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S-chanf – Acla Laret – Alp Griatschouls – Munt Griatschouls – Ostgrat Piz Griatschouls bis 2840m – Funtanivas – Munt Prosbierg – Zuoz

Aufstieg an der Ostkante des Munt Griatschouls auf hartem Harschschnee, direkter Abstieg auf kaltem, spurlosen Pulverschnee vom Ostgrat des Piz Griatschouls bis in die Ebene von Zouz.
WT3, Lawinengefahrenstufe 2 mässig,
Eine herrliche Traumtour die ich nicht das letztemal gewandert bin.

Gesamtstrecke: 12132 m
Maximale Höhe: 2867 m
Gesamtanstieg: 1269 m
Gesamtabstieg: -1252 m
Gesamtzeit: 05:02:45
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Buffalora – Jufplaun – Mots Bröch

Der Neuschnee 21/22 ist da. Und was für Schnee vierzig bis fünfzig Zentimeter Pulverschnee am Ofenpass.
Starte in Buffalora P10 mit Ziel Cima del Serraglio. Merke bald das geht nur mit Spur. Bis zum Jufplaun ist eine gut Skispur, die ich gerne nutze. Ab der Brücke (Punkt 2221) ist unberührte jungfräuliche Schneelandschaft. Keine Spur – viel Schnee – es ist streng – sehr streng.
Die Sonne scheint die Temperatur ist von -14° im Schatten auf -5° in der Hochebene gestiegen. Das motiviert zum Spuren. Gut 2 Stunden ziehe ich den Kraftakt durch und entscheide auf der Höhe von 2442 Meter mein Vorhaben abzukürzen. Gehe am südlichen Rande der Mots Bröch hoch über dem Val Mora hin und her. Geniesse die klare Sicht in die Bergwelt des Münstertals und bis nach Italien zum Ortler. Es ist sehr kalt hier oben wegen dem aufkommenden Nordwind.
Zurück gehe ich mehr oder weniger der Aufstiegsspur folgend über Döss dal Termel, Casa da Cunfin. Im Jufplaun wird es kurz angenehm warm, bevor die Schatten länger werden und die Kälte wieder einzieht.
Habe noch Zeit und gehe auf Buffalora eine extra Schlaufe (ohne Spur) durch den hier offen Föhrenwald. Nutze die letzten Sonnenstrahlen und tauche dann durch den steilen Wald auf die nun schattige Alp Buffalora herunter. Quere spurlos zur Strasse bei P10.

Fazit: Ein rundum gelungener Saisonauftakt mit Schneeschuhen in viel Pulverschnee. Ruhig, Jungfräulich, sehr kalt aber sonnig.

Bin die Tour am 6.11 allein und am 11.11 mit charmater Begleitung gewandert.

Gesamtstrecke: 13604 m
Maximale Höhe: 2430 m
Gesamtanstieg: 604 m
Gesamtabstieg: -603 m
Gesamtzeit: 06:02:24
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Riederalp – Riederfurka – Hohfluh – Härderngrat – Breitboden – Blausee – Greicheralp – Riederalp West

Riederalp – Riederfurka – Hohfluh – Härderngrat – Breitboden – Blausee –  Greicheralp – Riederalp West

Im Wallis ist es sicher schön. Wo es hin geht steht erst nach Spiez fest. Die SBB macht mir die Entscheidung leicht. Technische Störung im Bahnhof Bern.
Also erreiche ich nur Verbindungen ins Oberwallis.
Visp im Nebel. Schnee liegt sogar im Talboden. An meinem Ziel auf der Riederalp ist die Schneedecke 60-120cm hoch. Pulverschnee und herrlicher Sonnenschein.
Riederalp West – Riederfurka ist gespurt. Weiter zur Hohfluh folge ich einer Skispur. Scheinbar war die Sesselbahn gestern in Betrieb. Von der Bergstation zum Aussichtspunkt ist ein breiter Weg getrampelt. Über den  Härderngrat wurde eine breite Skispur gelegt.
Das Wetter ist phantastisch. Wolkenlos, windstill und um  null Grad. Perfekt. Kurz vor der Moosfluh ist eine Sitzbank ausgegraben und mit einer Schneeziegelmauer geschützt. Optimal für eine Sonnenbad.
Vom Blausee ist die Skipiste zum Skifahren präpariert. Die Lifte laufen aber nicht…  Mir soll es recht sein. Ein Versuch im warm werdenden Tiefschnee abzusteigen ist nur mühsam.
Nutze die Piste, über dem Ort und Golfplatz, von Ost nach West. Nach der Abfahrt zur Moosfluh Talstation ist nur noch eine Schneeschuhspur vorhanden.  Erreiche gut gelaunt die Riederalp West, und habe  noch Zeit für einen Tee Creme im Derby bevor mich die Gondel ins Tal fährt.

