Schlagwort-Archive: Schönboden

Sennwald – Frümsen – Tratt – Hohensax – Grabs – Mittelwald – Schönboden – Wildhaus

Gesamtstrecke: 21771 m
Maximale Höhe: 1245 m
Gesamtanstieg: 1424 m
Gesamtabstieg: -799 m
Gesamtzeit: 08:30:41
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Riederalp – Härdernagrat – Sparrhorn – Moosfluh – Hohbalm – Schönboden – Alpmatte – Baschweri – Bettmeralp – Aletsch Promenade

Es liegt noch reichlich Schnee über der Waldgrenze. Nutze die intakten Pisten der Aletsch Arena und gestalte eine klassische Tour hoch über dem Aletschgletscher.

Fange auf dem Golfplatz der Riederalp an. Gelange über die guten Piste der Greicheralp bis auf 2170 Meter Höhe. Hier nehme ich die Abzweigung zum Härdernagrat mit Sicht auf den Aletschgletscher.  Bleibe auf der Höhe bis zum Breitboden. Ab hier ziehe ich ein Linie zum Grat über dem Blausee. Gehe nun auf den schroffen Felsen zum Sparrhorn. Interessant diese Zacken mitten in der Landschaft.  Zurück an den Südwest Fuss vom Sparrhorn und nördlich den Felswänden entlang Richtung Osten. Schön. Mein nächster Punkt die  Moosfluh. Weiter auf dem Grat über dem Aletschgletscher zum Hohbalm. Leider ziehen jetzt Wolken auf  und verhängen das Bettmerhorn. Ich vereinfache meinen Plan, gehe herunter zum Schönboden See um das Wurzenbord herum zur Baschweri. Mache nun die Kehre auf der Waldpromenade und gelange so durch den schönen Bergwald nach Bettmeralp. Hier scheint die Sonne, also gehe ich weiter auf der Aletsch Promenade nach Riederalp. Ruhig in der Zwischensaison – nur Gleitschirmflieger in der Luft sind unterwegs. Neu Schneeschuhe getestet – alles gut.

Fazit: Der Anfang wunderbar  – ganz oben  grau – Bettmeralp, Riederalp wieder sonnig

Gesamtstrecke: 16451 m
Maximale Höhe: 2479 m
Gesamtanstieg: 898 m
Gesamtabstieg: -897 m
Gesamtzeit: 04:52:55
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Melchsee-Frutt – Bonistock Basis – Murmoltereneggen – Tannenrotisand –  Rotsandnollen – Schönboden – Wolfisalp – Unterboden – Schwend – Stöckalp.

Vor Jahren musste ich diese Tour mit Schneeschuhen abkürzen. War erkältet und mir fehlte die Kraft bis ganz hoch zum Gipfel trotz gutem Wetter und perfekter Spur. Heute ohne Schnee – aber nur bis kurz unter dem Gipfel…
Gehe von der Bergstation Melchsee-Frutt nach Westen zum See herunter und folge dem Ufer bis zum Lift. Kurz danach gehe ich hoch zu unter die Felswand des Bonistock. 150 Meter vor mir eine Mutter mit Kletterseil und Kindergarten Kind. Sehr bunt angezogen die Beide. Nach 10 Minuten gehen: Ein Schrei – von unter „HALTT ZURÜCK ALLES IM KASTEN“ Ein Kamerateam unter uns dreht wohl ein Werbefilm. Titel: „Mit Kind und Seil zur Felswand und wieder zurück.“
Nächste Episode ohne Kamera. Der Felswand des Tannenschildes entlang auf dem markierten Wanderweg. Bis zur Fahrstrasse unter dem Türmli. Dies führt zu einem Wasserreservoir. Ab hier Weglos. Erst ein kleine  Moorlandschaft ein Tal hoch. Danach Plattenkarst um 30° steil, gehbar. Oben vor dem Tannenstock überraschend Felsplatten auf einer Ebene mit diversen Pfützen. Die Landschaft erlebe ich total anders als im Winter – phantastisch – gleicher Ort zwei Welten.
Zum Tannenrotisand direkt hoch und nicht wie ich geplant hatte der Skispur nach. Dumm ist oben gegen 40° Beschaffenheit Tonstein. Schaff es ohne Ausrutscher und komme auf dem scharfen Teil des Gastes an. Kein Problem im Winter mit grosser Wächte und im Sommer ohne Schnee. Heute liegt aber bis 10cm Schnee auf den glatten aufgestellten Felsplatten. Zum Glück ist es nur knapp 30 Meter zum breiten Gratabschnitt. Nun noch der Gipfelaufbau. Auf einem Schneefeld (30cm tief) an die erste Felsstufe. Dann sanft an die finale Hürde, ein Felsband mit einem gut gehbaren Durchbruch.  Denn sieht man von unten besser als von oben, also merken.
Der Gipfel mit Panoramablick. Und Tiefblick über den Trübsee nach Engelberg. Die Arena zeigt Rotstock, Spannort, Titlis, Webdestöcke, Schreckhorn, Wetterhorn, Glogghüs, die nahe Bargen Schibe,  Schratteflue, den Jura im Dunst und nah Hanghorn, Huetstock im Norden.
Abstieg: Tannenrotisand dann nach Norden. Das Gröll- heute Schneefeld wäre gut. Ich steige aber etwas östlich aufrecht über trocken Feld ab. Und gelange so in Kletterkarst (UIAA II) So etwas will ich eigentliche ich nicht. Schaffe die 30 Höhenmeter. Unten Kopfschütteln über meine (Un-)Vernunft.
Gehe nun über Karst hoch Richtung Fulllücke. Zu viel Schnee, also vernünftig bergab dem Wasser nach auf den Schönboden (Nomen est Omen)  Genussvoll über die Wolfisalp Hier treffe ich auf den Wanderweg zur Alp Unterboden .Wüste zertreten auf Viehabtrieb. Vom Unterboden steil über Weiden nach Schwend und zur Stöckalp.

Fazit: Winter ist nicht Sommer. Schön Tour bis zur Wolfisalp.  Würde ein anders Mal ab der Wolfsalp über Zigerboden – Bettenalp auf dem Höhenweg hoch zur Melchsee-Frutt gehen. Der Weg dürfte angenehmer zu gehen sein.

Gesamtstrecke: 16133 m
Maximale Höhe: 2664 m
Gesamtanstieg: 1007 m
Gesamtabstieg: -1854 m
Gesamtzeit: 06:25:59
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