Schlagwort-Archive: Surselva

Alp Dado – Fil da Rubi – Sial Dado – Rubi Sura – Cavorgia da Breil – Kistenpass – Pass Lembra – Falla Lenn – Cavorgia da Vuorz – Crap Tgietschen – Crap Surtscheins – Alp d’Andiast – Ladral – Andiast

Super Wetter, wolkenlos, geniale Fernsicht, angenehme Temperaturen, tragender knuspriger Schnee – Was braucht es mehr?!

Lasse mich auf die Alp Dado gondeln. Gehe  im Osten des Skigebietes zwischen Alp Dado Sura und Alp Dadens Sut, immer schön aussen an der Geländekante mit Sicht auf das Val Ladral. Komme so sportlich ohne Touristenkontakt auf den Fil da Rubi. Herrliche Sicht in die Bergwelt rundum das Val Frisal. Wandere weiter nach Norden bis zum Siala Dado. Hier rutsche ich in gerader Linie auf die Höhe des Sommerwanderwegs, bei der Hütte über dem Trutg Val, hinunter. Folge nun in etwa dem Weg bis zu den weiten Kesseln von Cavorgia da Breil. Wandere am Kistenstöckli vorbei, ich will den Muttsee Staudamm sehen. Dafür muss ich ziemlich weit über die Glarner Kantonsgrenze nach Norden, denn der Kistenpass/ Pass Lembra ist eher eine Hochebenen, durchzogen von breiten Geländerücken.
Geschafft, sehe die Mauer. Retour, ziehe eine Spur zur Falla Lenn. Von hier sehe ich denn grossen weiten Kessel von Cavorgia da Vuorz. Ohne grossen Höhenunterschied marschieren ich in einem nördlichen Bogen auf die Ostseite. Erreiche so die Forcla da Gavirolas. Mit dem markanten Felssporn Crap Tgietschen südlich davon. Fotozeit.
Es folgt eine heisse Passage. Im Südwesthang liegt ziemlich warmer nasser Schnee. Steige deshalb knapp hundert Meter auf den Boden über La Cauma ab und etwas südlicher wieder hoch durch die Mulde. Peile dabei die markanten Felsen unter Punkt 2522 an und gehe im Zickzack das  steilsten Stück zum Fil Surtscheins. Der Crap Tgietschen ist nun ohne grosse Hindernisse ungefährlich erreichbar.  Unten von der Forcla da Gavirolas ist der Fels attraktiver…  Zurück und der letzte Anstieg, für heute, zum Crap Surtscheins. Am Südwestgrat beobachten mich zwei junge Steinböcke, wie ich mich über die Felstritte zum Gipfel kämpfe.

So ein Tag – so eine Aussicht. Diese Tour bietet sehr viel Bündner Bergpanorama. Die Fotokamera läuft den ganzen Tag heiss.

Der Abstieg über den Crap Surtscheins kenne ich –  weit gefehlt!  Muss zweimal korrigieren um den richten Ausstieg zu finden. Mach vor der schönen Rinne eine ausgedehnte Pause an der warmen Sonne.
Rutsche nun zur Hütte bei Punkt 2189 herunter, überlege kurz ob ich geradeaus weiter gehe. Und entscheide über Plaun Daried, Alp Sura und Alp Milez dem Alpweg folgend zu wandern. Siehe da! Auf der Route ist der Schnee nicht faul, wie am extremen Südhang über der Alp d’Andiast. Heute will ich von der Alp Milez Direkt ins Tal zum Ual da Ladral (die Route über Plaun Tiarms – Muota  kenne ich von früher). Keine gute Idee, der Wintersportkorridor ist steil, zerfahren und aufgeweicht. Das sind 300 Höhenmeter reine Quälerei. Unten nicht einmal eine Brücke über den Ual da Ladral. Schade. Der nun folgende Winterwanderweg ist nämlich herrlich zu gehen. Erreiche so über die Ebene von Ladral, und Planezzas einfach Andiast.

Fazit: Lange Tour in phantastischer Landschaft mit unendlichen  Panoramen. Sehr Ruhig.

Gesamtstrecke: 24229 m
Maximale Höhe: 2661 m
Gesamtanstieg: 1353 m
Gesamtabstieg: -2027 m
Gesamtzeit: 07:00:21
Download file: 2021-03-01-Kistenpass.gpx

Nussaus – Alp Cavel – Fuorcla da Cavel – Piz Cugn – Hireli – Piz Gren – Schwarzhorn – Il Bass – Schiarls – Lappi – Um Su – Alp Lumbrein – Lumbrein 

Von Nussaus auf einem Karrweg bis an die Waldgrenze. Ein Pfad führt mich bequem zur Alp Cavel. Der Weg zur Igl Um – Hütte ist eine leide Sache. Solche Werke sollten geächtet werden. Nach der Hütte wird es bald flacher. Lag Grond – vier bis zehn (je nach Definition) kleine Seen sind hier in die kargen Weiden eingebettet. Genussvoll quere ich die Ebene und steige zur Fuorcla da Cavel auf. Nicht der Piz Cavel ist mein Ziel. Ich gehe nach Norden zum Piz Cugn.

