Schlagwort-Archive: Stalden

Ochsenboden – Schärm – Diethelm – Fluebrig – Fläschlipass – Chli Mutzenstein – Heimegg – Stalden Ochsenboden

Gesamtstrecke: 15124 m
Maximale Höhe: 2070 m
Gesamtanstieg: 1455 m
Gesamtabstieg: -1455 m
Gesamtzeit: 06:00:06
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Engelberg – Eugenisee – Oberäschboden – Stalden – Halten – Juchlipass – Nünalphorn – Stäfelihörnli – Stock – Turren – Melchtal

Beginne heute in Engelberg. Ein paar dekorative Schäfchenwolken zieren den Himmel. Zu meiner Überraschung liegt Schnee bis ins Tal. Ein Blick nach Westen verrät mir dass meine Route im oberen Teil zugeschneite ist. Wird schon gehen… Wandere kurz im Dorf, am Eugenisee vorbei zum Äschboden.

Nun wird es ernst, die Wolken sind Geschichte, ich bin in der Sonne und der Bergweg beginnt. Schuhe fester schnüren, T-Shirt, Laufhosen, und als Kompromiss Handschuhe montieren. Gewinne schnell an Höhe, teste den Direktaufstieg nach Stalden. 35° plus Hangneigung, erst auf Gras, dann einfacher durch den Wald. Geschafft! Hier auf Stalden ist es flach und die Aussicht zu Rotstock, Spannort, Titlis  und Co herrlich.

Gehe weiter auf der leicht fallenden Alpstrasse nach Halten. An der Haltenhütte stapfe ich geradeaus weiter durch den Schnee. Die Markierungen des Bergweg sind gut sichtbar. Der Schatten beginnt auf 1500 Meter Höhe von hier sind es geschätzt 70 Minuten bis an die Sonne. Eine Stunde früher gestartet hätte man länger Sonne. Auf den Eggen über dem Juchligraben wird es eisig kalt, hier kommt die Sonne den ganzen Tag nicht hin. Nun liegt mehr Schnee, gut 20 Zentimeter. Ziehe eine Spur über die verschneiten Steinmoränen. Auf 1800 Meter Höhe quere ich über Geröllhalden zum Steinboden,. Weiter südwestlich um die Felsnase,  Kräfte zehrend durch die Rinne am Fels, und in gutem Trittschnee keuchend zum Juchlipass.

Die Sonne ist wieder da und kaum noch Schnee. Schalte einen Gang zurück und wandere dem Gipfelziel entgegen. Aussichtsreich dem Südwestgrat entlang immer steiler, bis zu 40° Grad Neigung, aber gute gestufte. Erreiche so zufrieden den Gipfel des Nünalphorn.
Grandiose Sicht im Westen bis zum Guggershörnli, dem Thunersee mit den Berner Alpen und natürlich über das Engelberger Tal in die Urner- und Bündner Alpen. Es ist warm hier oben ideal für eine Mittagsrast mit Panoramablick.

Der Abstieg: Erst den Gipfelaufbau herunter über die Felsspalte auf 2315 Meter Höhe. Nun folge ich der Krete über das Stäfelihörnli bis zur Stäfelihütte. Eine tolle Linie, unmarkiert, weglos. Bei der Hütte nehme ich ein Sonnenbad, da absehbar ist dass ich bald in den Schatten eintauche. Zum Stock führt der Wanderweg spektakulär durch die Felswände der Stäfelidossen – gut gemacht. Nun an der Schneegrenze über die dreckigen Pfade der Alp. Ab  Turren ist mein Weg wieder optimal. Gelange entspannt durch den Schattenwald und das frostige Stocklauital nach Melchtal. Exakt gerechnet – zwanzig Minuten Zeit für ein Tee in Restaurant Nünalp bis mein Bus fährt.

Fazit: Abwechslungsreich, aussichtsreich, einsam, etwas Schatten, viel Sonne, ein herrlicher Tag.

Gesamtstrecke: 14726 m
Maximale Höhe: 2300 m
Gesamtanstieg: 1550 m
Gesamtabstieg: -1672 m
Gesamtzeit: 05:34:18
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Muotathal – Stalden – Schluecht – Vorder Bärenloch – Roggenstöckli – Bödmerenwald – Gschwänd – Fedli – Stalden


Heute mit einer Facebook Wandergruppe unterwegs. Das Wetter ist herrlich sonnig.

Beginnen in Muotathal Stalden, es geht von Anfang an  jäh Bergauf von 663 auf 963, am Horgrasentobel. Hier ist der Wald besonders bunt, eine Augenweide. Nun mässig steigend zum eindrücklichen Steinplattenweg in den Schluecht. Es ist der Weg den General Suworow 1799, mit 14000 Soldaten, auf der Flucht vor den Franzosen marschiert. Wir wandern via Klosterweid  und über die Starzlen Brücke zum Fruttli. Weiter dem Bach entlang zum Bärenloch. Auf dem Guetentalboden ist Mittagsrast.

Was nun folgt ist ein ruppiger Aufstieg (200 Höhenmeter) vom Bärenloch durch die Felsriegel der Nossen, oben durch zunehmen bewachsener Karst. Ein Traum in Grün mit viel verstecken Spalten und Löchern.  Am Unterroggenloch queren wir die Pragelpassstrasse zum Oberroggenloch. Auf dem Sattel bei Punkt 1633 beginnt der Aufstieg zum   Roggenstöckli. Der Weg ist gut und sogar mit einem Drahtseil möbliert.

