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Meindl Furka Pro MFS
Gekauft Juni 2017

Klausenpass – Gletschersee – Im Griess – Gemsfairen – Fisetenpass – Wängiswald – Urner Boden – Sonne

Gesamtstrecke: 18233 m
Maximale Höhe: 2172 m
Gesamtanstieg: 554 m
Gesamtabstieg: -1154 m
Gesamtzeit: 05:08:57
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Küttigen – Königstein – Egg – Erlinsbach AG – Gugen – Erlinsbach SO – Aufeld – Schönenwerd SO

Gesamtstrecke: 15857 m
Maximale Höhe: 764 m
Gesamtanstieg: 673 m
Gesamtabstieg: -729 m
Gesamtzeit: 04:30:57
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Gumen – Bützi – Rund Eggen – Bärentritt – Brächalp – Hüttenberg – Braunwald

Starte in Braunwald Gumen bei schönstem Wetter. Erstaunlicherweise sind fast keine Wanderer unterwegs. Gehe unter dem Eggstock zum Bützi. Und weiter über die Rund Eggen. Hier gibt es Edelweiss zu entdecken. Hunderte – schön.  Pause auf einer der Kanzeln hoch über dem Glarnerland. Weiter zum Abstieg über den Bärentritt. Der Weg ist gut ausgebaut, gesichert  und überraschend trocken. Der Ausstieg führt durch eine Geröllhalde auf die Brächalp.  Zum Abschluss durch die Felsen der Ornenwand auf den Hüttenberg und Braunwald.

Fazit: Ein kurze abwechslungsreiche Wanderung mit viel Edelweisssichtungen.

Gesamtstrecke: 11396 m
Maximale Höhe: 2147 m
Gesamtanstieg: 446 m
Gesamtabstieg: -1058 m
Gesamtzeit: 03:31:21
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Vellano – Rovinascia – Lago di Carmena – Morobbia – Monti di Stagno – Cucca – Alpe Caneggio – Vedeggio – Camoghe – Alpe Revolti – All’Orto – Valmaggina – Costa Albora – Monti Moneda – Diga – Lago di Carmena- Vellano

Beginne in Vellano das Postauto von Giubiasco fährt praktischerweise einmal die Stunde ins Val Morobbia (diese Frequenz ist neu).
Erst wandere ich gemütlich bergab zum Lago di Carmena. Jetzt wird es ernst – der Wanderweg durch die Morobbia Schlucht ist von Anfang an mit Ketten gesichert. Zweimal (Brücken) über den Bach und nun gnadenlos bergauf. Unzählige Kehren auf rauem Pfad bis hoch zu den Grotti von  Monti di Stagno.
Hier verlasse ich den markierten Wanderweg und steige auf einem alten Pfad, in direkter Line steil bergan, durch den Buchenwald von Stagno. Nicht immer ist der Weg zu erkennen, manchmal helfen alte verwitterte und einige neu neongelbe Zeichen bei der Wegfindung. Die Felsriegel durchzieht der Pfad elegant an den Schwachstellen. Der Hang ist bis fast zum Gipfel mit alten Buchen bewachsen. Ein alter Wald ohne sichtbare Zeichen von Holzschlag. Eine Seltenheit in der Schweiz.
Um auf die Alpe Caneggio zu kommen muss ich von Cucca unter dem Gipfel von Punkt 1579  in exponierten Grasborten queren – Geschafft. Weiter an der Nordkante entlang zum ersten Gipfel (Punkt 1579) .

Nun erkenne ich mein Ziel… Den Camoghe  mit seinen wilden Nordhängen. Da gibt es noch viel zu tun! Geniesse die freie Aussicht in das Sopraceneri.
Weiter leicht über Alpweiden der Alpe Caneggio in den Sattel bei Punkt 1526 und an den Fuss des Berges. Wandere nun wieder auf dem offiziellen Bergweg, dieser wird immer anspruchsvoller. Grosse Tritte, Felsplatten, Bachläufe, und ein Schneefeld. Die Landschaft ist ursprünglich, einzelne Föhren, Lerchen, idyllische Tümpel, gesäumt von Alpenrose in voller Blüte – herrlich. In einem Felsband, das auf 1710 Meter Höhe beginnt, muss ich kurz im ersten Grad klettern. Danach ist der Wanderweg bis zum Gipfel gut gebaut, ab 1880 Meter Höhe im sehr steilen Gelände. Teilweise sind Ketten montiert. Wohl für ungünstige Verhältnisse wie Nässe, Eis und Schnee. Der Weg ist etwa vierzig Zentimeter breit und heute durchgehend trocken, ich brauche die Hilfe nicht.
Nach knapp 4 Stunden bin ich auf dem Camoghe. (In Vellano steht 6:55… )
Keine Granatenbeschuss aus Isone. (Habe ich natürlich bei der Planung gecheckt). Und die grasenden Kühe weit unten auf der Alp di Serdena bestätigen mir die Tatsache – kein Krieg! (Zur Not gibt es den Gipfelunterstand, als Splitterschutz gebaut, etwas unterhalb des Gipfels)
Gehe auf dem Grat nach Westen zum Hauptgipfel (2228m) und genieße die Aussicht ins Sopra- und Sottoceneri, zum Langensee, zum Comersee,  in die Lombardei, zum Gotthard und so weiter. Kühl der Wind hier oben – muss die Windjacke anziehen.

