannenstiel – Stuckiweg – Gibisnüd – Stäfnertürli – Lützelsee – Hombrechtikon

Gemütliche Wanderung auf dem Stuckiweg von der Forch über den Pfannenstiel nach Hombrechtikon.

Gesamtstrecke: 18361 m
Maximale Höhe: 839 m
Gesamtanstieg: 281 m
Gesamtabstieg: -485 m
Gesamtzeit: 04:00:48
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Sihlbrugg – Schweikhof – Albishorn – Bürglen – Hochwacht – Albis – Buchenegg – Felsenegg – Balderen – Uetliberg

Wanderung von Sihlbrugg über das Albishorn zum Uetliberg. Gutes Wetter mit Sicht zum Zugersee, Vierawldstättersee und auf dem Zürichsee.  Die Restaurants auf dem Albishorn und der Felsenegg sind gut besucht aber nicht überlaufen.

Gesamtstrecke: 20040 m
Maximale Höhe: 900 m
Gesamtanstieg: 936 m
Gesamtabstieg: -659 m
Gesamtzeit: 04:38:24
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Wanderwoche Hinterzarten im Schwarzwald

19. September 2020

Hinterzarten – Kaiserwacht – Posthaldefelsen – Nessellachen – Pfaffeneck – Frauenstiegfels – Himmelreich – Kirchzarten   

Hinterzarten ist der Ausgangspunkt der heutigen Wanderung. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt mich leicht durch das Gewirr von Bahnlinie, B31, und Rotbach. Bei der Ravennasäge steigt die Route durch den Tannenwald, ab und zu gibt es Lücken mit Aussicht ins Höllental bietet. Via Kaiserwacht gelange ich nun auf flachen gut markierten Pfaden zu den Aussichtpunkten am Posthaldefelsen. Es folgt ein sehr reizvoller schmaler Wanderweg immer schön Höhe haltend um das Laubbrunnentobel. Die Hänge sind stark abfallend,  teilweise mit offenen trockenen Geröllhalden. Kurz vor der Nessellachen verlasse ich den Wald und gelange auf den aussichtsreichen Rücken mit der Johannes Kapelle. Weiter nun deutlich bergab auf einer Forststrasse zum Pfaffeneck. Etwas weiter der Frausteigfelsen ein Aussichtspunkt mit Weitsicht über das Rheintal bis zu den Vogesen.
Zum Schluss der Abstieg nach Kirchzarten / Himmelreich mit dem Bahnanschluss an die Höllentalbahn.

Fazit: Ruhige Panoramawanderung nördlich über dem Höllental

 

Gesamtstrecke: 16383 m
Maximale Höhe: 1045 m
Gesamtanstieg: 637 m
Gesamtabstieg: -1077 m
Gesamtzeit: 03:46:16
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19. September 2020

Notschrei – Stübenwasen – Immisberg – Feldberg – Zastler Hütte – Baldenweger Hütte – Rinken – Häuslebauer – Hinterzarten

Der Bus von Kirchzarten bringt mich über Schauinsland zum Notschrei dem Pass der Todtnau seit 1848 mit Freiburg verbindet.
Die Wanderung auf dem Westweg führt am nordischen Wintersportzentrum zum Stübenwasen. Hier ist EINE riesige Liege für bis zu 30 müde Wanderer – praktisch.  Die Sicht über die sanften Hügel zum Belchen ist traumhaft, die Ruhe sinnlich. Bis zur Sankt Wilhelmer Hütte ist der Weg leicht gewellt.  Der Feldberg ist nun zum greifen nah. Wandere über den Immisberg zur Zastler Hütte. Der Verlauf der Route nach Hinterzarten ist ab hier nicht klar ausgeschildert. Gehe zur Baldenweger Hütte und auf dem Feldbergsteig durch das wildromantische Sägenbachtobel an den Rinkensattel. Der nächste Punkt ist der Rufenholzplatz hier kommen fünf Wege zusammen. Einer davon ist der Weg nach Hinterzarten – nun klar aufgeschildert. Auf breiter Forststrasse gelange ich leicht zum Häuslebauer – ein Bauernhof mit Weideland auf einer grossen Waldlichtung. Von hier ist die Sicht zum Feldberg frei. Die Geografie ist für mich hier schwer lesbar. Der Zartenbachtal verläuft von West nach Osten und richtet sich nur zögerlich nach Norden aus. Zum Glück kann ich einfach der Westwegbeschilderung folgen und erreiche  Hinterzarten ohne Probleme auf guten Wanderwegen.

