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Biel Kinzig – Fruttstägä – Spilauer Grätli – Spilauer See – Schön Chulm – Ruogig

Wo scheint die Sonne ist zu dieser Jahreszeit dir erste frage bei der Planung von Wanderungen. Die Hänge des nördlichen Schächental sind ein guter Tipp , diese sind auch im Winter gut besonnt.
Wir beginnen früh auf Biel Kinizig, das Ausladen von Milchkannen und Post ist hier an der Bergstation die Regel. Ein spezielles Ergebnis. Schweiz wie man sie liebt.
Der Zustieg zu den Fruttstägä vorbei an (Bundes)Heutristen ist leicht. Der Aufstieg durch Felsen bewältigt man in ein paar gut gespurten Kurven oder direkt auf dem kurzen Klettersteig.
Oben auf Chinzig Chulm die Überraschung es liegt Schnee, nicht viel aber ziemlich deckend.
Auf das Spilauer Grätli ist das Weiss ein Gewinn, man rutsch weniger da man eigene Tritte treten kann.
Oben angekommen Pause und die Aussicht geniessen. Das Schächental mit den Urner und Glarner Alpen gesäumt ist zum Greifen nah. Mit all de Schnee wähnt man sich im tiefen Winter nur die lauen Temperaturen hier auf 2300 Meter passen nicht dazu.
Auch der Abstieg ist mit der zarten Schneedeck ein Vorteil ruck zuck gelangen wir so an den stille Spilauer See. Der Ort zum Energie tanken für Geist und Körper.
Jetzt folg der Aufstieg zum Sattel zwischen Siwfass und Hagelstock. Von hier öffnet sich die Sicht zum Diepen und Zentralschweizerbergen nördlich von Titlis und Spannort bis zum Pilatus.
Fast geschafft. Schön Chulm – Gand – Ruogig ist einfach Genuss pur.
Als Abschluss eines ruhigen Tages kehren wir im schön gemachten Cafe im Bahnhof Altdorf ein.

Fazit: Die südlich ausgereichten Hänge des Schächentals sind im Winter mit Sonne gesegnet. Wir habe das heute genossen

Gesamtstrecke: 11174 m
Maximale Höhe: 2283 m
Gesamtanstieg: 1108 m
Gesamtabstieg: -1014 m
Gesamtzeit: 04:30:00
Download file: 2022-11-11-Kinzig.gpx

Klausenpass – Chammli – Ober Griess – Gang – Griessstock – Mittler Griessstock – Griessgletscher – Griessbödemli – Klausenpass

Kurz vor Mittag starte ich auf dem Klausenpass. Wandere flach auf gutem Weg den Chammlisiten entlang zum gleichnamigen Alpbeizli. Bis zum Stäuben, dem Bach der vom Griessgletscher und dem Hüfifiren gespiesst wird, geht es auf einem Bergweg leicht bergab. Nach der Brücke verlasse ich die markierten Wege und steige auf der Steinmoräne steil nach Ober Griess. Eine herrliche Landschaft – Haushohe Felsen sind hier in eine hochalpine Weisse gestreut. Nach Norden ist die Schächentaler Windgällen präsent.

Der Mittler Griessstock ist mein Ziel, das ich durch den felsigen Weg durch den Gang via Griesstock (2617m) erreiche. Das Problem ist der Neuschnee. Fünfzehn Zentimeter verdecken heikle Löcher und praktische Felsstufen ab 2600 Meter Höhe. Im Zickzack durch ein paar Felsbänder erreiche ich den Gipfel vom Mittler Griessstock. Super Sicht vom Chammliberg, über das zum Greifen nahe Schärhorn bis zu den Gross Windgällen.

Der Abstieg:  Erst auf oder knapp unter dem Grat zur Lücke unter dem Hinter Griessstock (2733m). Hier verlasse ich die Wasserscheide gehe nah an den Steilwänden in einer vergletscherten Mulde auf den Griessgletscher. Halte mich erst möglichst nördlich dann westlich am Rand des Gletschers. Fühle mich nicht so wohl dabei,  den der Neuschnee verdeckt eventuelle Gefahren. Zudem sind zwei Schneerutsche auf den Gletscher ab gegangen. Wo das Eis zu Ende ist sieht man nur selten, verschiedene Ströme ziehen sich durch die Landschaft und laufen in Geröllfelder aus oder bilden Brücken und Eishöhlen. Eine Spalte kann ich über einen überbrückenden  Findling queren. Auf 2300 Meter halte ich die Höhe und begutachte den Aufstieg zur Chammlilücke. Machbar – wenn es von oben ruhig bleibt. Zieh weiter unter die Wände vom Chammliberg immer etwa auf 2300 Meter Höhe. Das Halbrund von Punkt 2312 zu Punkt 2301 nach Punkt 2218 ist mit viel Geröll gefüllt nicht immer ist klar ob darunter noch Eis ist oder nicht. Abbrüche, Spalten und Bäche sind Stellen wo man erkennt was Sache ist. Zum Glück liegt hier kein Neuschnee mehr. Überraschend ist die Passage durch die Gämschplanggen (2297m) und dem Clariden-Zusteig bei Punkt 2474 leicht möglich. Gehe aber über Punkt 2218  herunter zum Wanderweg Richtung Chammli Alphütte. Kurz vor dem Klausenpass fliesst ein Bach über den Weg – ideal für eine erfrischende Katzenwäsche.

