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St. Antönien Platz – Aschüel – Spitzi Obersäss – Hubelboden – Tschatschuggen – Chüenihorn – Girenspitz – Fürggli – Schafberg – Carschinafurgga – Carschina – Färrich – Püschen – Huswaldboden – St. Antönien

 

Starte in St. Antönien Platz wandere auf der Strasse gemütlich nach Aschüel hoch. Hier nehme ich den Bergweg zum Spitzi Obersäss.

Nun beginnt meine Grattour. Die erste Hürde zur Jägerhütte auf dem Hubelboden ich human und trotzdem komme ich ins Schwitzen. Bin heute nicht 100% fit. Richtig stotzig ist der Aufstieg zum Tschatschuggen, immer schön nördlich der Lawinenverbauungen – unmarkiert weglos. Es folgt die erste Senke. Gehe auf hartem Wächtenschnee in direkter Linie runter. Die Technik bewährt sich, allerdings sollte man hier nicht ins Rutschen oder zu Fall kommen…Eine weiter Erhebungen Punkt 2160 muss gemeistert werden bis ich an den Schlussaufstieg zum Chüenihorn komme. Hier könnte ich im Zickzack dem Bergweg folgen, ich gehe ein Mix von Weg und direkter Linie.. Die Aussicht auf dem schneebedeckten Chüenihorn ist grandios. Schesaplana ,Drusenfluh, Sulzfluh, Wiss Platta, Ronggaspitz, Gargällerchöpf, Madrisahorn und viele Berge mehr sind zum Greifen nah.

Die Schlüsselstelle heute ist der Ostgrat des Chüenihorn direkt will ich hier nicht gehen. Zuwenig Schnee, zuviel eisiger Fels. Gehe erst auf dem Südgrat auf etwa 2370 Meter Höhe herunter und quere ab hier in der 45° steilen verschneiten gefrorenen Ostflanke auf den flacher Gratverlauf zu. Jeder Tritt will überlegt sein. Geschafft!

Weiter auf dem Krete via Punkt 2318, Girenspitz, Punkt 2312, zum Rappagügg. Hier gehe ich den Umweg nach Westen über die Ebene um mässig steigend via dem Südwestrücken auf den Punkt 2443 zu kommen. Nur noch wenige Meter und ich bin auf dem Schafberg der letzten Berg für heute. Von hier geniesse ich die freie Sicht auf Drusenfluh und Sulzfluh. Zur Carschinafurgga kann ich noch einmal auf guter Schneedecke absteigen, ein Genuss.

Das Finale. Den ganzen Weg zurück einfach zwei Stufen tiefer. Von der Carschinafurgga, über die Alp Graschina, Färich, Püschen, und den Huswaldboden nach  St. Antönien Platz. Habe bis ins Dorf Sonne, erst als das Postauto nach Küblis losfährt ist sie hinter dem Chrüz verschwunden.

Fazit: Stimmige aussichtsreiche Grattour über dem hintern St. Antöniental.

  Die Strecke Hubelboden – Tschatschuggen – Chüenihorn – Girenspitz – Fürggli – Schafberg – Carschinafurgga ist nur im Westaufstieg Bärgli – Chüenihorn markiert.

Gesamtstrecke: 17278 m
Maximale Höhe: 2429 m
Gesamtanstieg: 1379 m
Gesamtabstieg: -1379 m
Gesamtzeit: 05:33:18
Download file: 2020-11-13-Chuenihorn.gpx

Prättigauer Höhenweg – St. Antönien – Ascharina – Chopf – Heideggen – Jägglisch Horn – Fürggli – Zastia – Saaser Alp – Albeina – Donnerstein – Ronenwald – Hängebrücke Schlappintobel – Klosters Dorf

Wandere gemütlich auf der flachen Strasser nach Ascharina. Mein Körper ist verkatert von der letzten Tour. Die zwei Wandere vor mir sind noch :-) etwas schneller unterwegs. Es wird steiler und die Strasse nach Ronegga und Hasatola ist nur noch Spurweise betoniert. Quere den Lawinenzug des Chrumpitobel. Nun weiter auf einem nassen Bergweg durch den Wald zur Alpbachtobelbrücke. Verlasse den Höhenweg und steige auf einem Weidepfad zum Grat unter dem Chopf hoch. Wie erhofft treffe ich hier auf eine Jägerspur die mich zu Punkt 2011 hinauf führt. Flach weiter über die Äbi bis zum mehrstufigen Schlussaufstieg über das Höhgretji aufs Jägglisch Horn. Die letzten zwanzig Minuten auf Schnee.
Oben bin ich allein sehe aber die zwei Wanderer, weit unter mir, die mit mir in St. Antönien gestartet sind. Von der Zastia und von Radaz sind weiter Gipfelstürmer auf dem Weg zum Jägglisch Horn. Eine richtige Sternwanderung. Bevor es eng wird mache ich mich aus dem Staub.
Gehe in grossem Bogen etwas über dem Weg zur Hüschicalanda. Von hier auf schönem Pfad nach Zastia. Der Weg zur Saaser Alp führt unter dem Saaser Calanda durch ein arg bröckelnder Berg. Mit  Madrisa werde ich nicht mehr warm. Die Weg sind leid und eher als Pisten und Karrwege gebaut, denn zum wandern. Nach dem Zügenhüttli ist der Weg wieder ein guter Wanderweg und macht einen sinkenden Bogen durch das Moor nördlich vom Donnerstein. Nun folgt ein herrlicher Wanderweg durch das Luterbrunnentobel und den Ronenwald bis Klosters Flue. Von hier bis auf die Höhe von Palfärn ist der Bergweg in schlechtem Zustand. In den Waldpartien ist er ausgewaschen, in tiefen Gräben sind freigelegte Wurzel und Felsen zu meistern. Weiter auf neu gebautem Wanderweg über die Schlappintobel Hängebrücke. Stimmungsvoll ist es hier mit den von der Sonne angestrahlten Herbstfarben der Bäume.
Erreiche den Bahnhof Klosters Dorf exakt mit dem Zug der mich nach Lanquart bringt.

Fazit: Gemütliche Wanderung auf dem Höhenweg über dem herbstlichen Prättigau.

Gesamtstrecke: 20386 m
Maximale Höhe: 2272 m
Gesamtanstieg: 1432 m
Gesamtabstieg: -1725 m
Gesamtzeit: 05:25:36
Download file: 2020-10-09-Klosters.gpx

Hienzi – Neuerbergwald – Hinterwald – Fürggli – Garmil – Bastanggla – Alp Vermii – Mels

Erstaunt nehme ich zur Kenntnis wie stark frequentiert der erste Teil zum Gipfel ist. Über 20 Tourengeher und Schneeschuhläufer begegnen mir. Der Abstieg über Bastanggla – Alp Vermii ist Spurlos und menschenleer.  Die Nordhänge über Mels sind bis an die ersten Häuser des Dorfes schneebedeckt. 

Gesamtstrecke: 15693 m
Maximale Höhe: 2157 m
Gesamtanstieg: 1339 m
Gesamtabstieg: -1686 m
Gesamtzeit: 05:00:42
Download file: 2019-02-13_garmil.gpx