Fazit: Tolle Route an der Westseite des Feldberges mitten durch den Hochschwarzwald   


Gesamtstrecke: 21898 m
Maximale Höhe: 1388 m
Gesamtanstieg: 634 m
Gesamtabstieg: -871 m
Gesamtzeit: 05:15:09
Download file: 2020-09-20 Notschrei-Hinterzarten.gpx

 

19. September 2020 

Hinterzartener Moor – Kesslerhöhe – Vinzenz Zahn – Windeck – Häuslebauer – Mathislesweiher – Bärental 

Starte mit einer Runde durch das Hinterzartener Moor über der Steg mitten durch das Naturschutzgebiet. Schön gemacht. Weiter durch das beschauliche Dorf Hinterzarten am Kurhaus vorbei durch die Senke westlich der Kirche Maria in der Zarten.
Nun eine Schlaufe über die Kesslerhöhe mit der Skisprungschanze an ihrem nordwestlichen Hängen. Zurück ins Tal und hoch zum Vinzenz Zahn mit der Sicht auf die Kirche und den Adler. Nun erst im steigend Wald zur Lichtung mit dem Haus vom Säbelthoma. Wieter obnen auf dem Windeck ist die Bergstation des Skiliftes von Hinterzarten. Hier ist ein Holzpritsche zum liegen montiert – geniesse die warme Herbstsonne an der windgeschützten Ecke. Gehe weiter auf verschlungen Pfaden durch das Holz auf die Weiden beim Häuselbauer. Gute Sicht über die Wälder des Hochschwarzwaldes zum Felberg.
Weiter geht es zum dunklen Waldsee – dem Mathislesweiher. Einfach beruhigend schön. Ziehe vom ruhenden Wasser über den Silberberg ins feuchte Bärental. Hier sind Biber zu Hause. Zum Abschluss der Aufstieg zum Dorf – besser dem Bundesstrassenkreuz. Nutze den Ort zum Einkaufen – in Hinterzarten gibt es nur wenig Lebensmittel zu kaufen…  Zu empfehlen ist hier das Cafe Schwarzwaldmaidle direkt an der Kreuzung B500/B317 – feiner Kaffee und leckere Kuchen.

Fazit. Eine zusammengeflickte Route mit tollen Wegpunkten  alles unweit von Hinterzarten.

Gesamtstrecke: 18942 m
Maximale Höhe: 1211 m
Gesamtanstieg: 721 m
Gesamtabstieg: -633 m
Gesamtzeit: 05:17:51
Download file: 2020-09-21 Hinterzarten-Baerental.gpx

 

22. September 2020 

Feldbergpass – Feldsee – Raimartihof – Siberberg – Hinterzarten – Heizmannshöhe – Titisee

Beginne am Caritas Haus auf der Feldbergpasshöhe. Auf einem bequemen Forstweg steige ich zum Feldsee ab. Ein richtiger Hotspot – viel Ausflügler zieht es hier her, dabei halten sich Wanderer und Radfahrer die Waage. Ich wandere zum Raimartihof und dann auf dem weniger begangenen Weg zum Zipfelhof. Von hier steig die Route leicht und passiert die Wasserscheide am Silberberg. Nach Hinterzarten ist es nun ein Katzensprung.
Mittagspause. Das Wetter ist super ich gehe einfach auf der Strasse Richtung Erlenbuck zweige aber vorher zur Heizmannshöhe ab. Schöner Wald mit vielen Pilzen. Titisee erreiche ich auf gutem Pfaden, dabei passiere ich den verstecken Eisweier.
Die Seepromenade von Titisee ist ein Enttäuschung. Die Kommune hat es nicht geschafft den See durchgehend für Ausflügler frei zu halten. Der Uferbereich wurde sogar erst kürzlich noch einmal zerhackt, zu Gunsten eines Hotels.

