Schlagwort-Archive: Simmental

Jaunpass – Hundsrügg – Birehubel – Plani – Saanenmöser

Gesamtstrecke: 15602 m
Maximale Höhe: 2033 m
Gesamtanstieg: 726 m
Gesamtabstieg: -965 m
Gesamtzeit: 05:09:25
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Weissenburg – Weissenburgbad – Buuschebach – Leitereweideni – Zwärgliloch – Schnurreloch – Mamilchloch – Oberwil im Simmental und Sundlauenen – St. Beatus-Höhlen

Gesamtstrecke: 8053 m
Maximale Höhe: 1222 m
Gesamtanstieg: 666 m
Gesamtabstieg: -610 m
Gesamtzeit: 04:01:26
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Rinderberg – Parwenge – Zwitzeregg – Rüwlishore – Wistätthore – Zeelizmad – Laseberg – Chirschbüel – St. Stephan

Das Berner Oberland ist mein Ziel heute. Bin ich mir einer sportliche Begleiterin unterwegs.
Das Wetter und die Schneeverhältnisse sind perfekt. Wir starten auf dem Rinderberg über Zweisimmen. Und schon geht es zur Sache. Achtzig Meter auf einer grossen Schneewächte zum Gipfel des Hindere Spitz. Nicht minder eindrücklich geziert der folgende Gandlouenegrat. Die Parwengebire ist die Grenze des Skigebietes von Saanenmöser. Im weiter verlauf unser Tour ist es sehr ruhig was Wintersportler angeht. Von Parwenge Zwitzeregg steigen wir immer schön Höhe gewinnend zum Rüwlishore auf. Oben super Sicht zum Balmhorn, Wildstrubel, Plaine Morte Gletscher, Wildhorn, und Diablerets.
Es ist frisch hier oben – der Wind. Wir ziehen weiter auf dem felsigen Nordgrat zum Wistätthore. Oh… hier sind nun doch ein paar Sportler versammelt.
Kurze Pause und bergab über den tollen Schnee der Zeelizmad und dem Laseberg.
Der Abschluss über Lüss, Brendli geht sich etwas mühsamer. Der Schnee ist schwer und teilweise überfroren, zudem sind die Hänge total zerfahren. Durch das wilde Rüwlisbachtobel erreichen wir zufrieden die Ebene bei St. Stephan.

Fazit. Schöne Tour bei besten Verhältnissen  mit netter, sportlicher  Begleiterin.

Gesamtstrecke: 15496 m
Maximale Höhe: 2332 m
Gesamtanstieg: 815 m
Gesamtabstieg: -1817 m
Gesamtzeit: 06:39:28
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Matten – St.Stephan – Rüwlisbachweg – Blattenweid – Dürewaldgarbe – Flösch – Flöschhore – Zwöifaltgretli – Wallritzgrat – Zigerritzgrat – Laagleflue – Zigerritz – Dürewaldbachtal – Chatzestalde – Brendli – St. Stephan

Starte in Matt weil MOB aus unerklärlichen Gründen, trotz Halt auf Verlangen, in St.Stephan nicht hält.
Das Wetter ist gut und im südöstlichen Talboden liegt 40cm Schnee. Wandere der Simme entlang nach St. Stefan. Auf dem zugeschnitten Rüwlisbachweg nach Uf der Flue. Vom Waldrand in direkter Line zur Blattenweid. Nun etwas flacher auf dem Alpweg nach Chatzestalde.  Verlasse hier den Weg und steige zum Dürewaldgarbebrüggli ab. Die ‚Fahrbahn‘ ist 40 cm über normal Null.
Auf guter Spur weiter über den Nordost Rücken zu den Hütten von Flösch. Hoppla meine Schneeschuh sind defekt. Die linke Bindungsplatte mit den Krallen, meiner Tubbs Flex Alp ist  gebrochen. Mit Draht aus meinen Reparaturkit fixiere ich die Bruchstelle. Für den Rest des Tages sollte das Geflickte halten. Von Flösch ziehe ich nach Süden an die Kante der Sunnige Ritze. Spurlos weiter auf dem sicheren Ostgrat zum Flöschhore. Schöne Rundumsicht zu Spillgerte, Albristhore, Wildstrubel,  Plaine Morte, Wildhorn bis zum Les Diablerets.

