Schlagwort-Archive: Girenspitz

Sargans – Staatswald – Gonzenleiter – Werdenberg – Lauzboden – Vormsweg – Flidachöpf – Girenspitz – Stofel – Schaner Berg – Sevelerberg – Legi – Ober Tobelbrugg – Tobel – Buchs SG

Starte in Sargans – wenn schon den schon…
Am Schloss vorbei hoch in den Staatswald unter dem Gonzen. Auf dem Erzweg in vielen Kehren zu der Gonzenleiter. Etwas Nervenkitzel, und weiter zum Älpli. Durch das tiefes Luterbachtobel und hoch zum Berghaus Gonzen. Als Überbrückung auf dem Rietweg bergab zum Lauzboden und auf dem Vormsweg unter die  Flidachöpf. Die Wegführung ist hier eine Herausforderung, immer schön unter den Fels in einem knackigen auf und ab. Der letzte Aufstieg führt durch eine steile Rinne, die mit einem schweren Drahtseil gesichert ist,  nach Pania.
So nun frei, ohne Markierung und Spur, die Rücken Flidachöpf hoch. Es gilt die Lücken in den Legföhren zu erkennen, andernfalls ist es arg – das weiter kommen. 200 Meter unter dem Girenspitz erreiche ich den Schnee. So steige ich leicht in den Sattel westlich der Spitze.

Ein wilder Zahn ist der Girenspitz aus der Perspektive. Pause mit toller Aussicht ins Rheintal und nach Vorarlberg.
Der Abstieg – auf Schnee – ist wie gestern ein leichtes im Vergleich zum mühsamen Aufstieg. Von Stofel nutze ich den – Schanerbergweg bis nach zur Windegg / Legi. Nun kurz die Weide herunter und auf die guten Strasse von Hüseren und leicht steigend zur Ober Tobelbrugg. Auf der Karte sieht das Tobel / Eigentobel interessant aus. Real ist es schön und schön lang.  An Wasser kommt man nur oberhalb der Untere Tobelbrugg.
Im Rheintalboden angekommen. Zum Schluss durch die ruhigen Aussenquartiere von Buchs zum Bahnhof.

Fazit: Rheintalpanorama plus Leitern und Girenspitz,  bei Wetter super Wetter.

Gesamtstrecke: 28107 m
Maximale Höhe: 2049 m
Gesamtanstieg: 2209 m
Gesamtabstieg: -2248 m
Gesamtzeit: 08:05:55
Download file: 2021-06-15-Sargans-Buchs.gpx

St. Antönien Platz – Aschüel – Spitzi Obersäss – Hubelboden – Tschatschuggen – Chüenihorn – Girenspitz – Fürggli – Schafberg – Carschinafurgga – Carschina – Färrich – Püschen – Huswaldboden – St. Antönien

 

Starte in St. Antönien Platz wandere auf der Strasse gemütlich nach Aschüel hoch. Hier nehme ich den Bergweg zum Spitzi Obersäss.

Nun beginnt meine Grattour. Die erste Hürde zur Jägerhütte auf dem Hubelboden ich human und trotzdem komme ich ins Schwitzen. Bin heute nicht 100% fit. Richtig stotzig ist der Aufstieg zum Tschatschuggen, immer schön nördlich der Lawinenverbauungen – unmarkiert weglos. Es folgt die erste Senke. Gehe auf hartem Wächtenschnee in direkter Linie runter. Die Technik bewährt sich, allerdings sollte man hier nicht ins Rutschen oder zu Fall kommen…Eine weiter Erhebungen Punkt 2160 muss gemeistert werden bis ich an den Schlussaufstieg zum Chüenihorn komme. Hier könnte ich im Zickzack dem Bergweg folgen, ich gehe ein Mix von Weg und direkter Linie.. Die Aussicht auf dem schneebedeckten Chüenihorn ist grandios. Schesaplana ,Drusenfluh, Sulzfluh, Wiss Platta, Ronggaspitz, Gargällerchöpf, Madrisahorn und viele Berge mehr sind zum Greifen nah.

Die Schlüsselstelle heute ist der Ostgrat des Chüenihorn direkt will ich hier nicht gehen. Zuwenig Schnee, zuviel eisiger Fels. Gehe erst auf dem Südgrat auf etwa 2370 Meter Höhe herunter und quere ab hier in der 45° steilen verschneiten gefrorenen Ostflanke auf den flacher Gratverlauf zu. Jeder Tritt will überlegt sein. Geschafft!

Weiter auf dem Krete via Punkt 2318, Girenspitz, Punkt 2312, zum Rappagügg. Hier gehe ich den Umweg nach Westen über die Ebene um mässig steigend via dem Südwestrücken auf den Punkt 2443 zu kommen. Nur noch wenige Meter und ich bin auf dem Schafberg der letzten Berg für heute. Von hier geniesse ich die freie Sicht auf Drusenfluh und Sulzfluh. Zur Carschinafurgga kann ich noch einmal auf guter Schneedecke absteigen, ein Genuss.

Das Finale. Den ganzen Weg zurück einfach zwei Stufen tiefer. Von der Carschinafurgga, über die Alp Graschina, Färich, Püschen, und den Huswaldboden nach  St. Antönien Platz. Habe bis ins Dorf Sonne, erst als das Postauto nach Küblis losfährt ist sie hinter dem Chrüz verschwunden.

