Archiv für den Monat: April 2021

Bivio – Crap Fess – Mot Scalotta – Sur al Cant – Columban 2848 – Curegia – Alp da Sett – Plang Camfer – Tgaveretga La Motta – Fumia – Tua – Beiva

Heute ist das Wetter perfekt – ein kalter, klarer Morgen im Surses.

Beginne in Bivio, reichlich Schnee liegt bis an den Dorfrand. Ziehe eine Spur gleichmässig steigend Richtung Süden durch die Mulde zwischen Camona und Motta Balotta zum Grat bei Giardign. Folge dem Cuolmens am südlichen Rand via Crap Fess  zum Mot  Scalotta.  Weiter nach Südwesten, immer schön über den Felsen auf den Sur al Cant.  Das letzte Stück ist arg steil (+35°) –  gehe direkt und mache tiefe Tritte in den griffigen Schnee, das ist anstrengend aber effektiv. Der Gipfel läuft im Südwesten in einen breite harmlosen Rücken aus. Meine Spur folgt den markanten Zacken, die mit grossen Wächtern  garantiert sind, zu Punkt 2720. Hier wechsle ich die Seite, folge der Nordkante und gelange so auf die Höhen von Columban mit Sicht ins Avers. Nur noch ein kurzes Stück zum Gipfel des Columban Punkt 2848. Super Sicht rundherum und im besonderen zum nahen Piz Turba sowie der weisen Pyramide des Piz Piot.

Der Abstieg. Kurz zurück und durch die Lücken im Fels über dem Leg Curegia, im weichen Schnee zwei steile Stufen tiefer. Folge nun den hübschen vom Wind geformten Schneegebilden im Graben des Eva da la Forcellina. Hier liegt das lange fast flache Tal von Alp Sett und Alp Tgaveretga  bis zum Plang Camfer vor mir. Halte am mich Ende der Ebene nördlich der aufgesteckten Route und gelange so über die Hänge von La Motta zum Anfang des Winterwanderweges bei Fumia. Der Schnee ist ziemlich weich geworden in der warmen Frühlingssonne – das Gehen auf dem gewalzten Winterweg ist schwammig.

Vorbei an Pervostign, Motalla und dem Sattel von Tua erreichte ich zufrieden das  frühlingshafte  Bivio/Beiva.

Fazit: Herrlich ruhig die weitläufige Gegend vom Cuolmens, Forcellinapass, Spetimerpass, Pass Lunghin und Tgavretga. Genuss pur mit perfektem Wetter.

Gesamtstrecke: 17851 m
Maximale Höhe: 2820 m
Gesamtanstieg: 1198 m
Gesamtabstieg: -1198 m
Gesamtzeit: 05:56:40
Download file: 2021-04-23-AlCant.gpx

Riederalp – Härdernagrat – Sparrhorn – Moosfluh – Hohbalm – Schönboden – Alpmatte – Baschweri – Bettmeralp – Aletsch Promenade

Es liegt noch reichlich Schnee über der Waldgrenze. Nutze die intakten Pisten der Aletsch Arena und gestalte eine klassische Tour hoch über dem Aletschgletscher.

Fange auf dem Golfplatz der Riederalp an. Gelange über die guten Piste der Greicheralp bis auf 2170 Meter Höhe. Hier nehme ich die Abzweigung zum Härdernagrat mit Sicht auf den Aletschgletscher.  Bleibe auf der Höhe bis zum Breitboden. Ab hier ziehe ich ein Linie zum Grat über dem Blausee. Gehe nun auf den schroffen Felsen zum Sparrhorn. Interessant diese Zacken mitten in der Landschaft.  Zurück an den Südwest Fuss vom Sparrhorn und nördlich den Felswänden entlang Richtung Osten. Schön. Mein nächster Punkt die  Moosfluh. Weiter auf dem Grat über dem Aletschgletscher zum Hohbalm. Leider ziehen jetzt Wolken auf  und verhängen das Bettmerhorn. Ich vereinfache meinen Plan, gehe herunter zum Schönboden See um das Wurzenbord herum zur Baschweri. Mache nun die Kehre auf der Waldpromenade und gelange so durch den schönen Bergwald nach Bettmeralp. Hier scheint die Sonne, also gehe ich weiter auf der Aletsch Promenade nach Riederalp. Ruhig in der Zwischensaison – nur Gleitschirmflieger in der Luft sind unterwegs. Neu Schneeschuhe getestet – alles gut.

