Maximale Höhe: 1855 m
Gesamtanstieg: 461 m
Gesamtabstieg: -321 m
Gesamtzeit: 05:30:06
Der Herbst ist herrlich. Die Sonne scheint die gelben Lerchen an. Traumhaftes Postkartenwetter herrscht im Engadin.
Starte in Bernina Diavolezza und wandere in der Morgensonne auf gutem Weg, sanft steigend das Val da Fain hoch. Nach einer Stunde erreiche ich die Alphütte Stretta.
Von hier gehe ich weglos steil zum Grat. Die Aussicht bei Punkt 2853 ist gross, der stete Wind kalt. Den Piz la Stretta besteige ich heute nicht.
Weiter der Wasserscheide entlang in genereller Richtung West. Ein stetiges auf und ab mit schönem Blick zum Bernina Massiv, den Bergen südlich des Val Fain, nach Westen zu Piz Pischa und Albrist. Besteige den Piz Chatscheders (2985m), Chantun (2973m) nun ein kurzer Abstieg zur Fuorcla Sagliaint und gleich wieder hoch zum Piz Sagliaint (2944m) und sanft fallend zum Piz Tschüffer (2917m) in südlicher Richtung.
Passiere den blauen Lej Tschüffer. Ein weiter Mal zu einem benannten Gipfel. Vom Piz dal Fain (2007m) sehe ich die Seen in der Mulde von S-chüdella. Am grössten dem Lej da Pischa sind zwei Fischer – nicht gerade um die Ecke von zu Hause.
Wandere weiter leicht bergauf zur zum Sattel der Fuorcla Pischa – der Kulminationspunkt.
Der Abstieg über die Alp Languard am Lej Languard vorbei ist lang aber gut besonnt. Gehe über dem Rücken Paradis zur Alp an der Waldgrenze. Nur noch durch den God Languard und die Steinbock Promenade und ich stehe im Zentrum von Pontresina
Fazit: Das Val da Fain ist sehr vielfältig. Winter wie Sommer. Und ich habe da immer noch Ziele zum wandern.
Heute bin ich faul und lasse mich führen von T. Auer.
Wir starten mit einer kleine bunten unterhaltsamen Wandergruppe in Pontresina. Auf dem schönen Wanderweg gehen wir zügig ins Val Roseg hinein. Die Landschaft mit dem alten Nadelwald und seine Heidepflanzen sind eine Augenweide.
Bei Roseg beginnt der Aufstieg. Je höher wir kommen um so mehr vergletscherte Berge erscheinen am Horizont. Dominant ist erst die Sella Gruppe, weiter oben kommt die Berninakette dazu. Die Fuorcla Surlej ist erreicht und hier ist die Aussicht am kleinen See einmalig. Genau der Richtige Ort zum rasten und geniessen.
Es folgt der Abstieg. Mässig steil und gut gehbar. Die Aussicht ändert sich, die Oberengadiner Seenlandschaft vor Piz Lagrev, Piz Julier und Piz Kesch zeigt sich uns. Ein Hauch von Herbst erzeugt durch bunte Vegetation und tiefes Sonnenlicht verzaubert uns.
Weit unter uns die Kitesurfer auf dem Malojasee, etwas östlicher das mondäne St. Moritz. In dieser Stimmung erreichen wir den Lej dals Chöds und gemütlich und zufrieden St. Moritz Bad.
Fazit. Ein ausgezeichnet empfehlenswerte Routenwahl mit abwechslungsreichen Aussichten.