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Ofenpass – Pass dal Fuorn – Süsom Givè – Il Jalet – Jufplaun – Munt Buffalora – Munt la Schera – Il Fuorn

Das Wetter will es gut mit mir, es ist wunderbar den dritten Tag in Folge. Klare Sicht, angenehme Temperaturen auf über 2000 Meter Höhe.
Auf dem Ofenpass fange ich an. Aus dem Postauto und schon steigt der Bergweg beträchtlich an. Erklimmen den Il Jalet. Der Herbst ist da die Heidelbeerenstauden färben sich rot, das Sonnenlicht fällt flacher in die Täler. Die Bergketten reihen sich in grafische Blaustufen auf.
Überschreitet den bröckelnden Gipfel und gelange so in den Sattel Davo Plattas mit der Abzweigung zum Piz Daint. Ich gehe aber Richtung Jufplaun. Ein schöner flacher Weg an der Waldgrenze. Aufgelockert mit einer überraschenden felsigen Schlucht das Val Murtaröl das es zu überschreiten gilt. Jufplaun kenne ich. Im Winter – da war die Brücke im Norden der Ebene meist zu geschneit – heute nicht. Nach ein paar Meter verlasse ich den Alpweg nach Buffalora und steige in direkter Linie weglos zum Munt Buffalora. Die Sonne brennt, die Flanke ist knapp aufrecht besteigbar. Erreiche den Grat südlich von Punkt 2627 Und gehe weiter bis zu Punkt 2629. Schön kühl hier oben und ruhig. Bisher habe ich noch keine Wanderer entdeckt. 10:00 Uhr ist wohl noch etwas früh. Gut mein Postautokurs wurde doppelt geführt und war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Folge nun exakt der Nationalparkgrenze und geniesse die rollenden Hügel entlang der westlichen Abbruchkante. Bei Punkt 814’814 / 168’996 eine freche Jägersmann Installation. Ein Ansitz haarscharf an der Parkgrenze und einem deutlichen Wildwechsel, Zielgebiet natürlich vom Park weg – haha.
Gehe bis zum Bergweg an der Nationalparkgrenze unter dem Munt Chavagl. Folge diesem bis auf den Munt la Schera .Ach hier sind all die Touristen die bisher verschwunden schienen. Treffe bis an mein Ziel im Tal auf schätzungsweise hundert Wanderer. Mache ein paar Fotos und jogge in 45 Minuten durch den alten Arven- und Föhrenwald nach Il Fuorn. Schuhe leeren, Maske zurecht zupfen, ein Bierchen kippen und zufrieden mit dem Postauto nach Zernez rollen.

Fazit: Tolles Wetter, abwechslungsreiche Landschaft. Plus Nationalpark Feeling mit Tourismus.

Gesamtstrecke: 17333 m
Maximale Höhe: 2620 m
Gesamtanstieg: 1077 m
Gesamtabstieg: -1417 m
Gesamtzeit: 04:57:54
Download file: 2020-09-15 Ofenpass-Nationalpark.gpx

Ofenpass – Süsom Give – Chaschlot – Valbella – Piz Vallatscha – Vallstscha d’Astras – Funtana da S-charl Zähne – Valbella – Pass dal Fuorn 

Val Nüglia – Hart an der Nationalpark – über Süsom Give

Direkt von der Passhöhe auf den Wanderweg. Den ganzen Tag treffe ich keinen Mensch. Nur zwei Jäger erspähe ich in der Ferne. Nicht direkt an der Nationalparkgrenze aber nah dran…

Erst gehe ich durch den aufgelockerten Arvenwald, dann durch die West- und Nordflanken der Munt da Bescha Richtung dem Pass vom Valbella zur Funtana da S-charl. Der Wanderweg ist hervorragend angelegt und gepflegt. Die Schmelzwasserrunsen werden elegant gequert. Die Vegetation ist heideartig, die Heidelbeerenstauden unreal Rot.