Gehe weiter auf dem frisch verschneiten Zwöifaltgretli, Wallritzgrat, Zigerritzgrat bis zum Aufschwung der Laagleflue. Herrlich.

Die letzten harmlose Mulde vor dem Laaglehore nutze ich für den Abstieg von der Chanzelegg. Super Pulververhältnisse an Zigerritz vorbei bis zu den Wochenendhütten am Gläckmeder. Ab hier folge ich dem Alpweg der nach  dem Weiler optimal gespurt ist. Zum Schluss über die zerfahren Hänge von Brendli, den schön angelegten Rüwlisbachweg und ich bin fix am Bahnhof von St Stephan.

Fazit: Sonnig, angenehm warm, guter Schnee. Mehr Berg als erwartet. Tolle unberührte Winterlandschaft im Dürewaldbachtal.

Wildhorn, Zigerritzgrat, Laaglehore, Wistätthore, Zigerritz, Dürewaldbachtal

Gesamtstrecke: 17990 m
Maximale Höhe: 2097 m
Gesamtanstieg: 1281 m
Gesamtabstieg: -1310 m
Gesamtzeit: 06:05:30
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Schwefelbergbad – Louigrat – Hürlisbode – Sattel – Ochse – Alpiglegalm – Riprächtebochte – Sunnige Riprächte – Schattigseeli – Grenchegalm – Hane – Widdersgrind – Mätteberg – Nüeberg – Nässli – Oberwil im Simmental

Das Schwefelbergbad ist mein Startort. Gleich nach dem geschlossenen Hotel gehe ich steil bergauf. Ich folge dem Bergweg zwischen den Schwäfellöcher und dem Chanzelgrat.  Bei der Abzweigung nach Alpigle komme ich an die Sonne. Folge dem aussichtreichen Louigrat auf den Hürlisbode. Bleibe an der Kante übersteige Punkt 2026 und gelnage auf den Sattel. Von hier durch die Flanke der Schafweid direkt auf die Rinne mit dem Schlussaufstieg zu. Unten ist die Route griffig, im oberen Drittel schmierig. Kein Problem Bergauf… Geniesse die Rundumsicht auf dem Ochse und verpflegen mich.

Der Abstieg beginnt mühsam es ist extrem rutschig. Elegant ist es nicht wie ich mich bewege. Gelange aber heil in den trocken Bereich. Nun selbstsicherer im Zickzack zur Alpiglegalm, ein Pass und Weglos in den Kessel der Riprächtebochte. Ab hier folge ich Weidepfaden, Höhe halten über zwei Rippen zu Punkt 1847. Weiter nun auf gut sichtbarer Spur durch die Geröllhalden der Sunnige Riprächte zum Schattigseeli. Aufstieg zum Grenchegalm, auch ein Pass. Jetzt  dem Nordwestgrat der Hane hoch und einfach zum Gipfel des Widdergrind. Pause, fotografieren,  trinken, geniessen.

Eigentlich will ich zurück zum Schwefelbergbad. Sehe aber jetzt eine reizvolle Alternative ins Simmental.
Der Abstieg. Sehr abschüssig über die Südflanke des Widdergrind (T4). Ausgesetzt, aber trocken, gute Stufen sowie hie und da ein Fels zum halten. Geschafft! Weiter etwas moderater über zwei Zacken auf einem schönen Grat zu Punkt 2026. Weil es so Spass macht, zu Punkt 2000 über dem Mätteberg und zurück zu Punkt 2026. Es folgt der nächsten herrliche Grat, (nördlich kahle Abbrüche, südlich undurchdringliche Legföhren), zur Alphütte auf der Holzmad. Hier ist es windstill und sehr warm – Sonnenbaden –  herrlich.

Zum Schluss ein Mix aus Alpstrasse, Weide- und Waldwege immer schön zum Gehen beziehungsweise joggen. So gelange ich beschwingt vom Nüeberg über Nässli, Haselwald, Hübachtobel  nach Oberwil im Simmental.

Fazit: Erstaunlich gradlinige, aussichtsreiche Querung, über weniger bekannte Grasberg, von der Gantrischsense an die Simme. Sehr ruhig, einzig zwei Wanderer auf dem Weg vom Ochse getroffen.

Ein Wermutstropfen zwei Motocrosser die den Wanderweg zum Nüeberg hoch fahren – das muss nicht sein!