Der Abstieg: Über den Ost/Südgrat erst auf dem markierten Wanderweg, dann über den Rücken von Punkt 2049 auf die Alpe Revolti. Nach den zerfallenden Hütten gibt es zwei Möglichkeiten. Der offizielle Wanderweg zur Alpe di Leveno oder der alte Pfad über All’Orto ins Valmaggina. Ich entscheide mich für den alte Route. Diese ist mit gelben Punkten und Linien markiert. Der Einstig ist bei Punkt 1588. Allerdings ist der Pfad kaum begangen und deshalb im hohen Gras nur schwer zu erkennen. Immer wieder muss ich suchen, korrigieren und die Karte konsultieren. Das Gelände ist nicht ausgesetzt bis hinunter zur Maggina. Am schwersten ist es in der Runse (120 Meter westlich von All’Orto) und dem Wildbach (Punkt 1377) die Linie zu finden. An der Maggina zwischen 1130m und 1120m durchwate ich den Bach. Und weiter geht die Suche nach der Spur. Erst 30-40 Meter bergauf im steilen Buchenwald dann Höhehaltend. Die Schlüsselstelle ist eine erodierte Rinne (etwa 200 Meter östlich von Ai Fonti) – der Weg ist nicht mehr. Muss über der Anrisskante queren – heikel bei der Steilheit im losen Laub. Geschafft. Und leichter zur Hütte der Alpe Valmaggia.
(Die Kartografen sind sich nicht einig wie das Tal wirklich genannt wird. Maggina oder Maggia. Laut Landeskarte ist die Alpe Valmaggia im Valmaggina).  Hier treffe ich auf den offiziellen Bergweg aus dem Val Merdera. Dieser ist gut und gefegt – echt da war einer mit dem Laubbläser in dieser Abgeschiedenheit. Die Hänge sind instabil, viele gefallene Steine liegen auf dem sauberen Weg. Vielleicht sieht man es nur besser weil der Weg laubfrei ist.
Zügig bin ich in Costa Albora, der tiefe Einschnitt (Costa) kurz vorher ist mit einem sehr gut gebauten Weg versehen. Die Grotti sind herausgeputzt. Mein Wanderweg windet sich durch die Häuser und kurz durch den Wald zur nächsten Siedlung. Die circa 15 Häuser von Monti Moneda sind auf einen 400 Meter langen Rücke, auf 200 Höhe verteilt, gebaut.
Zwei Stunden nach Vellano, steht am Wegweiser im oberen Teil des Ortes. Haha – ich glaube nicht mehr alles. Viele Kurven, sehr gut gepflegter Weg. In 35 Minuten bin ich unten an der Diga. Gehe weiter dem Lago di Carmena entlang auf einem schmalen Pfad nach Osten bis zur Mündung der Morobbia in den Stausee. Fünfzig Meter weiter ein schöner türkisfarbener Pool, der bietet sich an zum Baden. Na ja – Eintauchen bis zur Hüfte und schnell raus. Sehr erfrischend allemal…
Der vergessene, verwachse Pfad hoch zur Via Melera ist eine Sackgasse. Also zurück via Diga nach Vellano.
Anmerkung: Wer alte, nicht offiziell markierte Routen geht, muss wissen was er tut und was auf ihn zukommt. Meine  Beschreibung ist keine Empfehlung zum nachgehen.

Fazit: Abgelegen, ursprünglich ist die Südseite des Val Morobbia. Wunderbare Gegend  – heute Menschenleer – komme wieder.

Gesamtstrecke: 20614 m
Maximale Höhe: 2202 m
Gesamtanstieg: 2515 m
Gesamtabstieg: -2515 m
Gesamtzeit: 06:31:17
Download file: 2021-07-01-Val_Morobbia.gpx

Malans GR- Levisun – Fadärastei – Fadära – Crupspitz – Seewis Dorf – Cholplatz – Rosnas – Dalfazza – Grüsch Halda – Tersier – Schiers

Beginne in Malans GR, gehe kurz durch das herausgeputzte Dorf und schon bin ich in den Rebbergen. Steige zum Wald  über Welbi auf. Weiter durch den in Felsen gehauen Pfad zum Salisweg im Levisun. In vielen Kehren windet sich der Wanderweg zu den Felsen der Fadärastei hoch. Ganz oben ist der Wanderweg in den Felsen gebaut. Schöne Aussichten vom Fadärastei ins Churerrheintal. Gehe ein Stück Richtung Vilan.  In Oberfadära entscheide ich: heute nicht, und steige zum ehemaligen Gasthaus Fadära ab. Folge nun der geplanten Route über die Furgga zum Crupspitz. Die Westseite der Spitze ist steil, die Aussicht oben herrlich, der Weg nach Seewis hinunter mässig abfallend. Gehe eine südliche Variante über der Rütiwis. Komme so etwas abseits der Hauptweg nach Seewis Dorf.

