Schlagwort-Archive: Weisstannental

Bad Ragaz – Burgruine Freudenberg – Usser Loch – Narrenberg – Valeistal – Schönbüel – Alp Wald – Weisstannental – Mühleboden – Vermol – Chapfensee – Gafröa – Spundera – Bildbrugg – Bergheim – Flumserberg

Für heute habe  ich eine sportliche Wanderung ausgedacht. Den Walensee-Sarganserland-Weg (WASA). Das Wetter ist trocken, die Sicht gut, die Sonne scheint ab und zu.

Beginne in Bad Ragaz es ist frisch. Wandere durch das Dorf und unter dem Guschachopf zur Burgruine Freudenberg. Weiter stetig steigend auf breiter Strasse durch den Wald Matells unter der Zaschgawand. Kurz nach der Passage der Pizolbahn durch das Chrinnenloch. Vom Punkt 769 beim Zeiger bergab ans Usser Loch und gleich wieder hoch auf der Teerstrasse an Höfe vorbei. Von Punkt 748 über die Weiden am Karlisberg zum Narrenberg. Hier beginnt die Kehre in das Valeistal hinein. Hinaus führt ein steigender Pfad zum Berghaus Schönbüel nahe der Mittelstation Maienberg. Es folgt eine weiterer Abstecher von der Geraden in das Grossbachtal zur Alp Wald. Von hier lange sanft fallend auf der Asphaltstrasse  zu Punkt 898 beim Hienzi. Die nächste Richtungsänderung dieses Mal ins Weisstannental. Über die Seez zum Chaoshof auf dem Mühleboden.

Hier ist etwas aus dem Ruder gelaufen. Das Wohnhaus ist abgebrannt rundherum ein historisches Puff bis an die Waldränder (Acht Autofracks, vier Ladewagen einer mit zweijährigem Heu, mehrere Tonnen Baumaterial, drei Bagger, drei Brücken und vieles mehr). Hallo Gemeinde Mels ist da niemand zuständig!

Gehe weiter nach Vermol, mässig steigend auf der Sonnenseite des Weisstannental. Nun ein einem Bogen durch das Walserdorf und bergab zum Chapfensee. Herrlich Spiegelung der Bäume in ihrem herbstlichen Kleid. Der richtige Ort für eine kurze Rast.
Weiter hoch auf die Alp Plon und auf einem Alpweg über den Röllbach nach Gafröa.  Hier beginnt die Teerstrasse herunter nach Portels. Folge dieser bis nach Egg. Nehme die Abzweigung  ins Schilstal  nach der Querung über die Bildbrugg hoch zur Strasse und gemütlich nach Flumserber-Bergheim.

Fazit: Etwas sportlicher als auf der Karte gelesen. Mit dem touristischen Höhepunkt am idyllisch gelegenen Chapfensee.  

Gesamtstrecke: 33581 m
Maximale Höhe: 1225 m
Gesamtanstieg: 2015 m
Gesamtabstieg: -1561 m
Gesamtzeit: 07:00:33
Download file: 2020-10-20-Bad-Ragaz-Flums.gpx

Luggenböden – Beeriloch – Traggenboden – Langrain – Guli – Lauifurggla – Fulegg – Schnüerligrat – Rotrüfner – Ross-Chamm – Wanne – Färri – Näserina – Weisstannen