Der Grat zur Senke bei Punkt 2619 wird immer schmaler und ich muss zwei sperrige Felsrippen umgehen. Merke dass ich heute nicht voll fit bin. Vor allem der Aufstieg zum Hireli kostet mich Kraft. Schaffe es und geniesse die Sicht ins Val Gronda. Richtung Greina zieht Nebel vom Süden über die Berge. Der Piz Terri ist mit einer Wolke-Fahne dekoriert.
Ich gehe den gekerbten Grat zum Schwarzhorn, das von Westen gesehen seinen Namen rechtfertigt. Im vergleich zur Ansicht aus Süden. Die erste Scharte umgehe ich etwas südlich, dabei brauche ich die Hände.  Der restliche Weg zum Schwarzhorn / Piz Gren ist gut gehbar.

Mein ständiger Begleiter heute ist der Wind. böig und kalt ist der Föhn auf dieser Höhe.  Ziehe die Windjacke – mit Kapuze – an und gehe nach Osten weiter dem Grat entlang. Unzählige Zacken sind zu erobern. Einer ist sogar mit einer Kette entschärft. Nicht wirklich an der ärgsten Stelle… des Grates. Die Schwierigkeiten wechseln nun vom Gelände zu meiner Kondition. Die Beine werden schwer ich kämpfe mich ein letztes Mal bergauf von Il Bass zum Schiarls aka Lappi. Tolle Sicht ins obere Val Gronda mit Piz Val GrondaSchafkopf und dem Tödi in der Ferne. Ab hier geht es Bergab. Oben mühsam über ausgedehnt Erosionshügelchen-Felder (wie nennt man die richtig?) Dann immer steiler Richtung Lumbrein. Erst ist der Weg erkennbar. Unten dann nur noch einzelne Markierung, ein Wanderweg oder ein Pfad sind zu erraten. Bei Mulin treffe ich auf die Zivilisation. Kurz auf der Strasse ins Dorfzentrum von Lumbrein  und Minuten später sitze ich im Bus nach Ilanz.

Fazit: Ein langes Tal das Val Miedra. Mit noch längerem Grat der Fuorcla da Cavel zum Um Su . Schön und streng. Heute stürmisch mit Sonne pur. Einsam wie erwartet. 

Gesamtstrecke: 22384 m
Maximale Höhe: 2860 m
Gesamtanstieg: 1783 m
Gesamtabstieg: -1830 m
Gesamtzeit: 07:15:59
Download file: 2019-10-14_PizGren.gpx

Siat – Fazariz – Alp da Rueun – Fil da Rueun – Fuorcla da Ranasca – Alp da Bovs – Fuorcla da Siat – Crena Martin

Angenehme Temperatur. Griffiger Schnee. Die ersten 1000 Höhenmeter zu schnell gestiegen.  Vom Fil da Rueun wollte ich zum Rotstock die Route ist aber zu nah an den schneereichen Südhängen. Ich gehe deshalb gemütlich zur Crena Martin was etwas höher liegt, gefahrlos erreichbar ist und genauso auf Glarner Kantonsgebiet liegt.
Zurück ist leicht – zuerst auf Pulverschnee und ab der Waldgrenze in Sulzschnee bis an den Dorfrand von Siat.

Gesamtstrecke: 23358 m
Maximale Höhe: 2817 m
Gesamtanstieg: 1921 m
Gesamtabstieg: -1921 m
Gesamtzeit: 06:55:22
Download file: 2019-02-19_siat-ilanz.gpx

Murschetg – Salums – Waldhaus – Caumasee – Conn – Crestasee – Trin Mulin

Zum Abschluss der Skiferien erholsames Winterwandern entlang der Ruinaulta. Zum Mittagessen ein feines Capuns in Conn.

Gesamtstrecke: 17664 m
Maximale Höhe: 1181 m
Gesamtanstieg: 486 m
Gesamtabstieg: -768 m
Gesamtzeit: 04:35:20
Download file: 2019-01-25_Murschetg-Trin.gpx

Ski Alpin: Flims -Laax -Falera

Vier sonnige, eiskalte Alpin-Skitage in der Surselva.
Viel Pulverschnee, von einem bis drei Meter. Bei -10° bis -20° im Skigebiet.

85 Abfahrten, total 310 Kilometer
10 Stunden reine Skifahrzeit
53000 Meter bergab.

 

 

 

Gesamtstrecke: 10062 m
Maximale Höhe: 3052 m
Gesamtanstieg: 281 m
Gesamtabstieg: -53252 m
Gesamtzeit: 06:26:40
Download file: 2019-01-21_Flims-Laax_SkiAbfahrten.gpx

Laax – Murschetg – Runcahöhe – Startgels – Foppa – Flims

Sehr schönes Wetter, deshalb abseits des Rummel auf den Pisten, mit Schneeschuhe unterwegs.

 

Gesamtstrecke: 17588 m
Maximale Höhe: 1588 m
Gesamtanstieg: 778 m
Gesamtabstieg: -840 m
Gesamtzeit: 04:58:27
Download file: 2019-01-20_Murschetg-Foppa.gpx