Gesamtstrecke: 14141 m
Maximale Höhe: 2138 m
Gesamtanstieg: 1272 m
Gesamtabstieg: -1820 m
Gesamtzeit: 04:01:16
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Weissenburg Bad – Hängebrücke Leiternweide – Zwärgliloch – Schnurreloch – Mamilchloch – Oberwil im Simmental – Wüstenbach – Eichstalden – Boltigen

Weissenburger Citro war mein erstes Blöterliwasser das ich getrunken habe. Das war 1966. Am Bahnhof Weissenburg gibt es das Wasser „ohne Citro“ heute gratis. Die Strasse führt mich in die Schlucht hinein. Obschon das Bad Weissenburg einmal ein grosses Hotel war ist heute fast nichts mehr zu sehen von der Blütezeit. Der Weg zum alten Bad ist schmal. Der Standort des ehemaligen oberen Bades ist tief in der Schlucht, bedrohlich unter den steilen Hängen. Kurz vor 12 Uhr  mitten im Sommer  kein Sonnenlicht – Sommerfrische garantiert.
Der Wanderweg folgt nach dem Bad kurz dem Buuschebach. Eine kleine Hängebrücke leitet über den Morgetebach zum Stieg auf die Höhe der grossen Hängebrücke zur Leitereweideni. Gut gesichert und gebaut ist der Pfad nach oben. Stufen, Stahlseile, Brücken, Treppen machen den Aufstieg möglich. Die Brücke 110 Meter und bringt mich in luftiger Höhe zur Morgete-Strasse. Diese ist teilweise in den Fels gesprengt. Nach etwas einem halbe Kilometer geht es bergauf über ein ruppigen Pfad an den Waldrand unter der Lienegg. Auf  flachem Forstweg, mit schöner Sicht ins Simmental, zum Start des Höhlenpfades. Die sind schmal jedoch gut gebar. Das Zwärgliloch, ein breiter Felsvorsprung, ist mit einer Feuerstelle, Tisch und Bänken möbliert. Der Ausstieg zum Schnurrenloch wir immer steiler. Die erst Stufe wird über ein steigendes Seilgesichertes Felsband erreicht. Es folgt ein Felsdurchschlupf, Rucksack und Kopf haben hier ab und zu Kontakt zum Fels. Der Ausgang führt auf einen Balkon. Der finale Aufstieg zur Höhle ermöglicht eine zwanzig Meter lange Leiter. Die Höhle ist 6-8 Meter hoch und bis 4 Meter breit. Nach zwanzig Meter im Dunkeln ist noch einmal eine Leiter montiert. Sie erschliesst ein trockenes Podest am Höhlenende.
Nach einer Mittagspause am Höhleneingang mit Sicht ins Tal geht es weiter zur nächsten Höhle. Das Mamilchloch ist durch eine steile Leiter auf ein Podest erreichbar. Diese Höhle ist tiefer. Eine Beleuchtung und ein Seil helfen in die Tiefe zu gelangen. An der Stelle wo Helm, Handschuhe, Stirnlampe und Arbeitskleider angebracht sind zum weiter kommen habe ich genug gesehen.
Interessante Attraktion diese durchlöcherte Felswand über Oberwil im Simmental. Vom Waldrand geht  es nach Westen auf dem Waldweg weiter. In der Haarnadelkurve bei Punkt 1027 zweigt der Wanderweg ab. Durch Alpwiesen bis zum Friedhof und Kirche Oberwil im Simmental. Eine Anekdote: Das Gebäude auf dem Friedhof ist mit Gemeinde Archiv angeschrieben. Auf die Art habe ich das noch nicht betrachtet…
Das Wetter ist gut und ich habe viel Zeit. Wanderer darum weiter bis nach Boltigen. Ein schöner ruhiger Weg ( Teil des Simmentaler Hauswege) in der zweiten Reihe des Verkehrsgeschehens. Zum Schluss ein Glace im Hotel Simmental zu Boltigen.

 

Fazit: Kleines Abenteuer durch die Geschichte. Etwas Spektakel auf den Stiegen, Brücken und in den Höhlen eingebettet in die  Simmentaler Kulturlandschaft.

Gesamtstrecke: 12166 m
Maximale Höhe: 1233 m
Gesamtanstieg: 874 m
Gesamtabstieg: -837 m
Gesamtzeit: 03:33:07
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