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Davos Monstein – Rüggsitenwald – Rügg – Chrachenhorn

Davos Monstein ist heute mein Startpunkt. Diesen erreiche ich mit dem Bus über Lenzerheide. Die Landschaft über die Heide, das Albulatal und die Landschaft Davos ist herbstlich bunt.

Mit den ersten Sonnenstrahlen wandere ich durch das Dorf Monstein Richtung Rüggsitenwald Nach 15 Minuten verlasse ich den Weg und steige dem Rücken entlang durch den farbigen Wald. Streng!
Auf 2100 Meter erreiche ich Brand knapp an der Waldgrenze. Es geht lieblich weiter, jetzt an der immer wärmeren Sonne. Gehe in kurzen Hosen. Der Rügg ist breit und etwa zwei Kilometer lang.
Die letzten 400 Höhenmeter sind gut gebar aber streng. Auf dem Gipfel des Chrachenhorn ist die Aussicht grandios. Ducan, Piz Ela, Tinzenhorn, Älplihorn sind zum greifen nah.  Mache Pause und geniesse den Moment über dem Land
Der Abstieg, auf dem gleichen Weg, einfach leichter, mit weniger Schweiss und schneller.

Fazit: Eine sportliche Wanderung ohne Wanderweg. Tolles Gipfelpanorama, unten herbstlich bunt.

Gesamtstrecke: 10597 m
Maximale Höhe: 2856 m
Gesamtanstieg: 1306 m
Gesamtabstieg: -1306 m
Gesamtzeit: 05:02:39
Download file: 2022-10-19-chrachenhorn.gpx

Davos – Monstein – Oberalp – Mitteltälli – Mitteltälligrat – Älplihorn – Erezberg – Geissweidengrat – Rongg – Glaris

Perfektes Wetter – klar, warm und den ganzen Tag wolkenlos.
Starte in Davos Monstein auf der teuer ausgebauten Alpstrasse zum Maiensäss Oberalp. Hier verlasse ich den Weg und gehe steil ins Mitteltälli hoch. Ab 2500 Meter Höhe liegt eine geschlossene Schneedecke. Ziehe meine Steigeisen an. Der Schnee ist vorwiegend tragend. So komme ich zügig auf den Mitteltälligrat. Gehe ein Stück nach Westen zu Punkt 2799 und schaue mir dabei die Schneewächten zum Gipfel an. Die sind ab und zu überhängend – also aufpassen. Auf dem Grat ist der Wächtenschnee nicht immer tragend, das ist mühsam und streng zum Gehen.
Der Gipfel des Älplihorn besteht aus mehren Zacken die nicht einfach zu überwinden sind. Der Schnee türmt sich Meter hoch auf und muss exponiert umgangen oder übersteigen werden.

Herrlich 360° Sicht in die Bündnerbergwelt. Tinzenhorn, Piz Ela, Piz Kesch, Hoch Ducan, um nur wenige, zu nennen sind zum greifen nah.
Zurück ins Mitteltälli hinunter ist nun deutlich einfacher. Ja es ist ein Spass auf diesem Schnee.
Quere nun zum Rücken/Grat des Erezberg über Punkt 2736, 2647, 2684 peile ich den Geissweidengrat an. Da war ich das Jahr schon einmal. Folge dem Grat nach Nordwesten der Schnee wird weniger ab 2340 ist es Schneefrei. Steige durch den Wald von Rongg auf den Wanderweg zum Fläck ab. Etwas strenger als mit viel Schnee im Winter. Zum Abschluss auf der Strasse über den Wissigenboden nach Davos Glaris.

Fazit: Tolles super – klares Wetter – viel Schnee in der Höhe

Gesamtstrecke: 15917 m
Maximale Höhe: 2966 m
Gesamtanstieg: 1606 m
Gesamtabstieg: -1764 m
Gesamtzeit: 06:01:27
Download file: 2021-06-14-Aeplihorn.gpx

Davos Monstein  – Gruobenzugwald – Hauderalp – Geissweidengrat – Erezberg – Geissweidengrat – Rongg – Davos Glaris

Heute beginne ich in einer ruhigen Ecke der Landschaft Davos. Gleich am nordwestlichen Dorfeingang von Monstein kann ich die Schneeschuhe montieren und komme so einfach über die vereisten Stellen bei der Kirche. Der Alpweg steigt mässig. Die Kehren sind lang gezogen durch den  Gruobenzugwald gebaut. Der Schnee auf dem Weg ist hart getreten. Bald erreiche ich die Waldgrenze unter der Hauderalp, sehe die Sonne und mein Zwischenziel vor Augen. Der Aufstieg  zum Geissweidengrat ist gefahrlos machbar. Nach der letzten Hütte werden die Spuren weniger. Ich folge einer alten stabilen Skitouren Linie. Der Rücken zum Grat ist bis 30° steil und will nicht enden – scheint mir. Vielleicht weil jetzt die eisige Kälte mein Körper erreicht, zuerst die Finger in den leichten Handschuhen. Stehe fröstelnd bei Punkt 2423. Ziehe mich trocken und wärmer an, trinke etwas und zieh weiter. Auf Schneewächten über Punkt 2532 Richtung dem Gipfel bei Punkt 2684. Ein Aufschwung ist etwas exponierter als der sonst breite und sanft steigende Grat. Oben bin ich überrascht, etwa 10 Skitourengeher in verschieden Gruppen sind in meinem Blick Feld. Bisher wähnte ich mich alleine am Berg.
Wegen der Kälte (-10°) denke ich nicht über ein Weitergehen zum Alplihorn nach.
Esse einen Happen und staune über die gefahren Abfahrtsvarianten an den Steilhängen ringsherum.
Der Abstieg: Gehe über den Erezberg (Punkt 2614)  und zurück westlich von Punkt 2684 an meine Ausstiegsroute. Von oben kommend fühlt sich der folgende Abschnitt einfacher an, als im Aufstieg. Die Schneewächten sind seriös aufgelegt, die Steilstücke kurz und nie gravierend exponiert. Gehe leicht östlich vom Grat und kann so den feinen weichen Treibschnee geniessen. Folge dem Geissweidengrat Richtung Nordenwesten. Traumhaft über der Waldgrenze und im offenen Föhrenwald Rongg das ergibt tausend Höhenmeter mit  feinem Pulverschnee. Erreiche so in bei Fleck den Winterwanderweg nach Davos Glaris. Von hier bringt mich das Postauto direkt nach Chur.