Fazit: Schöne ruhige Route vom Feldberg nach Titisee mit verschieden Sehenswürdigkeiten. Das Ziel selber ist unattraktiv.

Gesamtstrecke: 18337 m
Maximale Höhe: 1237 m
Gesamtanstieg: 465 m
Gesamtabstieg: -844 m
Gesamtzeit: 05:01:35
Download file: 2020-09-22 Feldberg-Titisee.gpx

 

23. September 2020

Hinterzarten – Löffeltal – Hofgut Sternen – Ravennaschlucht – Breitnau – Weisstannenhöhe – Heiligenbrunnen – Hinterzarten  

Das Wetter ist trübe eine Wanderung in die Schlucht optimal. Von Hinterzarten, vorbei an Sägemühlen  und anderen Wasser betrieben Industrieanlagen im Löffeltal, gelange ich zum Hofgut Sternen im Höllental. Ein unerwahrter Kontrast. Schwarzwald zum anfassen und konsumieren. Leider gibt es heute vor dem Mittag kein offenes Lokal. Die Erlösung kommt in von der Hotel Reception diese organisiert mir einen Kaffee, serviert in der schönen Lobby, Danke.
Gehe nun in die Wildnis der Ravennaschlucht. Feucht mit viel Moos dekoriert. Die engsten und steilen Partien sind gut mit Stegen, Geländern, Leitern und Treppen  möbliert. Im oberen Teil der Schlucht noch eine Mühle mit Wasserrad. Es wird freundlicher sogar die Sonne zeigt sich ab und zu. Ich gehe weiter dem Ravennabach entlang bis zur Abzweigung nach Ödenbach. Ebenfalls ein schöner überwachsener Bachlauf. Bei der Zimmerei nehme ich den Pfad hoch zum Wirbsteinsattel. Hier oben weht der Westwind, er macht die Sicht zum Felberg frei. Wandere schnell weiter nach Breitnau zum Mittagessen.
Die Sonne scheint der Wind hat nachgelassen. Nichts hält mich auf ich gehe weiter! Wandere zum Löwen, durch das weite Tal des Ödenbaches und hoch zur Weisstannenhöhe. Über Heiligenbrunnen geht es gemütlich nach Hinterzarten.

Fazit: Viel Abwechslung  auf einer einfachen Wanderung.


Gesamtstrecke: 17276 m
Maximale Höhe: 1048 m
Gesamtanstieg: 574 m
Gesamtabstieg: -574 m
Gesamtzeit: 04:51:08
Download file: 2020-09-23 Ravenna-Breitnau.gpx

 

24. September 2020

Zähringerstadt – St. Peter im Schwarzwald – Willmen – Vogesenkapelle – Kapfenberg – Ohmenberg – St. Märgen 

Heute geht es in den Norden. St. Peter im Schwarzwald ist mein Startpunkt. Die Zähringer Siedlung mit ihrem alten Kloster ist beschaulich. Wandere durch die Klosteranlage auf die Höhen über dem Dorf zum Hornweg. Die Strasse nach Willmen steigt mässig aber stetig. Hier oben weitet sich die Sicht. Nach Westen die Vogesen hinter dem Rheintal. Im Süden die rollenden Hügel bis zum Feldberg und im Vordergrund die Klosterdörfer St.Märgen und St. Peter. Gehe weiter auf den Höhen zur Vogesenkapelle. Die Sonne lacht der Weg ist bequem – toll.  Über den Kapfenberg gelange ich nach St. Märgen mit dem herausgeputzten Kloster. Mittagessen und danach ein Verdauungsspaziergang zum Ohmenberg mit der Kapelle. Stündlich direkter Bus nach Hinterzarten.

