Schlagwort-Archive: MSR Lightning Trail 25

Bettmerhorn – Aletsch – Moosfluh – Hochfluh – Riederfurka – Riederalp

Gesamtstrecke: 10865 m
Maximale Höhe: 2648 m
Gesamtanstieg: 216 m
Gesamtabstieg: -939 m
Gesamtzeit: 04:28:29
Download file: 2023-01-01-Bettmerhorn.gpx

Panüöl – Alp Fursch – Mad – Schönegg – Schaffans – Siezfurggla – Oxni – Fansfurggla – Schönbüelfurggel – Schönegg – Madseeli – Laufböden – Panüöl

Das Wetter ist herrlich. Viel Schnee über der Waldgrenze im südlichen Teil des Kanton St. Gallen.

Starte heute in Panüöl und marschieren sportlich über die Alp Fursch Richtung Spitzmeilenhütte. Nach dem Bäll auf den Grat bei Punkt 2068 zweige ich ab am gewalzten Winterwanderweg. Ich montiere ich Schneeschuhe, auf dem Hüttenweg war das nicht nötig. Zieh nun eine schnurgerade Spur südlich der Spitzmeilenhütte über die Mad zur östlichen Schönegg Punkt 2203.

Hier beginnt eine andere Welt. Die ausladenden Schneefelder auf der Alp Schaffans breiten sich vor mir aus. Dahinter der Heubergchamm mit dem Oxni. Wandere in grossen Bogen zum Schaffanshüttli nah an der Kante zur Maralda. Auf dem Weg bilden die Bachgräben eindrückliche Schneeschluchten die von Wind geformt sind. Vom Hüttli nun leicht steigend via Tunggli zur Siezfurggla.
Oben öffnet sich das Blickfeld ins obere Weisstannen Tal und den Gipfeln des UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona.  Hübsch. Folge nun den hübschen Schneewächten auf dem Grat zur Oxni. Die schneefreien meist rötlichen  Felsblöcke auf der Krete wirken wie Skulpturen. Pause und die schön warme Sonne geniessen.

Mache mich auf den Rückweg über die Fansfurggla und ohne viel Gefälle zum Schönbüelfurggel. Ab hier steige ich leicht zum zentralen Übergang bei Punkt 2251 auf der Schönegg. So jetzt ein Spass. Spurte auf Pulverschnee die Nordhänge der Egg hinab über die Mad  zu Punkt 2034. Und noch den Schattenhang des First im Zuckerschnee nach Fursch. Das Finale auf dem aufgeweichten Winterwanderweg nach Panuöl.
Was nicht passt heute: Zerrissene Hose (MSR Lightning der Hosenkiller) und GPS verloren (Halteschlaufe durchgescheuert).

Fazit: Südlich von Spitzmeilen auf Schaffans ist eine andere Welt im Winterhalbjahr. Ruhe pur.

Gesamtstrecke: 20333 m
Maximale Höhe: 2364 m
Gesamtanstieg: 971 m
Gesamtabstieg: -970 m
Gesamtzeit: 06:03:04
Download file: 2021-03-02-Oxni.gpx

Mottis – Stelserberg – Gafäll – Chrüz – Alpbüel – Sätz – Boden – Bova – Tratza – Pany – Prättigau

Heute einmal ein Klassiker – bis zum Chrüz. Beginne in Stels Mottis und steige immer schön auf der Wasserscheide über den Stelserberg Richtung Gafäll. Im Norden meiner Route  posiert das Rätikon mit seinen markanten Flühen. Die Schneedecke ist (noch) hart und ich kann die ganze Strecke ohne Zickzack gehen, sogar die steilsten Abschnitte. Halb oben frühstücke ich erst einmal, geniesse dabei die Aussicht und Ruhe. Gestärkt erstürme ich den Gipfel vom Chrüz. Gut besucht! Alle von der St. Antönien Seite aufgestiegen. Ich mache ein Foto und gehe gleich weiter.

Den Südwestgrat kenne ich noch nicht. Links und rechts ist viel Schnee abgerutscht. Ich bleibe mitten auf dem Grat wo der Schnee gut aufliegt,  komme so leicht auf den Sattel. Nur die unterste Nase muss ich umgehen. Nördlich ganz eng ist optimal.

