Schlagwort-Archive: Stöllen

Forch – Guldenen – Pfannenstiel – Stollen – Hombrechtikon

Gesamtstrecke: 16953 m
Maximale Höhe: 838 m
Gesamtanstieg: 288 m
Gesamtabstieg: -488 m
Gesamtzeit: 04:40:48
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Braunwald – Gumen – Erigsmatt – Brunalpelihöchi – Grüenen Blätz – Chli Pfannenstock – Pfannenstock – Stöllen – Chüebändli – Rätschtal – Bisisthal

Beginne heute über Braunwald am Gumen. Schönste Aussichten vom Start weg. Ortstock und Tödi zeigen sich im besten Morgenlicht. Vor Tünis sehe ich die letzten Wandrer für heute. Jetzt hoch zum Bützi und flach durch die Karstlandschaft weiter bis zur Erigsmatt. Ab hier geht es über die Schafweide Gletti, dann steil durch Karst auf die Brunalpelihöchi.

Auf dem Pass verlasse ich den Wanderweg und wandere auf der Wasserscheide am Grüenen Blätz vorbei nach Westen hoch zu Punkt 2320 östlich der Stöllen. Es wird richtig warm auf den Karstfelsen, diese strahlen reichlich die Wärme ab. Ich gehe Richtung dem Chli Pfannenstock. Kurz davor gilt es eine Stelle im Felsriegel zu finden die „wanderbar“ ist. Von  711’580/202’258 geht es zu meinem Erstaunen problemlos –  maximal I (UIAA). Geniesse die Sicht vom Gipfel des Chli Pfannenstock über das Muotatal zur Rigi. Passiere nun zum Wanderweg auf den Pfannenstock. Es ist eine etwa 25° steile, 100 Meter breite Felsplatte zu meistern. Der Schlussaufstieg auf markiertem Weg beginnt streng, erst durch eine Geröllhalde dann über eine gesicherte Felsstufe zu einem Zickzack in der abschüssiger nordwest Flanke. So erreiche ich den breiten Rücken zum Gipfel des Pfannenstock. Es sind genauer gesagt zwei Gipfel, vom östlichen hat man frei Sicht zum Glärnisch, man ist fast auf Augenhöhe. Nach Süden sind der Tödi, Clariden, das Schärhorn und die Windglällen dominant.
Lustig: Am Gipfelkreuz des Pfannestocks ist eine grosse Paella Pfanne montiert.

Der Abstieg: Zurück zum Pass östlich des Chli Pfannenstock etwas tiefer, unter der Felsplatte durch, als beim Aufstieg. Weiter in grossen Bogen nach Südwesten unter den Erhebungen der Stöllen durch. Die Karstlandschaft ist ein Traum. Auffällig viel Schnittlauch wächst hier bei diesen kargen Bedingungen. Der Fels ist gut gehbar – noch. Beim Chüebändli beginnt die Alpenrosen-Zone. Das heisst der Karst mit seinen Löchern und Spalten ist verdeckt. Sehr mühsam zum gehen. Zusätzlich zieht sich ein 1500 Meter langes Felsband von Norden nach Süden durch die Landschaft. Westlich der Mandlenen und bei 709’342/200’976 ist die Felsstufe ohne Verrenkungen durchdringbar. Ich nehme die nördliche Variante. Auf dem Schafboden sind Alpenrosen und Karst Geschichte. Nutze den Wanderweg durch die Stägen, hier muss man noch einmal etwas aufmerksamer gehen.

Das Finale. Durch das lange Rätschtal und auf dem Viehtriebpfad nach Bisithal. Fünf Kilometer, 650 Höhenmeter auf ruppiger Unterlage. Genau das Richtige um zu joggen… ich hatte Spass – meine Füsse weniger!

Fazit: Karge Landschaft, viel Sonne, Einsamkeit ein gelungener Tag zwischen Braunwald und dem Muotatal.

 

Gesamtstrecke: 20350 m
Maximale Höhe: 2546 m
Gesamtanstieg: 1157 m
Gesamtabstieg: -2263 m
Gesamtzeit: 07:02:46
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Alt St.Johann – Böstritt – Gräppelen – Oberwis Chopf – Stöllen – Farenboden – Gräppelensee – Chrinn – Unterwasser

Wolkenlos und warm den ganzen Tag – traumhaft.
Wandere gemütlich von Alt St.Johann der Strasse entlang Richtung Gräppelen. 200 Höhenmeter unter dem Böstritt beginnt der Bergweg. Dieser wird heute einem Frühlingsputz unterzogen – Suberi Sach. Auf der Nordseite der Lücke liegt Schnee im Schatten, auch auf der Strasse. Ich quere auf die apere Sonnenseite. Nach dem ersten Bogen auf dem Alpweg gehe ich nach Winkfeel weglos weiter. Steil bis auf die Ebene am Beginn des Gräppelentals. Auf dem Rücken östlich davon bis an den Fuss des Oberwis Chopf. Hier breitet sich ein grosses Schneefeld aus das sich durch das Obertal zum Sattel im Norden des Oberwis Chopfes hoch zieht. Das Schneefeld wäre die optimale Aufstiegsroute. Ich entscheide mich aber die steile Grasflanke östlich davon hoch zu klettern. Schneefrei aber grenzwertig – für mich. Alles geht gut. Und ich geniesse die Aussicht. Von hier erkennt man wieso der Lütispitz ein Spitz ist. Sehr markant.
Gehe zurück zum Sattel und dann zum Grat mit Sicht auf Säntis und Schwägalp.
Weiter nach Osten über die Zähne der Stöllen. Das geht leichter als erwartet. Zu Beginn ist ein kurzes steiles Schneefeld zu passieren was aber im nicht Pickelhart gefroren Schnee gut geht. An drei Stellen muss man 3-4 Meter klettern. Der Fels ist gut gestuft und griffig.
Am Höchsten Punkt der Stöllen kehre ich um. Ich habe nicht geschaut wie ich auf der Ostseite absteigen kann.
Zurück über die Stöllen und vom Sattel nördlich vom Oberwis Chopf auf einem mässig steilen Schneefeld rasant Bergab zur Seewis. Etwas nach Osten queren und weiter bequem auf Schnee bis zur Farenboden Hütte.
Nun auf dem Alpweg zum Gräppelenstein und einen abkürzenden Bergweg entlang zum Gräppelensee. Ein super Fotomotiv.
Zum Schluss ganz gemütlich durch die Chrinn auf die Strasse auf der Brust und weiter nach Unterwasser.

Fazit: Ein Traumtag! Abwechslungsreich, ruhig – ausser direkt am See.

Gesamtstrecke: 17025 m
Maximale Höhe: 1961 m
Gesamtanstieg: 1235 m
Gesamtabstieg: -1229 m
Gesamtzeit: 06:00:46
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