Fazit: Panoramawanderung zwischen den ländlichen Klöstern  


Gesamtstrecke: 13424 m
Maximale Höhe: 1034 m
Gesamtanstieg: 517 m
Gesamtabstieg: -340 m
Gesamtzeit: 04:01:49
Download file: 2020-09-24 St.Peter-St.Maergen.gpx

 

Wanderungen rund um Hinterzarten im Schwarzwald
5 Wanderungen, 106km Distanz, 28 Stunden wandern ohne Pause, 3200 Meter bergauf, 4000 Meter bergab, 158km Leistung.

Ofenpass – Pass dal Fuorn – Süsom Givè – Il Jalet – Jufplaun – Munt Buffalora – Munt la Schera – Il Fuorn

Das Wetter will es gut mit mir, es ist wunderbar den dritten Tag in Folge. Klare Sicht, angenehme Temperaturen auf über 2000 Meter Höhe.
Auf dem Ofenpass fange ich an. Aus dem Postauto und schon steigt der Bergweg beträchtlich an. Erklimmen den Il Jalet. Der Herbst ist da die Heidelbeerenstauden färben sich rot, das Sonnenlicht fällt flacher in die Täler. Die Bergketten reihen sich in grafische Blaustufen auf.
Überschreitet den bröckelnden Gipfel und gelange so in den Sattel Davo Plattas mit der Abzweigung zum Piz Daint. Ich gehe aber Richtung Jufplaun. Ein schöner flacher Weg an der Waldgrenze. Aufgelockert mit einer überraschenden felsigen Schlucht das Val Murtaröl das es zu überschreiten gilt. Jufplaun kenne ich. Im Winter – da war die Brücke im Norden der Ebene meist zu geschneit – heute nicht. Nach ein paar Meter verlasse ich den Alpweg nach Buffalora und steige in direkter Linie weglos zum Munt Buffalora. Die Sonne brennt, die Flanke ist knapp aufrecht besteigbar. Erreiche den Grat südlich von Punkt 2627 Und gehe weiter bis zu Punkt 2629. Schön kühl hier oben und ruhig. Bisher habe ich noch keine Wanderer entdeckt. 10:00 Uhr ist wohl noch etwas früh. Gut mein Postautokurs wurde doppelt geführt und war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Folge nun exakt der Nationalparkgrenze und geniesse die rollenden Hügel entlang der westlichen Abbruchkante. Bei Punkt 814’814 / 168’996 eine freche Jägersmann Installation. Ein Ansitz haarscharf an der Parkgrenze und einem deutlichen Wildwechsel, Zielgebiet natürlich vom Park weg – haha.
Gehe bis zum Bergweg an der Nationalparkgrenze unter dem Munt Chavagl. Folge diesem bis auf den Munt la Schera .Ach hier sind all die Touristen die bisher verschwunden schienen. Treffe bis an mein Ziel im Tal auf schätzungsweise hundert Wanderer. Mache ein paar Fotos und jogge in 45 Minuten durch den alten Arven- und Föhrenwald nach Il Fuorn. Schuhe leeren, Maske zurecht zupfen, ein Bierchen kippen und zufrieden mit dem Postauto nach Zernez rollen.

Fazit: Tolles Wetter, abwechslungsreiche Landschaft. Plus Nationalpark Feeling mit Tourismus.

