zurück Vorschau weiter Projekt Mystik: Sedrun über Milez Ich finde diese Stimmung Msystisch weil es in den Berg bei solchem Wetter immmer etwas unheimlich ist. Das Kruez hat in meinem Leben keine Bedeutung, es ist aber immer wieder ein dankbares Motiv. Das Bild entstand über Sedrun (Milez 1900 m.ü.M.) Die Geschichtsforscher nehmen an, dass die Besiedlung von Tujetsch nach der Gründung des Klosters Disentis im 8. Jahrhundert erfolgt sein muss. Im 12. Jahrhundert kamen die Walser über die Oberalp und liessen sich im oberen Tujetsch nieder. Bis ins 18. Jahrhundert wohnten die Tujetscher in Hofsiedlungen (z.B. Mulinatsch, Malamusa, Cungieri, Giuf, Pardatsch, Bigliel). Im Verlaufe der Zeit verliessen die Bauern die teilweise abgelegenen Höfe und übersiedelten in die Dörfer der Talsohle. Vor der Besiedlung war das Tujetsch eine gewaltige, mit Wald bedeckte Einöde. Die ersten Einwohner begannen das Gebiet in mühseliger Arbeit zu roden, zum Teil auch die steilen Abhänge. Das sollte im Winter zum Verhängnis werden. Verheerende Lawinen stürzten zu Tale. Das grösste Unglück ereignete sich am 6. Februar 1749, als eine Lawine einen grossen Teil des Dorfes Rueras verschüttete und 64 Personen tötete. Das ist bisher die grösste Lawinenkatastrophe Europas! Ein ähnliches Drama am 6. März 1817 forderte 27 Menschenleben. Auch Selva musste mehrmals schweres Leid erdulden. In der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember 1808 forderte eine Lawine 25 Opfer. Mit Bundes- und Kantonshilfe sind nun die entblössten Steilhänge wieder aufgeforstet und mit Lawinenverbauungen versehen worden. Anfang des 20. Jahrhunderts kamen die ersten Skifahrer nach Tujetsch. 1914 ist der Skiklub, 1929 die Skischule gegründet worden. Seit 1942 kursiert der Bahnverkehr auch im Winter über den Oberalppass. In den Jahren 1956-1962 sind die Skigebiete mit einer Seilbahn und verschiedenen Skiliften erschlossen worden. Dies war der eigentliche Beginn der Fremdenverkehrsepoche in unserem Tal. lnnerhalb der letzten 30 Jahre entwickelte sich das Tujetsch von einer Bauerngemeinde zu einer bekannten Ferienortregion. Das bedingte eine grosse Strukturveränderung in der Lebens- und Arbeitsweise der Einheimischen. Diese Umwälzung brachte einerseits wirtschaftlichen Wohlstand, andererseits aber auch eine Gefährdung der romanischen Sprache, der Kultur und der Umwelt . Die erste Baustelle für den Gotthard Basistunnel ist am 29. Mai 1996 amtlich eröffnet worden. Anfangs 2000 sind 150 Personen mit dem Zwischenangriff Sedrun beschäftigt. Die Baustelle zum längsten Tunnel der Welt wird rund 10 Jahre dauern. weitere Infos: www.basistunnel.ch Der erste teil in Romanisch: Ils historiografs supponan che Tujetsch seigi vegnius colonisaus suenter la fundaziun dalla claustra da Mustér egl 8avel tschentaner. El 12avel tschentaner arrivan ils Vallesans sur l'Alpsu e secasan ella part sura da Tujetsch. Entochen il 18avel tschentaner habitavan ils Tuatschins en pigns beins (p. ex. Mulinatsch, Malamusa, Cungieri, Giuf, Pardatsch, Bigliel). El decuors dil temps bandunan ils purs quels beins e secasan els vitgs dalla val. Kodak DC 280
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