Fazit: Meine Lieblings Landschaft. Felsplatten am Rande der Gletscher. Sehr ruhig keine Touristen nach dem Alpbeizli.

 

Gesamtstrecke: 17422 m
Maximale Höhe: 2683 m
Gesamtanstieg: 1067 m
Gesamtabstieg: -1067 m
Gesamtzeit: 07:01:20
Download file: 2020-08-07-Klausen-Griess.gpx

Urnerboden – Zingel – Läcki – Laucheren – Firner Loch – Glatten – Balmer Grätli – Balm/Klausen

Von Urnerboden Dorf direkt bergauf. 500 Meter in 50 Minuten. Von der Alp Läcki quer durch eine grosse und kleine Bachrinne. Vor der Alp Firner über die Laucheren direkt zur Geröllhalde des Firner Loch. Gut gehbar zum Punkt 2247 – bergauf.Nun das Sahnestück – frei zum Glatten. Gehe nah am Nord-/Nordostgrat zum Ostgipfel 2477m. Und über die leichte Senke und diverse Spalten zum Gipfel des Glatten. Von hier nach erst nach westen dann nach Norden am March Chälen entlang. Ohne Plan –  muss ab und zu Möglichkeiten  über ausgedehnte Spalten suchen. Ich liebe das Plateau. Mache eine Stunde Pause,  geniesse die Aussicht und die Sonne.Der Abstieg: Mit einem Umweg wegen unpassierbarer Spalte zum markierten Abgang. Nach verlassen des glatten Platten wird es wild. Die Route zum Balmer Grätli ist gut markiert aber auf den 900 Metern durchgehend rau. Blockstein, Geröll, Mergel, Schnee und teilweise abschüssig.
Vom Balmer Grätli zügig in 20 Minuten durch die Massen nach Balm.

Fazit: Toller landschaftlich herausragender Karstrücken mit happigen Zugängen.

Gesamtstrecke: 12136 m
Maximale Höhe: 2497 m
Gesamtanstieg: 1378 m
Gesamtabstieg: -917 m
Gesamtzeit: 04:30:58
Download file: 2019-09-15_Glatten.gpx

Stoos – Tröliger Boden – Laubgarten – Wannentritt – Höchi – Riemenstaldner Tal – Lidernenhütte – Rotenblam – Diepen – Fritiggrätli – Schön Chulm – Ruoggig.

Lange geplant und gelagerte Tour – heute verwirklicht.
Bequem auf der Alpstrasse über den Tröliger Boden zur Alp Laubgarten.Dann auf Pfad zum/über den Wannentritt. An der Alpwirtschaft Goldplangg vorbei herunter zur Höchi. Der Weg von hier zur Lidernenhütte ist ein gut ausgebauter Viehtriebweg mit breiten Treppen, ab Alt Staffel dann ein Karrweg. Es geht in den Kanton Uri.
Die Lidernenhütte liegt schön eingebettet in Karst und Föhren Landschaft. Ich folge dem Pfad zur Seilbahn Käppeliberg – Gitschen und nehme ab hier die direkte Route hoch über dem Zingeli. Nicht ausgeschildert aber blau markiert. Der Pfad ist gut gehbar teilweise ausgesetzt (T3). Nach knapp 20 Minuten bin ich auf dem Regulären Wanderweg zur Alp Rotenblam. Steige nun zum Sattel dem Fritiggrätli hoch. Quer durch steiles Gras mit guten Pfad. Bevor ich den Grat zwischen Äbneter Stöckli  und Diepen erreiche gehe ich direkt über bis 35° steile Grashänge zum Gipfel des Diepen. Super Rundumsicht. Schrecklicher Gestank – Schaffmist.
Abstieg etwas südlicher auf dem Westgrat. Zurück auf bekanntem Abschnitt bis zum Fritiggrätli. Vom Sattel leicht steigend Richtung Schön Chulm. Abstieg durch die sonnige Flanke des Hagelstock über die Alp Gand  zum Ruoggig.

Fazit: Nette Tour. Gut erreichbar mit ÖV aus dem Raum Zürich. Ruhig nur um die Lidernenhütte und von Schön Chulm bis Ruoggig auf Wanderer getroffen.

Gesamtstrecke: 19658 m
Maximale Höhe: 2186 m
Gesamtanstieg: 1611 m
Gesamtabstieg: -1193 m
Gesamtzeit: 05:33:13
Download file: 2019-09-13_Stoos-Ruoggig.gpx

Biel – Chinzig – Fruttstägä – Rossstocklücke – Rossstock – Spilauer See – Siwfass – Schön Culm – Ruogig – Wiltschi

Gesamtstrecke: 15121 m
Maximale Höhe: 2403 m
Gesamtanstieg: 1146 m
Gesamtabstieg: -1146 m
Gesamtzeit: 04:31:43
Download file: 2018-10-05 Rossstock-Spilauersee.gpx 615-544-2325

Schächental – Eggberge – Hüenderegg – Gross Fläsch – Schön Culm – Hagelstock – Ochsenbüel – Rüti


Gesamtstrecke: 10600 m
Maximale Höhe: 2153 m
Gesamtanstieg: 792 m
Gesamtabstieg: -792 m
Gesamtzeit: 04:05:00
Download file: 2017-10-25 Hagelstock-Eggberge.gpx