Gesamtstrecke: 17333 m
Maximale Höhe: 2620 m
Gesamtanstieg: 1077 m
Gesamtabstieg: -1417 m
Gesamtzeit: 04:57:54
Download file: 2020-09-15 Ofenpass-Nationalpark.gpx

Sörenberg Hirsegg – Schlüechtli – Dürrütili – Heftibode – Hächlezänd – Hängst – Schafflue – Imbrig – Marbachegg

     

Eher zufällig lande ich heute im Waldemmental. Starte auf der Hirsegg in Sörenberg und wandere gemütlich die Alpstrasse hinauf. Meine Beine brauchen nach den 4000 Höhenmetern von gestern noch etwas Vorlauf.
Auf der Alp Schlüechtli ist fertig mit Erholung. Bis auf den Gummen geht es ziemlich bergauf. Hier endet eine Strasse von Hirsegg her. Gehe kurz auf dem Alpweg. Von der Alphütte Dürrütili steige weglos unmarkiert den Felsen des Stricks entlang zum Grat über dem Heftibode auf. Merke nun die Hitze und stelle fest dass mein Wasser wohl nicht ausreicht bis zum Abend. Gelange auf der Kante mit Sicht ins Entlebuch und das Emmental zur Heftihütte. Hier gibt es Wasser – hoch geflogen… Die Landschaft ist nun steinig, die Sicht ist sowohl ins Mittelland als auch in die Berner Alpen diesig. Bevor der Bergweg bergab führt kraxle ich wieder weglos zu den Hächlezänd hoch. Einfacher als gedacht. Versuche nun von Nordosten nach Südenwesten den Felsabbrüchen zu folgen. Das ist erst ein lockeres auf und ab. Und wird zunehmend ruppig. Die Karstzähne sind ähnlich aufgebaut wie die nahen Sibe Hengste aber viel enger in der Abfolge. Je näher ich der Hächle komme je mehr ist der Zahnrücken zerrissen und in sich zerfurcht – ein Traum für Zahnärzte. Aber nicht zum Wandern in kurzen Hosen.
Die Hächle spare ich mir heute – war schon dreimal oben davon einmal im Winter. Nicht wirklich ein angenehmer Gedanke wenn ich heute die zahlreichen tiefen Spalten und Felslöcher sehe. Gehe bergab zum Bergweg, finde keine zwingende Route – egal.
Zügig weiter immer schön den Markierungen nach bis auf den Hengst. Hier muss ein besonderer Punkt sein – alle Wanderer die ich heute zu Gesicht bekomme versammeln sich hier oben ganze 15!
Photostop und gleich weiter – die Aussicht ist nämlich auf der ganzen Schrattenflue ähnlich bombastisch. Es ist richtig heiss! Gehe deshalb auf dem direktem Weg runter vom Berg. Nicht wie geplant via Schibegütsch in den Kemmeriboden. Im Abstieg durch die Schafflue zum Imbrig ist Aufmerksamkeit gefordert. Es mag kein Fehler leiden. Die Flanke ist arg abschüssig. Geschafft und im Imbrig gibt es Wasser. Herrlich. Weiter ohne Markierung dem runden Grat vom Chadhus entlang. Zum Schluss ein Spurt von Wittenfärren hoch zur Marbachegg. Als Lohn ein Bier plus Dessert. – Nun bin ich bereit mich ins Tal gondeln zulassen.

Fazit: Reizvoll Notlösung. Tolle Stein- und Karstwüste in der Höhe. Heute etwas warm zum wandern.

