Schlagwort-Archive: Valletta

Celerina – Schlarigna – Engiadina Ota – Las Trais Fluors 2800m – Fuorcla Padella – Valletta – Alp Muntatsch – Samedan

Gesamtstrecke: 11870 m
Maximale Höhe: 2785 m
Gesamtanstieg: 1130 m
Gesamtabstieg: -1155 m
Gesamtzeit: 05:02:10
Download file: 2022-12-08-celerina.gpx

Passo del San Gottardo – Mottolone – Orsino – Laghi d’Orsirora – Valletta – Pizzo dell’Uomo – Siwerbenhorn – Gotthardpass

Ich mag den Gotthard – aber nur ausserhalb eines 1200 Meter Radius vom Hospiz.
Wandere nach Norden, im Gegenuhrzeigersinn auf der Seenroute von Orsirora. Traumhaft, der Himmel ist tiefblau und Wolkenlos. Es ist warm – nein baden werde ich nicht. Mein Ziel ist höher… Nach dem letzten dem Seeli dem Laghi della Valletta, gefühlten tausend Fotos und knapp zwanzig Touristen, verlasse ich den Wanderweg. Ziehe durch die Felsrippen hoch zum Pizzo dell’Uomo. Einmalig Landschaft aus geschliffenen, aufgestellten, zerbrochenen und weggeschwemmten Felsen. Vom Gipfel prächtig Sicht über das Urserental, zum Dammastock, dem Furkapass, und das Wittenwasserental. Auch die Aussicht nach Osten Richtung Tödi bis in den Südwesten mit der Rheinwaldgruppe ist heute extra klar mit Sonne pur.
Spaziere weiter nach Westen in den Sattel bei Punkt 2645 und hoch zum Siwerbenhorn. Der Grund wird immer rauer. Bis zum Gipfel ist eine gute Portion Blockstein zu meistern. Bis zum Gipfelaufbau sind die Felsbrocken stabil. Ganz oben sind einige lose Schwergewichte zu beachten. Der Gipfel ist zweigeteilt der südliche Punkt mit dem Kreuz muss erklettert werden (T4/II). Um den Genuss nicht abzuwürgen mache ich das Siwerbenhorn zum Wendepunkt.

Verlassen bald den Grat und gehe etwas südlicher durch die fesselnde Stein- und Felsenlandschaft herunter zum Laghi della Valletta. Jetzt noch eine Kür. Nicht auf dem Wanderweg entlang sondern mittendurch erst hoch zu Punkt 2474 und 2443 über dem Ovi d’ Orsirora dann arg Felsdurchwachsen bergab bis zur Strasse über dem Lago di Lucendro. Der Rücken ist ein Traum – viel idyllische Tümpel im mehrteiligen mit Rippen durchzogen Grat. Die Pflanzen sind herbstlich bunt, das Wasser der vielen Tümpel dunkelblau. Komme heil und froh unten an und bin ein paar Minuten später beim Gotthard Hospiz.

Fazit: Bestes Spätsommer Wetter. Herrlich Gebirgslandschaft. Voll zu Frieden mit dem Wandertag.

Gesamtstrecke: 15883 m
Maximale Höhe: 2731 m
Gesamtanstieg: 1025 m
Gesamtabstieg: -1024 m
Gesamtzeit: 05:00:10
Download file: 2020-09-04-Siwerbenhorn.gpx

Passo del San Gottardo – Alpe di Fortünéi – Bassa della Prosa – Monte Prosa – Pizzo Fortünéi – Gloggentürmli – Alpe della Prosa – Valletta – Ovi della Cassinetta – Lago della Piazza

