Archiv für den Monat: Dezember 2019

Vögelinsegg – Waldegg – Frölichsegg – Gstalden – Niederteufen – Schwendibüel – Häuslersegg – Horst – Speicher

Gesamtstrecke: 15110 m
Maximale Höhe: 1086 m
Gesamtanstieg: 659 m
Gesamtabstieg: -661 m
Gesamtzeit: 04:05:58
Download file: 2019-12-30-Spicher-Teufen.gpx

Stöckalp – Cheselenfirst – Melchsee-Frutt – Bonistock – Chringen – Melchsee

Gesamtstrecke: 5622 m
Maximale Höhe: 2150 m
Gesamtanstieg: 280 m
Gesamtabstieg: -280 m
Gesamtzeit: 01:39:10
Download file: 2019-12-29-Melchsee-Frutt-2.gpx
Gesamtstrecke: 4798 m
Maximale Höhe: 1402 m
Gesamtanstieg: 367 m
Gesamtabstieg: -365 m
Gesamtzeit: 01:38:40
Download file: 2019-12-29-Melchsee-Frutt-1.gpx

Bad Clavadel – Stadler Berg – Rossboden – Witihüreli – Wiitiberg – Sertig Sand – Walserhuus

Was am Montag nicht geklappt hat (Bus im Stau) geht heute perfekt.
Ursprünglich als leichte Tour geplant wurde es heute eine Anspruchsvolle. 30! Franken für eine Bergfahrt auf das Jakobshorn finde ich überteuert. Also starte ich in Bad Clavadel anstatt auf dem Berg.
Erst gemütlich dem Weg entlang zum Bauernhof Boda. Dann mehr oder weniger dem zugeschneiten steilen Pfad entlang durch den Wald zu den Hütten der Stadler Alp. Hier beginnt der breiter Rücken zum Stadler Berg. Ein Rücken von der  Art  „gleich bin ich oben – ach nein doch nicht..“ und so weiter. Zudem ist der Schnee im Alpenrosengürtel nicht durchgehend tragend. Ich sacke immer wieder ein – zermürbend! Zwanzig Minuten Stress – dann endlich  trägt der Schnee. Quere nun unter dem Jatzhorngrat und steige dann zur Senke am Rossboden auf.  Kurzer Verschnaufpause. Eine Runde auf dem Rossboden, hoch über dem Dischmatal, mit Aussicht von Osten zum Jakobshorn. Nun das Sahnestück! Der 700 Meter lange Nordgrat zum Witihüreli. Gut gehbar. Die Schlüsselstelle ist viel einfacher besteigen als es aus der Ferne den Anschein machte. Der mit Triebschnee gefüllte  Aufschwung (30-40 Höhenmeter, WT4) kann Gefahrlos bestiegen werden. Mit zehn von mir bis in den festen Grundschnee getretenen Stufen, im Schneefeld rechts der Gratfelsen, erreiche ich die Kuppe.
Die letzten Meter zum Gipfel sind weniger steil jedoch immer schmaler, aber es ist gut erkennbar wo die Schneeverwehungen aufsetzen.

Das Witihüreli. 360° Aussicht. Sonne pur, klar, windstill, und angenehm warm.

Der Abstieg. Kurz zurück über die Steilstufe – dann bergab immer schön in Richtung Hoch Ducan. Erst bei der ersten Tälli Alphütten ist eine Skispur in meine Richtung gezogen. Nicht lange – ab der Waldgrenze muss ich den Weg selber finden. Gar nicht so leicht den Einstig zu finden. Die Sonne ist untergegangen, und glatt bin ich  an der Waldgrenze zu hoch. Muss das GPS konsultieren um die richtige Höhe zu finden. Im Wald ist der zugeschneite Pfad dann besser erkennbar.
Zum Schluss ein lange Gerade über den Talboden nach Sertig Sand. Habe noch etwas Zeit bis der Bus nach Davos fährt.
Ein Dessert, ein warmer Tee und ein Teller mit Leckerei aus dem Samiklaussack im heimelligen Walserhuus überbrücken die Zeit – optimal genutzt.

Fazit: Trotz zwanzig  Minuten Stress im Aufstieg eine gelungene Tour. Vor allem wegen dem Grat zum Witihüreli und dem Abstieg über die herrlich offenen Alpen nach Sertig. Kaum Spuren und keine Menschenseele getroffen auf der ganzen Schneeschuhwanderung.

