Schlagwort-Archive: Jungfrauregion

Alp Itramen – Männlichen – Arvengarten – Chlynni Scheidegg – Wengernalp – Wengen

Gesamtstrecke: 14669 m
Maximale Höhe: 2319 m
Gesamtanstieg: 442 m
Gesamtabstieg: -1400 m
Gesamtzeit: 04:32:15
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Bussalp – Burg – Winteregg – Schoneggen – Büössalp – Bussalp

Beginne auf der Bussalp nutze für die ersten Höhenmeter den Winterwanderweg. Vor dem Bussalp Oberläger wechsle ich auf eine alten Skispur Richtung Burgnollen. Die Burg ist mein erster Gipfel. Er bietet Pulverschnee und tolle Perspektiven auf die Bergkulisse. Gehe spurlos von Norden bis an die Spitze und dann dem Grat entlang zurück. Kurz in die Senke beim Burgseeli dann nach Westen bis an die letzte Rippe unter der Winteregg. Erst sanft über den Rücken und durch eine weite Mulde, am Schluss steil zum Grat.
Die Winteregg ist 1750 Meter lang ich kann davon 970 gehen. Das Stück nach dem Einschnitt bei Punkt 2455 spare ich mir für den Sommer.
Zurück bis zur Steinsäule. Am mutmasslich höchsten Punkt. Hier mache ich eine Pause und geniesse die Aussicht, es ist Windstill und um null Grad warm.
Gehe weiter Richtung Faulhorn. Immer möglichst nördlich an der Abbruchkante. Das Faulhorn ist südseitig Schneefrei.
Ich erklimme den höchsten Punkt der Schonegg.
Im Abstieg folge ich dieser bis kurz vor dem Burgseeli. Der Schluss ist ein gerader, rasanter Abstieg über breite Hänge mit weichem Schnee bis zur Bussalp.

Fszit: Viel Sonne, angenehm warm und viel Schnee. Tolle Aussichten. Spurlos westlich der Burg.

Gesamtstrecke: 12419 m
Maximale Höhe: 2556 m
Gesamtanstieg: 965 m
Gesamtabstieg: -964 m
Gesamtzeit: 04:12:14
Download file: 2020-01-06 Winteregg-Grindelwald.gpx

Mürren – Obri Brich – Schilttal – Spilboden – Bryndli – Sefiritta – Sefina – Rotstockhütte – Hundshubel – Sefinafurgga – Punkt 2626 – Augstchrummi – Trogegg – Gamchibalm – Uf der Moräne – Gamchigletscher – Oberloch – Bundläger – Bundalp – Dünde – Griesalp 

Mürren am Morgen liegt lange im Schatten. Mütze, Handschuhe, Jacke und zügig gehen ist abgesagt. Erst durchs Dorf dann auf Asphalt bis Obri Brich. Hier beginnt ein schmaler Pfad der mich ins Schilttal und auf den Spilboden führt. Nun geht es heftig  bergauf Richtung Bryndli. Ab 2000 Meter Höhe  auf dem flachen Wanderweg in den zünftigen Südhängen der Sefiritta bis zur Rotstockhütte. Die Route zur Sefinafurgga steigt über mehrere Stufen am Hundshubel vorbei immer tiefer ins Tal.

160 Höhenmeter unter dem Pass geht es in den Schnee. Der Aufstieg liegt im Schatten und ist vereist und schneebedeckt. Ich montiere die Steigeisen und komme so bequem in direkter Linie zum Grat. Hier wird gebaut. Was erkenne ich nicht. Wahrscheinlich eine Holztreppe östlich und westlichen des Überganges. Ich steige südlich der Sefinafurgga höher auf 2700 Meter Höhe und komme so über eine Felsrippe. Der Ausgang für die Querung des  Schneehanges zum Übergang bei Punkt 2626. Dreissig Zentimeter harter Triebschnee und teilweise über 35° Hangneigung, ideal mit meiner Ausrüstung.

Von Punkt 2626 gehe ich weiter Richtung Gespaltenhornhütte. Erst Zickzack durch den Abhang zu einer Felsstufe die mit einer Leiter gemeistert wird. Meine Tour führt jetzt unter den bedrohlichen Wänden der Bütlasse durch. Ein nächster vereister Felssaufschwung bringt mich ins Gamchital an die Sonne. Der Weg verläuft kurz ziemlich ausgesetzt um dann moderater durch Geröllhalden den Hüttenweg zu treffen.
Ich mache wie immer ein Bogen um die SAC Hütte und gehe direkt auf die Moräne. Nur kurz – mein Weg zur Bundalp quert nun die Gletscherzunge des Gamchigletschers und die sehr tiefe Schlucht des Gronernbaches. Eindrücklich.

Auf der Westseite gilt es jetzt erst die rutschenden und danach die überwachsen Moränen zu erklimmen. Der Gegenaufstieg kostet Kraft. Nach einer flachen Kuppe und einem kurzen Abstieg ins Oberloch folgt der letzte Hammer 80 Höhenmeter auf die Weiden der Bundalp.
Die Alpstrasse kommt in Sicht. Ich folge dieser bis zur Abzweigung nach Dünde. Die Verbindung ist ein Grasweg. Auch diese Alp ist verkehrstechnisch voll erschlossen. Bis zur Griesalp nutze ich mal die Strasse, mal den alten Weg. Auf der Griesalp habe ich noch Zeit für ein Most und ein Dessert bevor mich das Postauto die steilsten Postautostrasse der Schweiz hinunter nach Reichenbach bringt.

