Schlagwort-Archive: Nidwalden

Alp Führen – Surenen – Goldboden – Eien – Engelberg – Eugenisee – Engelberger Aa – Schlucht – Grafenort

Gesamtstrecke: 25018 m
Maximale Höhe: 1855 m
Gesamtanstieg: 396 m
Gesamtabstieg: -1654 m
Gesamtzeit: 06:02:30
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Stanserhorn – Engelberg – Grafenried – Wolfenschiessen

Gesamtstrecke: 1527 m
Maximale Höhe: 1857 m
Gesamtanstieg: 98 m
Gesamtabstieg: -97 m
Gesamtzeit: 00:30:13
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Gesamtstrecke: 14361 m
Maximale Höhe: 1005 m
Gesamtanstieg: 132 m
Gesamtabstieg: -621 m
Gesamtzeit: 04:46:30
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Planplatten – Balmeregghoren – Ärzegg – Tannalp – Emgstlenalp / Jochpass – Trübsee

Gesamtstrecke: 2903 m
Maximale Höhe: 2207 m
Gesamtanstieg: 23 m
Gesamtabstieg: -451 m
Gesamtzeit: 00:45:48
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Gesamtstrecke: 13422 m
Maximale Höhe: 2233 m
Gesamtanstieg: 506 m
Gesamtabstieg: -752 m
Gesamtzeit: 03:21:26
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Niederrickenbach – Bleikigrat – Musenalp – Bärenfallen – Brisenhaus – Schinberg Jöchli – Hinter Jöchli – Chälen – Klewenalp

Ein herrlicher Herbsttag wartet. Mit einer treuen Begleiterin geht es nach Maria Rickenbach in Niederrickenbach NW. Noch hat sich die Sonne nicht über die hohen Berge gehoben. In der urchigen Pilgerstube des Benediktinerinnenklosters stärken wir uns mit einem warmen Getränk.

In frischer Morgenluft steigen wir durch den oberen Bleikigraben zum besonnten Bleikigrat. Der erste Höhepunkt. Die leichte Kletterei in rauem Fels erfreut meine Begleitung. Bei Punkt 1774 auf dem Musenalper Grat breiten wir unser Picknick aus und  bewundern die grosse Aussicht auf den Vierwaldstädtersee, gesäumt von Rigi, Mythen, und Fronalpstock. Die Sicht ist so gut, dass ich sogar den Säntis in der Ferne erkenne. Der Weiterweg führt uns über die sanften Alpwiesen der Musenalp bis zur Treppen am Bärentritt.

Das Wetter ist optimal, die Beine alles andere als Müde, wir machen mehr als geplant und steigen zum Brisenhaus auf. Meditation nennt meine Begleiterin ihren energischen Schritt den Berg hinauf.
„Ich will mehr“ höre ich oben an der Herberge. Kurz überlegen – ja das könnte gehen…

Wir ziehen westlich vom Schinberg  weiter bergauf, vom Oberseeli weglos. War das eine gute Idee? Schaffen wir diesen steilen Hang? Frage ich mich kurz.  Streng – aber im langen Gras kann man ja mit Händen und Füssen arbeiten.
Geschafft. Gut gemacht, wir haben ausser Atem das Schinberg Jöchli erreicht. Kurz verschnaufen und zurückblicken auf unseren beschwerlichen Weg zum Sattel. Um ins Grossalptal und in die Urneralpen zu sehen müssen wir noch den Pfad durch die Geröllhalden der Chälen gehen. Auf 2170 Metern Höhe erreichen wir den Grat und  die Sicht in die Bergwelt lässt keine Wünsche offen. Es ist zugleich unser höchster Punkt der heutigen Wanderung.
Vom Hinter Jochli führt ein guter Bergweg zur Skipisten des Chälen. Von hier ist es ein Spaziergang über Stafel zur Klewenalp.
Nicht vergessen will ich die Rückfahrt. Diese ist eine Bespiel wie vielfältig die Schweiz und bevorzugt wir Schweizer sind.

Erst die Luftseilbahn nach Beckenried, weiter mit den Raddampfer über den Vierwaldstädtersee nach Gersau am Rigi, hier steigen wir in en Bus der über Weggis und Küssnacht am Rigi nach Rotkreuz fährt. Von hier gelangen wir nahtlos mit dem IR der SBB  zum Flughafen Zürich. Perfekt.

 Fazit: Ein wunderbarer Herbsttag, sehr angenehmer Beleitung.

Gesamtstrecke: 14136 m
Maximale Höhe: 2163 m
Gesamtanstieg: 1396 m
Gesamtabstieg: -984 m
Gesamtzeit: 05:01:17
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Seelisberg – Seeli – Beroldingen – Wichel – Weid – Lauweli – Niderbauen Chulm – Hundschopf – Niderbauen

Gute Bedingungen, nette Begleitung – was will ich mehr?
Wir starten mit einem Cafe in der Badi von Seelisberg. Von hier ist unser Gipfelziel eindrücklich zusehen. Der Niderbauen Chulm baut sich gewaltig hoch vor uns auf.
Los geht es, die Bahn auf die Weid lassen fahren, wir wollen ja den Berg besteigen und nicht erfahren…
Auf gutem Bergweg kommen wir zügig an  Beroldingen vorbei über Wichel  auf die Weid.
Der Ausblick auf den milchigblauen Urnersee ist immer garantiert. Einfach Schön!
Die nächste Stufe zum Lauweli, nun sehe wir was wir wirklich vorhaben. Die Ostwände des Niderbauen Chulm  scheine unüberwindbar. Pause, durchatmen und etwas trinken denn es ist sonnig und  sehr warm.
Jetzt der Aufstieg durch die Geröllhalde unter den Felsen. Nach wenigen Minuten stehen wir vor der Schlüsselstelle. Drei, vier steile Serpentinen, dann das Loch. Ein vertikaler geschlossener Kamin der auf einer Leiter durchstiegen wird. Oben durch eine sehr steile Rinne in weiteren Kehren zum Grat. Geschafft – Bravo!