Fazit: Der Anfang wunderbar  – ganz oben  grau – Bettmeralp, Riederalp wieder sonnig

Gesamtstrecke: 16451 m
Maximale Höhe: 2479 m
Gesamtanstieg: 898 m
Gesamtabstieg: -897 m
Gesamtzeit: 04:52:55
Download file: 2021-04-22-Bettmeralp.gpx

Morges – Preverenges – St-Sulpice VD – Lausanne Ouchy – Pully – Paudex – Lutry

Gesamtstrecke: 23384 m
Maximale Höhe: 409 m
Gesamtanstieg: 281 m
Gesamtabstieg: -250 m
Gesamtzeit: 06:01:52
Download file: 2021-04-18-Morges-Lutry.gpx

Les Pleiades – Blonay – Clarens – Vernex – Trex – Montreux


Gesamtstrecke: 13243 m
Maximale Höhe: 1358 m
Gesamtanstieg: 190 m
Gesamtabstieg: -1156 m
Gesamtzeit: 03:46:00
Download file: 2021-04-17-Blonay-Montreux.gpx

Aventicum – Chateau – Amphitheater – Cigognier Helligtum – Römisches Theater – Osttor – L’Eau Noire – Bois du Paquier – Haras National Suisse HNS – Avenches


Gesamtstrecke: 14907 m
Maximale Höhe: 485 m
Gesamtanstieg: 148 m
Gesamtabstieg: -148 m
Gesamtzeit: 04:00:36
Download file: 2021-04-16-Avenches.gpx

Grächen – Hannigalp – Chleini Furgge – Stafelwängjini – Küchenwang – Distelhorn – Heidnische Tossu – Stafel – Hannig – Grächen

Starte in Grächen VS, gleich im Dorf montiere ich die Schneeschuhe. Die Skisaison ist zu Ende aber die Pisten sind noch da… Gut! Steige zügig über das Bielti und durch den Grächerwald direkt zur Hannig. Weiter auf der perfekten Piste bis zum Chleini Furgge mit Sicht ins Saasertal. Es ist ruhig zwei Pistenarbeiter und eine Schneeschuhwanderin sehe ich heute auf meinem Weg. Quere nun im Stafelwängjini westlich vom Wannehorn und stiege bequem zum Küchenwang  hoch. Vom Sattel die Passage unter den Felsen des Distelhorn durch. Letzten Sommer war es mir hier nicht geheuer – von wegen Steinschlag. Komme sicher auf der Ebene nördlich vom Seehorn an. Kurz um die Senke und flach zu Punkt 2649  am Südwestgrat. Hier liegt kein Schnee! Na gut dann klassisch kraxeln in Blockstein. Mal geht es gut – Mal harzig. Erreiche zufrieden erst den Südgipfel Punkt 2804 und wenig später über eine harte Schneedecke das Distelhorn. Schön die Sicht in die Mischabelgruppe und zum höchsten Weisshorn der Schweiz, es begleitet mich den auf der ganzen Tour. Der Himmel ist wolkenlos und die Temperatur gefühlt deutlich wärmer als die angesagten Minus acht Grad.
Steige zurück zum Sattel bei Punkt 2649. Schneeschuhen anziehen und weiter auf der mit 5-10cm Neuschnee bedecken Piste jetzt aber „unten durch“, über  Heidnische Tossu,  Stafel und fast flach zur Hannigalp. Zu Schluss ein rasanter Abstieg der Skipiste entlang bis zur Eggeri Suone. Am See vorbei und schon bin ich im Dorf.

Fazit: Ruhe. Tolle Aussicht. Guter Schnee. Herrliches Wetter.

Lawinengefahr Stufe 2, mässig. Mein einschätzung Stufe 1 gering.
WT2, Skipiste plus etwas Ausdauer. T3, Blocksteingerat ohne Markierung und Spur.

Gesamtstrecke: 16109 m
Maximale Höhe: 2811 m
Gesamtanstieg: 1331 m
Gesamtabstieg: -1332 m
Gesamtzeit: 05:46:45
Download file: 2021-04-14-Distelhorn.gpx