Gehe weiter zum Alpbüel. Und mache hier eine Rast.

Zurück zum Sattel (direkt nach Südwesten bergab ist Wildschutzgebiet).  Ziehe eine Spur im jungfräulichen Schnee auf der Ebene von Sätz unter dem Chrüz. Herrlich Landschaft da oben. Steig nun zum Winterwanderweg St. Antönien – Pany ab und gehe wieder nach Boden. Nach der Geländerippe verlasse ich den Weg und folge der Schneeschuh Trail über Bova, Caralseri, Tratza zum Horn. Der  Wendepunkt. Zum Schluss folge ich dem prima ausgestreckten  Schneeschuhe Trial nach Pany.

Fazit: Sonnig, warm, viel Schnee. Wunderbar. Über Pany findet man ein weitläufiges Wintersport Gebiet. Empfehlenswert!

Gesamtstrecke: 15446 m
Maximale Höhe: 2175 m
Gesamtanstieg: 978 m
Gesamtabstieg: -1191 m
Gesamtzeit: 04:51:37
Download file: 2021-02-26-Mottis-Pany.gpx

Alp Sellamatt – Hinterlücheren – Punkt 1958 – Hinterlücheren – Zinggen – Sellamatt

Heute eine bequeme Tour nach dem Gewaltenarsch im Wallis gestern.
Starte auf der Alp Selamatt im Toggenburg. Habe keinen Plan und Frühstücke erst ausgiebig an der Sonne. Die Fernsicht ist heute getrübt vom Saharastaub.
Ziehe eine Linie Richtung Schibenstollen. Sehr schöne Landschaft südwestlich von Hinterlücheren. Offener Wald mit grossen Felsbrocken,  aber Vorsicht, ab und zu sehe ich ein unendlich tiefes Karstloch. Will gar nicht wissen welche ich nicht sehe…
Bin bald bin ich über der Waldgrenze. Nach dem Einstieg zum Schibenstollen breitet sich eine schöne Ebene aus. Gehe westlich von Punkt 1815, gesäumt von hundertfünfzig Meter hohen Felswänden, nach Süden. Die Lücke vor mir zieht mich magisch an. Wenn nicht heute wann dann? Die Schneebedingungen sind perfekt. Steige etwas westlich der Mitte durch die herausragenden Felsen auf zu Punkt 1958. Die Linie ist nur selten über 35° steil und gut gehbar. Wie gesagt wegen der Fernsicht bin ich nicht hoch. Der Reiz sind die nahen Felswände.
Der Abstieg: Nun eher in der Mitte des namenlosen Tales, hier liegt feiner Pulverschnee. Schnell bin ich auf dem Boden nördlich von Punkt 1815  und durch den Felssturzwald an der Hütte von Hinterlücheren.
Nach einer ausgedehnten Siesta westlich von Zinggen gehe in ich auf gutem leisen Schnee zur Bergstation Sellamatt.

Fazit: Kurze Tour mit viel Inhalt. Genau das Richtige Mass Bewegung  für einen Erholungstage.

Gesamtstrecke: 8153 m
Maximale Höhe: 1971 m
Gesamtanstieg: 670 m
Gesamtabstieg: -671 m
Gesamtzeit: 02:38:54
Download file: 2021-02-24-Sellamatt1954.gpx

Hungerbüel, Guldenberg, Trinenmoos, Rothenfluh, Paradies, Geissnäpper, Baltsberg, Marchlen, Mettmenstetten, Ghei, Schnabel, Wagenburg, Nidereich, Bühlhof, Madlikon, Oberembrach, Blauen

Eine Woche einmal vor meiner Haustür Schneeschuhlaufen. Es liegt 40 Zentimeter Neuschnee auf  425 Meter Höhe, das ist selten! Ich mag mich an drei mal in 20 Jahren erinnern.
Landschaft und Wälder sind total in Schnee gefüllt – ein Wintertraum.

Die erste Tour führt mich über Hungerbüel, Guldenberg, Trinenmoos zur Rothenfluh. Es schneit, ich bin alleine weit und breit und ziehe eine First Line. Ein herrliche Erlebnis.

Am Nachmittag scheint die Sonne. Nutze die Gunst der Stunde und gehe mit meiner Frau noch einmal die neu angelegte Strecke bis hinter den Guldenberg mit toller Sicht aufs vollkommen eingeschneite Embrachertal.

