Hochtannbergpass – Hochalppass – Seekopf – Hochalpsee – Widderstein Hütte – Gemstelpass – Koblat – Koblatpass – Hirschgehrenalpe – Hochkrumenbach – Gasthof Jägeralpe

Bestes Wetter, wolkenlos bei 20 Grad auf 1500 Meter.
Heute sind wir zu zweit unterwegs. Mit dem Lecher Ortsbus zum Hochtannbergpass. Ab der Haltestelle direkt steil bergauf erst über Weideland dann durch Grün-Erlen. Über den Bäuschen queren wir flach zum Hochalppass. Weiter auf dem Grat zum Seekopf mit Sicht in die Kletterwände des Widdersteins und ins Klein Walsertal.
Ich steige zum Hochalpsee ab auf der Suche nach Fotomotiven.  Weiter unter der Südwand des Widderstein zur Widderstein Hütte (bewirtete), diese ist gut besucht. Kein Wunder bei dem Wetter. Viel Wanderer kommen vom  Hochtannbergpass. Unsere Wanderung ist nun fast flach. Am Gemstelpass verlassen wir die Hauptrouten. Beliebt scheint eine Widderstein Rundwanderung zu sein, ständig steigen grössere und kleinere Gruppen aus den Tälern zum Gemstelpass oder Hochalppass auf.
Bis zum Koblatpass ist es jetzt einsam und die Landschaft ist phantastisch. Leicht hügelig ist der  überwachsene Karst. Dabei wird der Rücken des Koblat zum Koblatpass hin immer breiter.
Die deutsche Grenze ist am Pass nicht erkennbar. Nur zwei verwahrloste  österreichische Grenzwärterhäuschen und ein Grenzstein auf einem Hügel fernab des Wanderweges deuten den Verlauf an. Nach dem kurzen Abstecher nach Bayern steigen wir erst auf einem erst guten Pfad, dann auf der Strasse über die Hirschgehrenalpe vorbei am alten Walser-Gericht Tschirggen zum Gasthof Jägeralpe ab. An der Alpe fährt jede Stunde der Ortsbus nach Lech

Fazit: Ideale leichte  Wanderung zwischen Widderstein und Hochtannberg. Für Gipfelstürmer ist der Widderstein (T4) nahtlos einbaubar.

Gesamtstrecke: 11824 m
Maximale Höhe: 2031 m
Gesamtanstieg: 611 m
Gesamtabstieg: -703 m
Gesamtzeit: 03:47:31
Download file: 2019-09-04 Widdersteinhutte.gpx