Vor der Passhöhe verlasse ich den Wanderweg und gehe auf direkter Linie zum Südwest Grat des Piz Vallatscha. Steil aber ohne Handarbeit gehbar. Auf dem Grat verläuft die Nationalparkgrenze. Gelbe Markierungen zeigen den exakten Verlauf. Der Grat ist erst 30- 30 Meter breit und regelmässig steigend aber bald wird der es ruppiger. Einige Felsblöcke umgehe ich leicht südlich. Der Krete ist nun öfter zerrissen und der Verlauf der Wasserscheide ist nur an den Markierungen der Nationalparkgrenze zu erkennen. Einen mächtigen Felsriegel um gehe ich auf der Parkseite. Die letzten Höhenmeter zum Gipfel kann man auf einer Felsrippe gehen die Hände müssen hier mithelfen. Der Vermeintliche Gipfel ist mit einem Skiverbotsschild verziert. Den eigentlichen Gipfel erreicht man über eine schmalen kantige Platte – erinnert etwas an den Altmann.Ringsum klare Sicht. Piz Nair, Val Nüglia, Piz Tavrü, Piz d’Astras, weiter im Süden den Urtirolaspitz, über das Val Müstair der Ortler, nach Südwesten die mir bekannten Piz Turettas und Piz Daint. Ganz im Westen die Bernina Gruppe.

Der Abstieg: Leider liegt zuwenig Schnee im Nordhang. Gehe deshalb über den Nordgrat. Dieser ist gefroren. Eine Stelle ist heikel, alles rutsch oder ist gefroren. Mit Händen, Füssen und Hosenboden schaffe ich das Hindernis und erreiche heil den Sattel bei Punkt 2890. Bis zu den letzten Resten eines Gletschers im oberen Vallstscha d’Astras ist es steil aber mit Hilfe von einem Wildwechsel gut zu meistern. Ich folge dem trockenen Graben, Wasser habe ich auf der ganzen Tour keines gesehen. Das Tal öffnet sich auf 2680 Meter mit einem sandigen Boden. Von hier quere ich Höhe haltend durch die Geröllhalden unter dem Piz Vallatscha. Ein Problem ist Wild über mir und das zweit die Schmelzwasserrinnen. Eine kann ich nur mit Mühe queren. Ich muss 30 Meter absteige bis ich eine gehbare Passage finde. Hier besser am Tal Ausgang bis etwa auf 2560m absteigen und auf der Sandmoräne hochsteigen – ist einfacher und sicherer.Oben am Grat weht Wind.

Hier im Kessel vom Vallstscha d’Astras ist es heiss ohne ein Lüftchen. Ziehe ein T-Shirt an und gehe direkt zu der Felszackenkette ohne Name hoch. Streng. Wandere auf den Zähnen diese sind real herausfordernder als die Karte glauben lässt. Nach gefühlten 20 Zacken stehe ich am Südrand der Kette. Ich steige zum Skilift Funtana da S-charl ab und überquere die Ebene auf dem Pass ins Valbella. Am Ende treffe ich auf den Wanderweg, einige Minuten später auf den Punkt wo ich heute Morgen den Weg verlassen habe.

Die Nordhänge werden nun von der Tiefstehenden Sonne ins beste Licht gerückt. Extrem die Farbe der Heidelbeerstauden. Auf den Ofenpass habe ich noch Zeit für ein Most und ein Nussgipfel bevor das Postauto nach Zernez vorfährt. 30 Wanderer die mit mir einsteigen bevorzugen wohl die andere Seite des Passes.

Fazit: Sehr abwechslungsreich Wanderung. Offener Bergwald, herbstliche Heide,  gelbe Grasshänge, Sicht in den Schweizer Nationalpark, langer Grat, leichtes Klettern, mächtig Geröllhalden, und schönes Wetter mit Weitsicht. 