Fazit: Drei Stunden im Schnee bei bestem Winterwetter. Tolle Landschaft (UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch) mit Sicht bis zum Matterhorn.

Gesamtstrecke: 6709 m
Maximale Höhe: 2240 m
Gesamtanstieg: 399 m
Gesamtabstieg: -399 m
Gesamtzeit: 02:14:27
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Melchsee-Frutt OW – Tannenalp – Vogelbüel – Follen – Hengliboden – Tannenbach

Unten Grau oben Blau bis zum Anschlag.  Herrlich. Viel Schnee – zu viel Schnee. Deshalb eine lawinensicher Variante. 

Gut ein Stunde auf dem Winterwanderweg und dann der Hammer ab der Tannenalp   >50cm Pulverschnee. Eigne Spur zum Vogelbüel – ein Krampf, überlege wie weit ich so komme.  Dann die Erlösung Richtung Graustock zieht sich ein elegante Spur.  Noch 15 Minuten und ich kann mit etwas weniger Anstrengung in Richtung Follen tappen.  Oben kann ich mich bei den Helferinnen bedanken, sie wollten zum Gipfel haben aber an der Nordflanke abgebrochen. Hier liegt inzwischen um 80cm Pulverschnee. Da meine Karft und Zeit aufgebraucht ist, ist auch mein Wendepunkt. Die beiden Tourenskifahrerinnen fuhren übrigens in der Aufstiegsspur herunter. Das Gelände ist hier bei der Menge Schnee zu flach zum Powdern.  Ich verzichte auf den nördlich Abstieg im Tiefschnee und folge ebenfalls der vorhanden Spur zurück auf die Ebene.

Heute weider einmal mit Pulsmessung unterwegs. Durchschnittlich 116 bpm, maximal Plus 154 bpm. Auf 17,5 km – 680 Meter hoch – in  5 Stunden 30 Minuten (ohne Pause).

Gesamtstrecke: 17504 m
Maximale Höhe: 2437 m
Gesamtanstieg: 687 m
Gesamtabstieg: -688 m
Gesamtzeit: 05:31:35
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Hirsegg – Kaiserschwand – Schrattenflue – Hächle – Silwängen – Alp Schlund – Stächelegg – Südelhöhe

Perfektes Wetter. 10° wärmer als letzte Woche – angenehme -6° Grad.  Sonne pur. Viel Schnee – sehr viel Pulverschnee. 

Kurz auf der gepflügten Alpstrasse, 40 Minuten weiter bergauf mit eigener Spur  – streng. Danach dankbar in einer Spur zum Gipfel – der Hächle.  Den Schlussaufstieg kenne ich aus dem Sommer. Ungemütlich wenn man weiss wie es unter dem Schnee aussieht – Grosse Löcher und breite Felsspalten.  Mit der weissen Pracht  ist alles trügerisch flach.  Nur der Graben zum Südgipfel ist nicht aufgefüllt…

Zum Abstieg auf Höhe Wanderweg zur  „Hengst-Seite“ mit eigener Spur gequert. Weiter über gepuderte Hänge gemütlich und tiefer mit Spur auf die Südelhöhe in Sörenberg.   

Gesamtstrecke: 13218 m
Maximale Höhe: 2053 m
Gesamtanstieg: 1090 m
Gesamtabstieg: -1035 m
Gesamtzeit: 04:55:57
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St. Margrethenberg – Chimmispitz – Zweierspitz – Hirzenboden – Pizalun

Der Wetterbericht stimmt in der Bündner Herrschaft  ist es vom Morgen bis am Abend sonnig. Volltreffer.
Gute Bedingungen mit viel verwehtem Pulverschnee. Spuren ist angesagt, erst um den Chimmispitz sind Zeichen von Schneesport zu erkennen. 
Die ganze Tour ist bis auf 3-4 Stellen WT2. Vor allem den Pizalun habe ich unterschätzt. Wahrscheinlich ist der Hügel bei weniger Schnee und weniger Kilometern in den Beinen einfacher zu begehen. 

 

Gesamtstrecke: 15482 m
Maximale Höhe: 1832 m
Gesamtanstieg: 1187 m
Gesamtabstieg: -1187 m
Gesamtzeit: 06:02:04
Download file: 2019-01-31_Zweierspitz.gpx