Fazit: Abwechslungsreiche Tour bis in schneebedeckte Höhen. In  Sichtweite von Wetterhorn, Eiger, Mönch, Jungfrau, Schilthorn, Gespaltenhorn, Blümlisalp, Ärmighorn und dem Niesen. Aus fotografischer Sucht sollte man die Tour umgekehrt gehen um die Highlights immer vor sich zu sehen.

Gesamtstrecke: 21573 m
Maximale Höhe: 2670 m
Gesamtanstieg: 1430 m
Gesamtabstieg: -1665 m
Gesamtzeit: 05:47:31
Download file: 2019-10-11_Sefinafurgga.gpx

 

Grütschalp – Allmendhubel – Schilthornhütte – Bietenlücke – Schwarzbrig / Bietenhorn – Soustal – Strychertal – Sousläger – Marcheggwald – Grütschalp

Der Nebel bleibt lange hängen,  ja er dehnt sich sogar aus. Ich bin deshalb mürrisch in Mürren.

Starte auf der Grütschalp gehe den Höhenweg zum Allmendhubel. Es liegt  Schnee. Der Weg ist aper. Das Lauterbrunnental heizt sich auf und erzeugt so viel Nebel aus der Feuchtigkeit von gestern. Beim Allmendhubel überlege ich kurz die Wanderung abzubrechen.

Nach einem Züni motiviere ich mich weiter zu gehen. Ich steige zügig zur Schilthornhütte auf. Bald bin ich über dem Nebel, der mir allerdings immer auf den Fersen ist. Immer höher bis zum Bietenlücke. Auf dem Grat zum Schwarzbrig / Bietenhorn liegt etwa 20cm Schnee optimal zum aufsteigen. Die Schlüsselstellen vor und nach dem Pass sowie am Grat sind mit Seilen versehen. Winzigerweise plastifiziert…. Am Gipfelkreuz des Schwarzbrig ergibt sich eine phantastische Rundsicht. Eiger, Mönch, Jungfrau,  Schilthorn, Schwalmere, Lobhörner, Faulhorn, Schwarzhoren, Wetterhorn und viele mehr.

Zum Absteigen montiere ich Steigeisen. Ideal – nur meine linke Hüfte findet die Stösse seien zu ruppig. Was soll’s ich geht sicher.  Von der Bietenlücke beobachte ich 4 Berggänger im Aufstieg aus dem Soustal. Der erste mit Händen und Füssen ohne Handschuhe am Spuren. Der nächst mit letzter Kraft trotz Stöcken, der dritte unauffällig motivierend. Weit unten ein Trailrunner mit System „zwei Schritte vor einer zurück rutschen“ er quält sich gewaltig immerhin nutzt er Stöcke und trägt Handschuhe.

Ich gehe in direkter Line zum Fuss des Steilhanges. Die Spur nimmt einen unlogischen Verlauf weit nach Westen. Den Grund erkennt man erst aus dem Tal. Es ist ein Felsband das etwa 750 Meter lang ist. Im Talgrund bietet sich eine geniale Perspektive  auf die Chilchflue. Den Weg über die Alp Oberberg kenne ich – deshalb gehe ich den wenig begangenen Weg durch das Strychertal zum Sousläger. Im unter Teil quer ich dabei einen schön überwachsen Felssturz.
Nun noch 30 Minuten durch den Marcheggwald zur Station  Grütschalp.

Fazit: Erstes Viertel mürrisch über Mürren. Der Rest ein Traum im Neuschnee.

Gesamtstrecke: 19114 m
Maximale Höhe: 2715 m
Gesamtanstieg: 1542 m
Gesamtabstieg: -1542 m
Gesamtzeit: 06:03:04
Download file: 2019-10-03_Schwarzbrig.gpx

Grindelwald – Chiemattenhubbla – Alp Grindel – First – Baach – Räckholtertor

Kalt – sehr kalt im Schatten des Wetterhorns. Gemütlich zur First gequert – in der wärmenden Sonne. Sanfter Abstieg im Neuschnee von Baach bis an den Ortsrand. Interessante Wolken-Fetzen an EMJ dem Berner Dreigestirn.

Gesamtstrecke: 19877 m
Maximale Höhe: 2278 m
Gesamtanstieg: 1185 m
Gesamtabstieg: -1376 m
Gesamtzeit: 06:01:48
Download file: 2019-01-03 Grindelwald.gpx

Grütschalp – Spryssewald – Sousläger – Sulsseewli – Schwarze Schopf – Lobhörner – Bira – Mära – Türliboden – Soustal

Gesamtstrecke: 22869 m
Maximale Höhe: 2592 m
Gesamtanstieg: 1413 m
Gesamtabstieg: -1413 m
Gesamtzeit: 06:04:08
Download file: 2018-10-17 Muerren-Lobhoerner.gpx