Schrattenflue mit Schibegütsch

Schrattenflue mit Schibegütsch

Gesamtstrecke: 15825 m
Maximale Höhe: 2063 m
Gesamtanstieg: 1674 m
Gesamtabstieg: -1272 m
Gesamtzeit: 06:44:49
Download file: 2020-09-14 Hachle-Marbach.gpx

Göschenen – Regliberg – Salbiten – Bandlücke – Meiggelengrat – Spitzliostgrat – Rohrplatten – Ängizügli – Göschenen

     

Schönes Wetter = viele Touristen unterwegs. Also mache ich etwas strenges dann ist es ruhiger.
Am Bahnhof und im Dorf Göschenen bin ich noch in der Masse. Aber bald bin ich auf dem schönen Wanderweg und höre nur noch ab und zu ein nervöses hupen von der Göscheneralpstrasse her.
Ich gehe Richtung Regliberg erst auf einem breiten Schutzwaldweg und nach einem Kilometer auf einem schmalen gut unterhalten Bergweg, dem Ängizügliweg. Ab und zu im Zickzack, immer mässig steigend zur Jägerhütte auf dem Regliberg. Danach mehr Serpentinen im nun dünner werdenden Wald. Wanderer kommen mir drei entgehen und ich überholen vier. Kurz vor der Salbitenhütte gehe ich direkt zum Bergweg zur Bandlücke. Auf diesem Abschnitt gibt es besonders grosse und leckere Heidelbeeren. Auf den Wegen und in den Felswänden über der Hütte sehe ich den ganzen Tag nur vier Menschen – von weitem.
Von der Lücke folge ich den Felszacken des Meiggelengrat. Zu meinem Erstaunen sind alle irgendwie gefahrlos erreichbar. Quere unter dem Gemschiplanggenstock und steige bis auf 2800 Meter Höhe unter dem schwindenden Rohrfirn auf. Gehe Höhe haltend nach Norden, ein ständiges auf und ab. Das ganze Gebiet ist im gleichen Schema „gebaut“. Einer Rippe mit auf gestellten Festplatten folgt eine Schutthalde oder glatte Felsplatten. Einmal mit, einmal ohne Wasserrinnen. Dazwischen eine „Ebene“ mit viel Blockfels. Eindrücklich. Tolle Sicht zum Bristen und zu den Grossen Wingällen
Brauch viel Kraft und Zeit – weil ich mich verzettele und planlos das Gekraxle geniesse. Gehe bis zum Ostgrat des Spitzli.  Von hier sehe ich ins Meiental mit seinen Bergen. Direkt vor mir der Fleckistock.
Das Spitzli scheint für mich begehbar. Verzichte – aus Zeit- und Kraftgründen.
Versuche nun auf einer Line die Bandlücke zu erreichen. Gar nicht so leicht. Das grösste Problem sind die Partien mit den grossen Felsplatten – die Rohrplatten. Manchmal sind sie zu steil, oder nass und glitschig. Ein Graben dazwischen ist tief und ich muss etwas suchen um eine machbare Passage zu finden. 500 Meter vor der Bandlücke wird es einfacher – flacher und vorteilhafter gegliedert.
Der Abstieg. Es fängt sehr steil an, teilweise ausgesetzt aber immer gut markiert.. bis private Wegzeichen beginnen. Die habe ich im Aufstieg gesehen und folge ihnen jetzt im Abstieg. Der Weg ist nicht so gut gemacht wie der offizielle Bergweg zur Salbitenhütte. Direkter und steiniger, am Ende meiner Aufstiegsvariante folgend.
Erreiche so den Hüttenweg und gehe zügig ins Tal. Im Wald ist der Bergweg  (der Ängizügliweg) in der Regel Stein- und Wurzellos. Weiter unten schmal und häufig ausgesetzt, was aber von den Bäumen etwas gedämmt wird. Kurz vor Göschenen wieder inoffizielle Markierungen die mich direkt durch den Wald zur Kirche führen. Am Schluss durch das Dorf ( zur Zeit eher eine Baustelle) zum Bahnhof.

Fazit: Keine Strassen, kein Vieh, kaum Wanderer in einer abwechslungsreichen alpinen Landschaft. Schön.

Gesamtstrecke: 20797 m
Maximale Höhe: 2789 m
Gesamtanstieg: 2087 m
Gesamtabstieg: -2087 m
Gesamtzeit: 08:34:57
Download file: 2020-09-13 Goschenen.gpx