Durch den Ort und weiter ein Stück auf dem Prättigauerhöhenweg. Nach der Säge in die Schlucht des Taschinabach über die breite Brücke auf der anderen Seite den massiv möblierten Pfad hinauf zum Cholplatz. Bei Punkt 925 finde ich den direkten Weg nach Dalfazza nicht. Muss oben herum über die Rosnas und das Munttobel bei Punkt 1164. Nun dem Plandafanatsch entlang auf einem knapp 2 Meter breiten alten Alpweg. Dieser ist ab und zu in den Fels gearbeitet, nach Punkt 1084 wird es breiter. Der Weg ist nun fahrbar. Unsinniger Luxus für die unwirtschaftliche abgelegene Alp Dalfazza. Ewas südlich von Valschinar wandere ich auf dem Feldweg nach Carsilias. Weiter durch die Halda via Böschis nach Under Tersier. Die Sonne brennt unerbärmlich auf dem letzen Abschnitt durch die Au nach Schiers.

Fazit: Abwechslungsreiche Route von der Bündner Herrschaft im Rheintal ins Prättigau

Gesamtstrecke: 22468 m
Maximale Höhe: 1239 m
Gesamtanstieg: 1504 m
Gesamtabstieg: -1414 m
Gesamtzeit: 05:29:33
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Ponte Tresa – Molinazzo – Termine – Erbagni – Astano – Motto Croce – Passo di Monte Faëta – In Cima Pianca – Novaggio – Curio – Pura – Magliasina

Im Tessin ist es sonnig. Aber es bläst ein starker Nordwind. Kein Wetter für hohe Berge wie den Gazzirola.

Starte in Ponte Teresa, gehe der Teresa und Grenze entlang nach Norden. Oft ist mein Weg von Bäumen gesäumt und der Wind erreicht mich nicht. Kurz nach Molinazzo di Monteggio verlasse ich die Teresa und steige durch Wald und lockere Besiedlung hoch nach Termine. Der Ort liegt auf einem Geländerücken, die kleine Kirche ist modern. Weiter kurz bergab in die Ebene von Cassinone mit dem kleinen Grenzübergang. Von hier steige mein Weg steil durch den Kastanien und Eichenwald der Sceree. Mache auf Sasso Biotto ein Schlenker nach Italien und erreiche so auf einer MTB Abfahrt den Monte Clivio. Es folgt der nächste Abstieg von Erbagni zum Campingplatz am Laghetto im Tal der Lisora. Weiter an den nördlichen Dorfrand von Astano.
Und es beginnt der lange Aufstieg durch Bandito,  Bergin und Monte Rogoria auf den Motto Croce. Es ist ein fahrbarer Weg und eine beliebte MTB Abfahrt von Monte Faëta. Ich gehe eine nördliche Variante und weglos zum bewaldeten Gipfel. Es ist kalt und der Wind ist deutlich kräftiger.

Der Abstieg: Weglos zum Sattel vom Passo di Monte Faëta Forcola und flach flankiert von schönen Birken zu den Hütten von In Cima Pianca. Hier beginnt ein alter Zickzackweg der in Pazz endet. Eine Senke. Ich steige  nach Südenwesten etwas hoch und umgehe dann den Hügel östlich, Höhe haltend, nach Novaggio. Durch das Dorf nach Südenost auf Höhe 640 Meter um den Sciaroni nach Curio. Nun sehe ich mein Ziel Caslano. Es ist aber noch ein Stück. Erst durch das Dorf, in den Graben vom Riale di Molge herunter, dabei zweimal die Strasser überquerend. Auf der anderen Seite von Hauptstrasse und Graben beginnt die alte Strasser über Madonna della Morella nach Pura am Osthang des I Mundinn. Erreiche so  das Dorf. An der Kirche vor tollen Bergpanorama entlang und durch enge Gassen zum letzten Stutz. An der Fischzucht bei Ur Murin habe ich den Talboden und die Magliasina erreicht. Zum Schluss kurz an der Hauptstraße entlang zum Tankstellen Shop und ruckzuck bin ich am Bahnhof von Caslano.

Fazit: Das Malcantone ist versteck am Rande der Schweiz. Neben der Frühlingssonne pur, wenig Höhepunkte auf dieser langen Wanderung.

Gesamtstrecke: 30758 m
Maximale Höhe: 1177 m
Gesamtanstieg: 1557 m
Gesamtabstieg: -1545 m
Gesamtzeit: 07:30:35
Download file: 2021-03-16-Ponte-Tresa.gpx