Fazit: Stimmige aussichtsreiche Grattour über dem hintern St. Antöniental.

  Die Strecke Hubelboden – Tschatschuggen – Chüenihorn – Girenspitz – Fürggli – Schafberg – Carschinafurgga ist nur im Westaufstieg Bärgli – Chüenihorn markiert.

Gesamtstrecke: 17278 m
Maximale Höhe: 2429 m
Gesamtanstieg: 1379 m
Gesamtabstieg: -1379 m
Gesamtzeit: 05:33:18
Download file: 2020-11-13-Chuenihorn.gpx

Fanas  – Furner Eggli – Sassauna – Pfäwi – Lägend Sagettis – Höch Sagettis – Fadurer Fürggli – Girenspitz – Höchstelli – Girenfürggli – Drosbüel – Waldibüel – Schuderser Maiensäss – Schuders

Das Wetter ist perfekt – sonnig und klar.
Starte auf dem Eggli über Fanas. Wandere nach Nordenwesten über die feuchten Alpweiden zum Höreli und direkt hoch zur Sassauna. Die Rundumsicht ist perfekt, nach Nordosten sehe ich die geplante Route über den langen Grat zum Girenspitz. Ab hier weglos weiter immer schön auf der Wasserscheide. Es beginnt rutschig und steil bergab zu Punkt 2256. Und gleich folgen ein paar der schärfsten Kanten für heute. Es sind die Pfäwichöpf. Zum Glück sind die Felsen und das Gras zunehmend trockener. Habe den Eispickel dabei, er gibt mir zusätzlich Sicherheit in ausgesetzten Passagen. Einmal als Stütze, häufiger als stabiler Griff. Es folgt ein flüssig gehbare Abschnitte bis nördlich von Punkt 2271. Kraxelstellen und luftige Abstiege reihen sich vor mir auf. Gelange so über Tüf Sagettis, Lägend Sagettis und Hoch Sagettis zum Fadurer Fürggli.  Die Route ist mit bis  T4 / II zu bewerten. Überlege auf dem Sattel kurz ob ich direkt zum Girenspitz aufsteigen soll – Mach ich. Erst, moderat am Schluss ausgesetzt und steil. Zu meinem Erstaunen problemlos gehebar.
Auf dem Gipfel eine tolle Sicht der Österreichischen Grenze entlang vom Falknis, Schesaplana, Kirchlispitzen, Schweizertor, Drusenfluh zur Sulzfluh. Nach Westen ist mein heutiger Gratweg zur Sassauna sichtbar.

Der Abstieg: Über den Südgrat über die Hochstelli zum Girenfürggli. Zurück eine Stufe tiefer auf einen alten Militärpfad zum Sattel unter der Hochstelli. Es folgt der lange Alpweiden Rücken über Drosbüel, Waldibüel zum Schuderser Maiensäss. Zum Schluss gemütlich und zufrieden auf der Alpstrasse nach Schuders.

Fazit: Lange geplant, heute gewagt – bei schönstem Wetter. Anspruchsvoll Route die ich unverkrampft  gehen konnte.

Gesamtstrecke: 15167 m
Maximale Höhe: 2353 m
Gesamtanstieg: 1211 m
Gesamtabstieg: -1639 m
Gesamtzeit: 06:16:07
Download file: 2020-09-08-Fanas-Sassauna.gpx

Schuders – Sagen – Salfsch – Mutta – Hurscher – Girenspitz – Alp Carschina – St. Antönien

Mit dem Kleinstpostauto nach Schuders. Eine wilde Strasse. Vom Ort ein Stück bergab durch die Meder ins Tobel. Der Weg ist im Winter gesperrt. Heute ist er schneefrei und gefahrlos gehbar. Am Sagen/Grossbach treffe ich auf die asphaltierter Strasse nach Mutta. Überraschung! Dacht das sei ein Forst-/Alpweg. Gehe bis kurz vor Salfsch auf der Strasse, dann auf dem Grat meist weglos über das Untersäss und die Muttner Egg. Schnee liegt auf der Nordseite bis in den Mooswald hinunter. Auf dem Grat ist es aper bis an den Fuss des Hurscher. Auf tragendem Schnee vom Gipfel flacher immer etwas nördlich vom Sattel. Gehe mit leichten Steigeisen und Stöcken. Nach dem Bärgli in die Bärglitolen unter dem Chüenihorn. Verlasse diesen Kessel am südlichen Ende und gelange so in ein paar Kehren zum Fürggli.
Auf der St.Antönier Seite liegt mehr Schnee. Der Aufstieg hat viel Kraft gekostet. Deshalb steige ich nur kurz zum Girenspitz auf, um dann direkt zur Alp Garschina abzusteigen.
Tolle Sicht auf die Sulzfluh und die riesige Alp mit davor.
Der Schnee trägt – nur selten erwische ich eine faule Stelle. Passiere die Alp Garschina Hütten und bin dann auf der zugeschneite Strasse.
Nach zwei Kurven ist der Schnee Geschichte. Gut 30 Minuten später bin ich in Rüti.

Fazit: Super Frühlingswetter. Auf der Schuders Seite nicht so ruhig wie gedacht.

Gesamtstrecke: 15304 m
Maximale Höhe: 2336 m
Gesamtanstieg: 1463 m
Gesamtabstieg: -1276 m
Gesamtzeit: 05:00:21
Download file: 2020-04-17-Schuders-St-Antoni.gpx