Gesamtstrecke: 11854 m
Maximale Höhe: 2614 m
Gesamtanstieg: 1091 m
Gesamtabstieg: -880 m
Gesamtzeit: 04:30:53
Download file: 2019-12-06_Witihorn-Sertig.gpx

Schwägalp – Chammhalden – Nosshaldengrat – Petersalp – Kronberg

Es liegt Schnee im Appenzellerland. Nicht viel – doch genug um die Schneeschuhe an zu schnallen.
Von der Schwägalp im Schatten komme ich an der Chammhütte in die Sonne.
In den Südhängen der Nusshalden AI / Nosshalden AR wird es richtig warm.
Steig zum Appenzeller Grenzstein AI/AR auf und schreite über den Nosshaldengrat Richtung Petersalp. Die bekannte Schlüsselstelle ist heute keine. Man kann die Steilstufe nach Grossbetten herunter auf dem Sommerweg durch die Nordflanken entschärfen. Was heute geht sollte man bei mehr Schnee lassen – zu steil ist der Hang. Wenn Schnee ins Rutschen kommt, dann hier. Ich gehe bei solchem Verhältnissen direkt auf dem Grat. Dieser ist nicht so arg gefährdet.
Die Petersalphütte ist nigelnagelneu – Buchstäblich. Zum Abstieg ins Tal liegt zu wenig Schnee. Ich gehe deshalb den selben Weg zurück bis zur Grenze Appenzell Ausserrhoden / Appenzell Innerrhoden und beende die Wanderung auf dem Kronberg.

Fazit: Kurze Schneeschuhwanderung auf ausgetreten Pfaden. Heute bei frühlingshaften Temperaturen, herrlichem Sonnenschein und ohne technische Schwierigkeiten.

Gesamtstrecke: 9716 m
Maximale Höhe: 1642 m
Gesamtanstieg: 717 m
Gesamtabstieg: -437 m
Gesamtzeit: 03:15:00
Download file: 2019-12-05_Kronberg.gpx

Parpan – Chötzenberg – Brüggigerberg – Panal Foppa – Churer Joch – Haupt – Capätsch – Gadenstatt – Parpan


Parpan liegt heute an der Schneegrenze. Gehe erst am Kirchturm vorbei ein Stück über die Gruoben. Hier scheint die Sonne. Folge dann quasi mit dem weichenden Schatten steil auf den Chötzenberg. Folge nun dem Weg der mehr oder weniger die Höhe hält via Untersäss – Oberberg – Obersäss – Brüggigerberg – Panel. Das letzte Stück zum Joch von Foppa unter den dem Wald durch, dann direkt auf den Grat im Norden vom Chlin Gürgaletsch.

Die Sonne scheint den ganzen Tag – sehr tief – es ist Dezember. Ein leichter Wind lässt die -5° ziemlich kalt anfühlen. Zwischen 1900 und 200 Metern Höhe liegt 20-30cm Schnee, auf dem Churer Joch ist er fast gänzlich weggeblasen. Die Calandasiten vis-a-vis ist total abgeweht, daneben ist es weiss – Ein kurioses Bild.
Das Bergrestaurant am Churer Joch ist völlig zugeschneit und geschlossen.
Auf dem Rückweg gehe ich erst möglichst weit westlich zum Haupt.

Bei Capätsch kurz auf dem Winterwanderweg, dann querfeldein nach  Rathaus.  Kurz vor dem Hennabüel biege ich Richtung Churwalden ab.  So gelange ich etwas vor dem Gadenstettli  auf die Strasse nach Parpan. Nach der Brücke bei Gadenstatt bergab ins Töbeli. Nun noch am Schafhüsli vorbei – dem Wald entlang – zum Kircheturm in Parpan – ein paar Meter weiter an der Post Parpan steige ich in den Bus nach Chur.

Fazit: Sonnig, kalt, Ruhe, Genuss pur. Die Route ist etwas anspruchsvoller als auf dem Winterwanderweg zum Churer Joch.
Gesamtstrecke: 16296 m
Maximale Höhe: 2055 m
Gesamtanstieg: 823 m
Gesamtabstieg: -823 m
Gesamtzeit: 05:14:45
Download file: 2019-12-03_Parpan.gpx