Gesamtstrecke: 14670 m
Maximale Höhe: 2996 m
Gesamtanstieg: 1224 m
Gesamtabstieg: -1225 m
Gesamtzeit: 05:05:03
Download file: 2019-10-01_Offenpass-Vallatscha.gpx 2

P10 – Buffalora – Piz Daint – Taunter Pizza – Jufplaun

Sehr schöne Tour, Sonnenschein pur, total einsam kein Mensch weit und breit. Auf dem Gipfel kalte -10 Grad. Durchgehende harte Schneedecke  von der Strasse bis zum Ziel. Nur auf dem Grat stabile Schneeschicht die Steilhänge mit Triebschneeansammlungen waren sehr labil. 

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Gesamtstrecke: 12837 m
Maximale Höhe: 2936 m
Gesamtanstieg: 995 m
Gesamtabstieg: -993 m
Gesamtzeit: 06:42:56
Download file: 2016-11-28-Buffalora.gpx 615-544-3391

Harz

Hexenstieg -Selketal – Nationalpark Harz

Gesamtstrecke: 21297 m
Maximale Höhe: 811 m
Gesamtanstieg: 333 m
Gesamtabstieg: -574 m
Gesamtzeit: 07:29:27
Download file: 2016-08-31-Torfhaus-Braunlage.gpx
Gesamtstrecke: 18104 m
Maximale Höhe: 631 m
Gesamtanstieg: 226 m
Gesamtabstieg: -627 m
Gesamtzeit: 06:05:53
Download file: 2016-08-30-Polsterberg-Ossterode.gpx
Gesamtstrecke: 27203 m
Maximale Höhe: 805 m
Gesamtanstieg: 261 m
Gesamtabstieg: -480 m
Gesamtzeit: 08:07:12
Download file: 2016-08-28-Torfhaus-Clausthal.gpx
Gesamtstrecke: 18918 m
Maximale Höhe: 483 m
Gesamtanstieg: 408 m
Gesamtabstieg: -716 m
Gesamtzeit: 08:01:20
Download file: 2016-08-26-Altenbrak-Thale.gpx
Gesamtstrecke: 21036 m
Maximale Höhe: 400 m
Gesamtanstieg: 448 m
Gesamtabstieg: -310 m
Gesamtzeit: 08:03:22
Download file: 2016-08-25-Selketal.gpx
Gesamtstrecke: 25120 m
Maximale Höhe: 1140 m
Gesamtanstieg: 591 m
Gesamtabstieg: -851 m
Gesamtzeit: 09:07:30
Download file: 2016-08-24-Torfhaus-Brocken.gpx
Gesamtstrecke: 8857 m
Maximale Höhe: 479 m
Gesamtanstieg: 369 m
Gesamtabstieg: -370 m
Gesamtzeit: 06:05:37
Download file: 2016-08-23-Thale.gpx
Gesamtstrecke: 27659 m
Maximale Höhe: 531 m
Gesamtanstieg: 890 m
Gesamtabstieg: -904 m
Gesamtzeit: 07:41:52
Download file: 2016-08-22-Königshütte-Altenbrak.gpx

Torfhaus – Oderteich – Rehberggraben – Jordanshöhe – Rinderstall – Silberteich – Braunlage

Nationalpark Harz – UNESCO-Welterbe – Harzer Hexen-Stieg

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Gesamtstrecke: 21297 m
Maximale Höhe: 811 m
Gesamtanstieg: 333 m
Gesamtabstieg: -574 m
Gesamtzeit: 07:29:27
Download file: 2016-08-31-Torfhaus-Braunlage.gpx

Torfhaus – Magdeburger Weg – Dammgraben – Dammhaus – Polsterberger Hubhaus – Fortuner Teich – Hausherzberger Teich – Zellerfeld

Nationalpark Harz – UNESCO-Welterbe – Harzer Hexen-Stieg

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Gesamtstrecke: 27203 m
Maximale Höhe: 805 m
Gesamtanstieg: 261 m
Gesamtabstieg: -480 m
Gesamtzeit: 08:07:12
Download file: 2016-08-28-Torfhaus-Clausthal.gpx