Fazit: Stimmige Tour mit allem was das Schneeschuhlaufen attraktive macht.

Gesamtstrecke: 12536 m
Maximale Höhe: 2672 m
Gesamtanstieg: 1266 m
Gesamtabstieg: -1426 m
Gesamtzeit: 03:44:24
Download file: 2021-01-05-Monstein.gpx

Davos Monstein – Bodmen – Büelenhorn – Fil da Stugl – Stulsergart – Muchetta – Curtins – Runsolas – Stugl – Bergün – Bravuogn

Davos Monstein – Bodmen – Büelenhorn – Fil da Stugl – Stulsergart – Muchetta – Curtins – Runsolas – Stugl – Bergün – Bravuogn   Digitale Schweizerkarte

Wie das Postauto in Monstein wendet ist spektakulär. Die Hinterachse steht ein  Meter vom Abgrund, die letzten vier Sitzreihen hängen so in der Luft… Kein Problem auch heute nicht.

Geht durch das kleine lebendige Dorf mit Schule, Restaurant, Dorfladen, Brauerei, Hotel, Kirche, alten Walserhäusern und Neubauten. Folge nun der Waldstrasse  über den wilden Monsteinerbach zur Gebrunst.  Auf dem Grat steige ich direkt bis zur Jägerhütte auf. Verschnaufe auf dem kommenden Wegabschnitt. Bald nach der Abzweigung zur Inneralp  Weglos weiter mehr oder weniger direkt zur Waldgrenze. Nun wird der Bewuchs kräftiger und ich bin froh auf einem alten Pfad den Alpenrosengürtel meistern zu dürfen.  Über Bodmen wird die Vegetation sehr bunt und deutlich kürzer.
Ich halte mich an der westlichen Gratkante. Ab Punkt 2515 wird das ganze felsiger und schmaler 615-544-1257 , aber nie ausgesetzt. Der Aufstieg ist länger als ich dachte, das Büelenhorn kommt erst spät in meinem Fokus.
Bei Punkt 2705 ist das Gröbste des Aufstieges geschafft. Auf der Nordseite des Büelenhorn liegt 10cm Schnee ideal für einen direkten Schlussspurt zum Gipfel. Die Sicht auf das Panorama ist gut, die Berge sind Nebelfrei, der Himmel überzogen mit einem mystischen Wolkenschleier.
Der Abstieg: Nach Westen sieht man schön den Verlauf des Stulsergartes ein leichtes Bergauf und ab. Der Weg über den Grat ist viel einfacher als ich mir vorstellte. Westlich des Muchetta wird der Weg steiler. Auf der ersten Terrasse gehe ich ein Stück Richtung Las Blais. Nordwestlich der ersten Runse führt ein Pfad durch die Legföhren  in den Auslauf der Geröllrinne, Ich gelange praktisch auf den Plan Grond das Corn da Tinizong erscheint hier zum greifen nah
Folge nun den Spuren zum Wanderweg und auf diesem weiter nach  Curtins. Da Bergün höher liegt entschiede ich nicht nach Filisur abzusteigen sondern nach Bergün zu gehen. Die Route ist erst auf guten Wegen, um dann im steilen Gelände die zwei Rinnen von Agols zu queren. Die Sturm- und Lawinschäden wurden sauber aufgeräumt, der Pfad schön hergerichtet. Von Runsolas nach Stugl sind letzte  Aufräumarbeiten im Gang. Nach Stugl nutze ich kurz die Teerstrasse. Bei Unfiern zweigt die alte Strasse nach Bergün ab. Sie  schlängelt sich um die Nase von Pentsch in dessen Südwest Hänge hinein. Geschafft die ersten Häuser des Bahndorfes sind erreicht. Am Bahnhof Bergün im Museumsbuffet lasse ich die Wanderung ausklingen.

Fazit: Herbstlich farbige Heiden über der Waldgrenze. Schöne Stimmung unter dem Wolkenschleier. Einsam von der Schule in Monstein bis Curtins keinen Menschen gesehen. 

Gesamtstrecke: 22125 m
Maximale Höhe: 2778 m
Gesamtanstieg: 1713 m
Gesamtabstieg: -1956 m
Gesamtzeit: 06:34:08
Download file: 2019-09-27 Monstein-Bergun.gpx

Sertig – Ducantal – Fanezfurgga – Ducanfurgga – Inner Chrachen – Mäschenboden – Monstein – Davos

Gesamtstrecke: 14333 m
Maximale Höhe: 2681 m
Gesamtanstieg: 879 m
Gesamtabstieg: -1121 m
Gesamtzeit: 05:08:53
Download file: 2017-10-11 Sertig-Monstein.gpx