Ab ins Sarganserland, beginne an der Verzweigung  Luggenböden, Chilchwald/Cholschlag. Stiege durch offen moorigen Wald über die Luggenböden zur Geissegg. Der kartografisierte Pfad  vom Chilchwald zum Beeriloch ist in Natura nicht mehr erkennbar. Navigiere mit dem GPS auf dem mutmasslichen Weg.  Der Graben durch das Beeriloch ist stark aus gewaschen und entsprechend schwer passierbar. Eine Tierspur zeigt mir hier eine praktische Möglichkeit zum überqueren des trockenen Wildbachesbettes. Was auf der Karte aussah wie eine interessante Route, ist vor Ort ein Weidezaun. Und bei CH1903+ / LV95 – 2743560, 1210694 eine Weidewechsel durch einen Leg-Eschen bewachsenen, hundertfünfzig Meter langen Graben. Ohne Pflege dieses Weidewechsel wäre es sehr mühsam hier weiter zukommen.  Zwischen dem Cholschlag-Tal Mittelstaffel und dem Hüenerchopf wandere ich über den Traggenboden,  in grossem Bogen um das Chläui Hochsäss und über den Nordost Grat zum Langrain (2270m). Zweihundert Meter westlich vom Gipfel ziert eine skurrile, fotogene Felsformation den Weg zum Walachamm. Vom Sattel nördlich des Guli folge ich dem Kamm zum Gipfel. Leichter als im Winter mit Schneewächten… Einzelne Wolken ziehen auf, es kocht in den Tälern.
Ich gelange über die Lauifurggla zur Fulegg. Im steilen Aufstieg durch Felsbänder findet sich immer eine Stelle die ohne viel Handarbeit zu meistern ist. Der Verlauf des Grates vom Gipfel ist fast flach jedoch ab und zu ziemlich schmal.  Über Prudell überquere ich den Wanderweg der zur Oxni führt. Steige auf dem Rücken zu Punkt 2454 auf.  Nun beginnt der Schnüerligrat die Verbindung zum Rotrüfner. Der Grat ist mal weit, mal eng, mit Felsstufen und Scharten aufgebaut. Zweimal  umgehe ich Abbrüche in den Flanken, von Süden (bergauf) hätte ich diese Stufen erklettern können. Die Senke vor, und der Aufstieg auf den Rotrüfner scheint schwer. Bei Punkt 2431 löst sich das ganze in Wohlgefallen auf.  Zur Senke verläuft der Grat zahm und der Aufstieg ist auf einer gut gehbaren Spur durch die Fels leicht zu meistern. Tolle Sicht vom Gipfel über das Weisstannental zur Piz Sardona, Piz Segnas, Ringelspitz und den Grauen Hörner mit dem Pizol.
Der Abstieg: Der Rotrüfner ist ein Doppelgipfel erst nach Punkt 2456 geht es bergab entlang dem Ross-Chamm. Umgehe den Gipfelabschwung östlich und stelle fest westlich wäre es besser. Folge dem kurz bewachsenen Kamm bis über  dem Lauiberg. Steige nun in die  Werplangg. Immer schön an der Grenze zu den Leg-Eschen. Bei CH1903+ / LV95 – 2741531, 1206660 treffe ich auf den undurchdringlichen Eschenbusch zum Glück führt ein Pfad der für die Kühe ausgeholzt wurde durch die Stauden.
Am Platz treffe ich auf den Säumerpfad zum Lauisäss. Der führt mich durch die Wanne, die Hütten über der Underlaui und Färri nach Näserina. Ein schöner Weg,  gut gepflegt. Von hier gibt es eine Route via Ober- und Unterstein ins Tal. Etwas verwildert sieht es aus von oben, deshalb nehme ich die Waldstrasse zum Chloster.
Zum Schluss folge ich dem neuen (auf meiner GPS Topokarte von 2010 ist er nicht eingezeichnet) Wanderweg der Seez entlang nach Weisstannen.

Schwierigkeit: T4 /I (UIAA) Fulegg und Schnüerligrat. Der Rest bis T3, teilweise unmarkiert  und Weglos.

Fazit: Luggenböden – Chilchwald – Geissegg – Beeriloch ist eine tolle Landschaft. Die Weideroute über dem Cholschlag ist nicht so interessant wie gedacht. Loschopf – Bremenchopf – Hüenerchopf  ist die richtige Wahl, die Line gefällt mit sehr gut. Neu für mich und empfehlenswert ist  Schnüerligrat – Rotrüfner – Ross-Chamm – Wanne – Färri.

Gesamtstrecke: 19878 m
Maximale Höhe: 2448 m
Gesamtanstieg: 1501 m
Gesamtabstieg: -1909 m
Gesamtzeit: 07:12:05
Download file: 2020-07-30-Vermol.gpx

Panüöl – Fursch – Schönegg – Schaffans – Oxni – Rinderfans – Guli – Madchopf -Tamons – Matells – Weisstannental

Gesamtstrecke: 22142 m
Maximale Höhe: 2330 m
Gesamtanstieg: 856 m
Gesamtabstieg: -1750 m
Gesamtzeit: 07:01:20
Download file: 2017-03-30-Oxni.gpx