Oben ist die Aussicht herausragend. Die Silberen, der Bödmerenwald, und die Drusbergkette sind zum greifennah. Roggenstöckli ist ein breiter Rücken und teilweise moorig was zu extrem bunten Herbstgras führt. Einfach schön. Am westlichen Fuss vom Stöckli beginnt die eindrückliche Passage durch den auf Karst gewachsenen Bödmerenwald. Direkt neben den gut markierten Wanderweg gibt es ab und zu tiefe Spalten, die Felsen sind mit Moosen und Sträuchern überwachsen. An einigen Stellen ist es für die Bäume zu arg, das Wasser versickert zu schnell. Nur einige mickrige Birken können den rauen Bedingungen trotzen und wachsen aus den schroffen Felsspalten.  Kein Wunder ist das Urwald, der Zugang in solche Landschaften ist seit eh und je nur beschränkt möglich. An der Gschwändhütte verlassen wir den Wald.

750 Höhenmeter sind es von hier ins Tal. Zügig gehen wir durch das Felsentor bei Plätsch und im warmen Abendlicht über die Weid zum Fedli. Hier ist die Route ist ein paar Meter arg sumpfig. Doch die trocknen Alpstrasse ist schon in Sicht. Zum Schluss durch den Fedlitunnel zur Passstrasse und einfach am Hölllocheinstieg vorbei nach Stalden. Hier wartet der Bus nach Schwyz.

Fazit. Der Herbst ist defektiv da, bunter den je. Gemütliche Wanderung auf demfurka geschichtsträchtigen Suworow-Weg und durch dem grössten Urwald der Schweiz.

Gesamtstrecke: 17501 m
Maximale Höhe: 1689 m
Gesamtanstieg: 1203 m
Gesamtabstieg: -1203 m
Gesamtzeit: 04:45:45
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Gspon – Scheidbode – Wyssgrat

Eine Tour an der Sonne, die Ausrichtung des Grates ist optimal nach Süden. Das ist angenehm bei der Kälte die heute herrscht. Die Schlüsselstelle ist gleich nach dem Ende des Skiliftes. Der Hang unter den Fels ist kurz aber 35° steil und die Mulden mit Triebschnee gefüllt. Zum Glück ist der letzte Durchgang zum Grat vom Wind ausgeblasen und sehr griffig. Der Rest des Grates zum Gipfel ist problemlos und ein Genuss.

Gesamtstrecke: 9881 m
Maximale Höhe: 2882 m
Gesamtanstieg: 1078 m
Gesamtabstieg: -1078 m
Gesamtzeit: 04:38:12
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Bergbahnpreise mit SBB GA/Tageskarte

Die meisten Höhenmeter  10x Gratis* 
Montreux – Rocher de Naye, 1574m
Viznau Rigi – Kulm, 1316m
Arth-Goldau – Rigi, Kulm 1239m
Mörell – Riederalp, 1160m
Fiesch – Fiescheralp, 1150m
Beckenried – Klewenalp, 1140m
Station Betten – Bettmeralp, 1098m
Unterterzen – Tannenbodenalp, 954m
Weggis – Rigi Kaltbad, 933m
Kräbel – Rigi Scheidegg, 878m

Die 10 Günstigsten* pro Höhenmeter
Stalden – Gspon VS, 0.46 Rappen pro Höhenmeter
Kalpetran – Schalb VS, 0.61 Rappen pro Höhenmeter
Ried-Brig – Rosswald VS, 0.63 Rappen pro Höhenmeter
Unterterzen – Maschgenkamm SG, 0.73 Rappen pro Höhenmeter
Bad Ragaz – Laufböden Pizol SG, 0.81 Rappen pro Höhenmeter
Wangs – Pizolhütte SG, 0.82 Rappen pro Höhenmeter
Val Sporz – Piz Scalottas GR, 0.86 Rappen pro Höhenmeter
Chur – Bambrüsch GR, 0.90 Rappen pro Höhenmeter
Blatten – Bellalp VS, 0.92 Rappen pro Höhenmeter
Scuol – Motta Naluns GR, 0.93 Rappen pro Höhenmeter

Die 10 Teuersten* pro Höhenmeter

Bürgenstock – Hammetschwand LU, 6.54 Rappen pro Höhenmeter
Wengen – Jungfraujoch (Sommer) BE, 4.49 Rappen pro Höhenmeter
Bernina – Diavolezza GR, 4.09 Rappen pro Höhenmeter
Matt Elm – Weissenberge GL, 3.99 Rappen pro Höhenmeter
St. Moritz Bad – Signal GR, 3.58 Rappen pro Höhenmeter
Samedan – Muottas Muragl GR, 3.52 Rappen pro Höhenmeter
Alp Languard – Pontresina GR, 3.40 Rappen pro Höhenmeter
Wengen – Jungfraujoch (November) BE, 3.37 Rappen pro Höhenmeter
Weglosen – Seebeli SZ, 3.28 Rappen pro Höhenmeter
Wildhaus – Oberdorf SG, 3.27 Rappen pro Höhenmeter

*Grundlage einfache Bergfahrt mit SBB GA. Stand 17.01.2019