Zum Gipfel des Niderbauen Chulm ist es nur ein Katzensprung.
Tolle Sicht  über den  verzweigten Vierwaldstädtersee. Hier ist der richtige Ort um zu verweilen und geniessen.
Für den Abstieg  wählen wir den Weg via Hundschopf  welcher einen direkten Tiefblick nach Bauen am Urnersee erlaubt.
Nun easy going  zur Bergstation  Niderbauen, ein letzter Blick über die Zentralschweiz und ab nach Emmetten, in den Bus nach Seelisberg Station, mit der Drahtseilbahn nach Treib, weiter mit dem Raddampfer nach Beckenried wo ein feines Essen direkt am See den Abschluss dieses super Tages bildet.

Fazit: Ein vielfältige Tour im Epizentrum der Urschweiz

Gesamtstrecke: 10185 m
Maximale Höhe: 1885 m
Gesamtanstieg: 1218 m
Gesamtabstieg: -455 m
Gesamtzeit: 03:24:12
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Engelberg – Eugenisee – Oberäschboden – Stalden – Halten – Juchlipass – Nünalphorn – Stäfelihörnli – Stock – Turren – Melchtal

Beginne heute in Engelberg. Ein paar dekorative Schäfchenwolken zieren den Himmel. Zu meiner Überraschung liegt Schnee bis ins Tal. Ein Blick nach Westen verrät mir dass meine Route im oberen Teil zugeschneite ist. Wird schon gehen… Wandere kurz im Dorf, am Eugenisee vorbei zum Äschboden.

Nun wird es ernst, die Wolken sind Geschichte, ich bin in der Sonne und der Bergweg beginnt. Schuhe fester schnüren, T-Shirt, Laufhosen, und als Kompromiss Handschuhe montieren. Gewinne schnell an Höhe, teste den Direktaufstieg nach Stalden. 35° plus Hangneigung, erst auf Gras, dann einfacher durch den Wald. Geschafft! Hier auf Stalden ist es flach und die Aussicht zu Rotstock, Spannort, Titlis  und Co herrlich.

Gehe weiter auf der leicht fallenden Alpstrasse nach Halten. An der Haltenhütte stapfe ich geradeaus weiter durch den Schnee. Die Markierungen des Bergweg sind gut sichtbar. Der Schatten beginnt auf 1500 Meter Höhe von hier sind es geschätzt 70 Minuten bis an die Sonne. Eine Stunde früher gestartet hätte man länger Sonne. Auf den Eggen über dem Juchligraben wird es eisig kalt, hier kommt die Sonne den ganzen Tag nicht hin. Nun liegt mehr Schnee, gut 20 Zentimeter. Ziehe eine Spur über die verschneiten Steinmoränen. Auf 1800 Meter Höhe quere ich über Geröllhalden zum Steinboden,. Weiter südwestlich um die Felsnase,  Kräfte zehrend durch die Rinne am Fels, und in gutem Trittschnee keuchend zum Juchlipass.

Die Sonne ist wieder da und kaum noch Schnee. Schalte einen Gang zurück und wandere dem Gipfelziel entgegen. Aussichtsreich dem Südwestgrat entlang immer steiler, bis zu 40° Grad Neigung, aber gute gestufte. Erreiche so zufrieden den Gipfel des Nünalphorn.
Grandiose Sicht im Westen bis zum Guggershörnli, dem Thunersee mit den Berner Alpen und natürlich über das Engelberger Tal in die Urner- und Bündner Alpen. Es ist warm hier oben ideal für eine Mittagsrast mit Panoramablick.

Der Abstieg: Erst den Gipfelaufbau herunter über die Felsspalte auf 2315 Meter Höhe. Nun folge ich der Krete über das Stäfelihörnli bis zur Stäfelihütte. Eine tolle Linie, unmarkiert, weglos. Bei der Hütte nehme ich ein Sonnenbad, da absehbar ist dass ich bald in den Schatten eintauche. Zum Stock führt der Wanderweg spektakulär durch die Felswände der Stäfelidossen – gut gemacht. Nun an der Schneegrenze über die dreckigen Pfade der Alp. Ab  Turren ist mein Weg wieder optimal. Gelange entspannt durch den Schattenwald und das frostige Stocklauital nach Melchtal. Exakt gerechnet – zwanzig Minuten Zeit für ein Tee in Restaurant Nünalp bis mein Bus fährt.

Fazit: Abwechslungsreich, aussichtsreich, einsam, etwas Schatten, viel Sonne, ein herrlicher Tag.

Gesamtstrecke: 14726 m
Maximale Höhe: 2300 m
Gesamtanstieg: 1550 m
Gesamtabstieg: -1672 m
Gesamtzeit: 05:34:18
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