Die zweite Tour führt mich und meine Frau  über Winkelwiese, Warpel,  Moselwiesen zum  Paradies und über Trinenmoos (auf der gespurten Route von gestern), Berg,  Guldenberg, Hungerbüel zurück zur Badi Talegg. 

Die dritte Tour beginne ich im neuerlichen Schneetreiben. Der Schnee ist etwas fester. Ich geh sportlich über die Ebene mitten im Embrachertal. Hoch zu Geissnäpper und Baltsberg. Weiter flach  über Moosbrunnen zur  Marchlen. Nun geht es bergab zum Schnabel nach einem Spurt bergab  quwere ich zum Ghei. Das steilste Stück ist nun vor mir. Ein Spurt und ich in der Ebene  Richtung Chlostergumpen wo ich auf meine Spur vom Hinweg treffe. Zum Schluss gemütlich flach zur Talegg.

Die Vierte Runde geht das erste Mal durch den Wald die mit Schnee beladenen Bäume sind jetzt etwas weniger gefährlich.
Gehe direkt zur Winkelwiese und auf ungespurten Wegen zum Tisch auf dem Blauen. Vom Gross Tannholz mit Punkt 606 Weiter gehe ich ohne Spur über die weite Ebene vom Freienhof, durch den Wald auf dem Chellerbüel zum Rötelstein östlich der Rothenfluh. Umgehe den Weiler im Süden und ziehe meine Spur über Zelg in die Rebhalde. Rasant ins Embrachertal und weiter flach via Chlostergumpen, Haller, Grund zur Badi Talegg. Das letzte Stück dankbar in der Spur von gestern.

Die fünfte Schneeschuhtour. Heute will ich es wissen und habe mir eine lange Route ausgedacht. Wandere erst auf meiner vor Tagen angelegten und inzwischen rege genutzten Spur zu Guldenberg und Rothenfluh. Das Wetter ist gut die Sonne scheint, die Bergsicht ist ungetrübt. Vom Säntis bis in die Berneralpen ist das ganze Alpenpanorama zu sehen . Gut erkenne ich Säntis, Glärnisch, Tödi, Titlis und etwas näher beiden Mythen, Rigi und Pilatus . Über den Senke bei Mettmenstetten erreiche ich die Wagenburg am Westseite der Hochebene von Brütten. Stampfe in geraden Linien zum Reservoir nördlich vom Feeggelfeld. Lange geradeaus immer schön der Sonne und dem Glärnisch entgehen, über Nidereich zum Forbüel. Noch einmal das Panorama geniessen, bevor ich von der Tätschenmatt den Rückweg ins Embrachertal unter die Füsse nehme. Via Bühlhof, Madlikon, erreiche ich Oberembrach Mettlen. Folge nun dem Waldrand zum Ghei. Hier treffe ich auf eine meiner alten Spuren. Etwas müde (bisher 80% ohne Spur) gehe ich zum Chlostergumpen, zum Schluss über den Topfebenen Talgrund über Haller, Grund zum Vorder Bächli.

Die Sechste Runde ist eine gemütliche Wanderung zum Tisch. Zurück über den Blauen, Tannholz, Guldenberg und Hungerbüel zum Vorder Bächli  

Fazit: Das Gute (Schnee) liegt so nah. 

Statistik: 15 bis 21. Januar 2020.  20 Stunden , 70 Kilometer, 3000 Höhenmeter.

  

Vorder Bächli – Hungerbüel – Guldenberg – Trinenmoos – Rothenfluh – Embrach

Gesamtstrecke: 13485 m
Maximale Höhe: 589 m
Gesamtanstieg: 331 m
Gesamtabstieg: -331 m
Gesamtzeit: 04:33:18
Download file: 2021-01-15-SS-Embrach.gpx

Vorder Bächli – Winkelwiese – Warpel – Moselwiesen – Paradies – Berg – Guldenberg – Hungerbüel – Talegg

Gesamtstrecke: 6398 m
Maximale Höhe: 601 m
Gesamtanstieg: 203 m
Gesamtabstieg: -203 m
Gesamtzeit: 02:02:30
Download file: 2021-01-16-Oberalment.gpx