Das Postauto bringt mich bequem von Airolo auf den Gotthardpass. Wandere nach Norden am östlichen Rand der Seen entlang. Folge nun dem Strasse von der Passhöhe zur Alpe di Fortünéi. Es ist ruhig dahinten unweit vom Trubel auf dem Pass – ich bin den ganzen Tag allein unterwegs. Kurz vor der Hütte bei Punkt 2305 verlasse ich den Weg  und steige durch die Valletta auf. Auf halber Höhe beginnen ausgedehnte Schneefelder.  Weiter zur Bassa della Prosa die letzten fünfzig Höhenmeter auf Blockschutt. Schön warm der Aufwind der vom Lago della Sella aufsteigt.. Gehe Richtung Südwesten auf dem breiten Grat. Auf 2700 Meter Höhe ändert sich die Unterlage statt Gras und Sand  sind jetzt Blockfelshaufen zu meistern.  Etwa 120 Meter vor dem Gipfel habe ich die Höhe fast erreicht. Aber die Route ist nun ausgesetzt und nicht immer klar. Links, rechts oder überklettern ist mehrmals gefragt. Am grössten Block kurz vor dem Gipfel scheitere ich links und direkt ist mir zu arg. Also muss ich rechts etwas runter und auf Altschnee blanchierend passieren. So gelange ich unter den Gipfelaufbau. Ein paar Meter leicht klettern und ich stehe auf dem Gipfel des Monte Prosa.  Pause und Aussicht geniessen!
Zurück ist der Weg klar. Ich bin flink auf der Bassa. Von hier steige ich Richtung Norden der kontinentalen Wasserscheide nach auf. Die Felszacken auf der Route sind leicht zu überklettern. Das letzte Stück zum Gipfel ist dann glatter. Ich erreiche den Höchsten Punkt des Pizzo Fortünéi über ein Schneefeld. Pause, verpflegen und ein Mittagsschaf  an der warmen Sonne.
Der Abstieg: Auf ausladende Schneewächten bis an die ersten Zacken der Gloggentürmli. Hoppla da muss ich ja etwas mehr aufpassen. Zwei abfallende, sandige Passagen und ich stehe am Gloggentürmli Pass. Ein paar Fotos und weiter. Und auf  den obersten Boden mit dem Seeli über der Alpe della Prosa zurück. Das Wasser ist blau gefroren. Gehe weiter bis zur Lücke nördlich von Punkt 2654 und steige in einen Bogen in der Valletta zu meiner Aufstiegsspur ab. Kreuze diese am Riale di Fortünéi  und ziehe Richtung Punkt 2447. Schau ob ich ins Ovi della Cassinetta absteigen kann. Wahrscheinlich über das grosse Blockfelsfeld unter Punkt 2605. Steige also wieder bergauf. Die Landschaft ist ein Traum. Plötzlich sehe ich wie ich absteigen kann. Ein Schneeband bietet sich gerade zu an. Auf 2500 Meter Höhe klettere ich fünf Meter  über eine Fels Rinne zum Schnee ab. Nun die 250 Meter lange  Schneerutsche bergab – was für ein Spass. Erreiche den  Stufe auf  2400 Meter Höhe mit Liegefelsen. Hier geniesse ich die Sonne in vollen Zügen, mit Sicht zur wilden  Nordostflanke des Monte Prosa.
Von hier bin ich in 25 Minuten am Gotthard Hospiz wo mein Postauto abfahrbereit steht.

Fazit: Monte Prosa – ein Gedicht.

Gedanken zum Gotthardpass und Hospiz.
Was da oben alles verbaut wurde und wird! ( Neu 2020 Windräder mit notwendigen Zufahrtsstrassen).
Das touristische Angebot ist bescheiden bis öde. Man sieht: Das mehrheitlich motorisierte Tourist ist mit dieser unterklassigen Darbietung zufrieden.

Gesamtstrecke: 13570 m
Maximale Höhe: 2781 m
Gesamtanstieg: 1106 m
Gesamtabstieg: -1106 m
Gesamtzeit: 05:23:31
Download file: 2020-06-24-Monte-Prosa.gpx

Samedan – Alpetta – Muntatsch – Cho d’Valletta – Margunin – Valletta – Fuorcla Padella – Val Saluver – Celerina – Schlarigna

Gemütlicher Aufstieg auf verschneiter gespurten Waldstrasse. Grosse Schneeverfrachtungen auf Valletta und dem Pass. Leicht gehbar ohne Spur.  Sehr steil kurz vor der Fuorcla Padella, wenig Schnee machte die Passage problemlos.

Gesamtstrecke: 14197 m
Maximale Höhe: 2725 m
Gesamtanstieg: 1137 m
Gesamtabstieg: -1113 m
Gesamtzeit: 04:19:48
Download file: 2017-12-05 Vallette-Padella.gpx