Vorder Bächli – Grund – Breiti – Haller – Chlostergumpen – Geissnäpper – Baltsberg – Moosbrunnen – Marchlen – Schnabel – Ghei – Embrach

Gesamtstrecke: 10481 m
Maximale Höhe: 580 m
Gesamtanstieg: 224 m
Gesamtabstieg: -224 m
Gesamtzeit: 02:44:11
Download file: 2021-01-17-Embrach-Marchlen.gpx

Embrach – Winkelwiese – Blauen – Freienhof – Chellerbüel – Rothenfluh – Zelg – Rebhalde – Chlostergumpen – Haller – Grund – Badi Talegg

Gesamtstrecke: 10121 m
Maximale Höhe: 612 m
Gesamtanstieg: 247 m
Gesamtabstieg: -246 m
Gesamtzeit: 02:48:54
Download file: 2021-01-18-SS-Embrach.gpx

Talegg – Guldenberg – Rothenfluh – Mettmenstetten – Wagenburg – Nidereich – Forbüel – Tätschenmatt – Bühlhof – Madlikon – Oberembrach – Mettlen – Ghei – Chlostergumpen – Haller – Grund – Bächli

Gesamtstrecke: 17770 m
Maximale Höhe: 640 m
Gesamtanstieg: 385 m
Gesamtabstieg: -385 m
Gesamtzeit: 04:58:25
Download file: 2021-01-19-SS-Embrach-Brutten.gpx

Embrach – Tisch – Winkelwiese – Blauen – Guldenberg- Hungerbüel – Talegg

Gesamtstrecke: 7863 m
Maximale Höhe: 611 m
Gesamtanstieg: 231 m
Gesamtabstieg: -231 m
Gesamtzeit: 02:38:00
Download file: 2021-01-20-SS-Embrach-Tisch.gpx

Jaunpass – Chriegsmoos – Oberenegg – Hundsrügg – Birehubel – Wannehörli – Wildeneggmäder – Wildeggli – Simne – Saanenmöser

Reichlich Neuschnee (20-30 Zentimeter) liegt auf dem Jaunpass. Gehe etwas östlich vom direkten Weg zum Chriegsmoos und auf die Ebene. Achtzehn Leute sind vor mir. Acht steigen beim Oberenegg Läger aus und geniessen einen Aperitif. Weiter Sieben überhole ich im Steilhang zur Oberenegg. Ich gehe hier östlich und erreiche so den Grat am nördlichen Ende. Weiter zum  Gipfel der Oberenegg.  Hier sind die letzten drei Wanderer die ich heute zu Gesicht bekomme. Ich gehe weiter über den Grat auf guter Spur bis zum Hundsrügg.

Schön Aussicht auf die Gastlosen. Über die Lenk sieht man den  auffälligen Plaine Morte. Ich folge weiter dem Grat bis zum Birehubel. Auf diesem Abschnitt sind keine Spuren im Neuschnee. Vom Hubel kann man weiter gehen bis zum Rellerli. Ich bin die Route vor Jahren gegangen. Deshalb gehe ich heute nach Südosten weiter zum Wannehörli. Dann über die lieblichen Honegg. Grosse Wächten prägen die Kanten und ermöglichen einen sanftes Absteigen. Gehe bis  zur obersten Hütte am Grat. Quere nun über die Wildeneggmäder zum Wildeggli. Der Schnee ist hier unterschiedlich. Mal nass,  mal tief,  mal rutschig oder hart – mühsam zu gehen. Zwanzig Minuten herumstolpern und ich bin auf der gepflügten Alpstrasse bei Simne. Das letzte Stück ist Wanderweg mit  Pulverschnee durch den Simmengraben. Fünf Minuten vom Bahnhof Saanenmöser treffe ich auf die aprer Quartierstrasse.

Fazit: Abwechslungsreiche Gratwanderungen. Erst belebt dann immer ruhiger. Für den Endspurt wünsche ich mir das nächste mal mehr Pulverschnee.

Gesamtstrecke: 14276 m
Maximale Höhe: 2036 m
Gesamtanstieg: 797 m
Gesamtabstieg: -1036 m
Gesamtzeit: 04:20:38
Download file: 2020-01-21_Jaunpass.gpx