Schlagwort-Archive: Melchtal

Stanserhorn – Ächerli – Arvigrat – Gräfimattnollen – Grüeblengrätli – Wagenleis – Schluchigrat – Storeggpass – Gummlihütte – Ronenwald – Melchtal

Gesamtstrecke: 19946 m
Maximale Höhe: 2054 m
Gesamtanstieg: 1064 m
Gesamtabstieg: -2002 m
Gesamtzeit: 05:59:41
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Melchsee-Frutt – Tannensee – Ärzegg – Distelboden – Melchsee

Es hat geschneit, das Wetter ist perfekt. Sehr kalt und ab 1500 Meter Wolkenlos.
Beginne auf Melchsee-Frutt. Sonne, 30cm sehr kalter Neuschnee, die Ebene Menschenleer. Ziehe eine neue Spur leicht südlich des Felsriegels von Bonistock. Es ist ein Traum das Gehen wie auf Wolken. Immer im Blick die Berge um den Titlis. Und vor mir die weite Ebene der Tannenalp.
Auf dem Grat am Bonistock sehe ich die Schneefahnen, also besser unten bleiben da ist es windstill und mit der Sonne angenehm warm. Gehe in einem weiten Bogen über die Tannenalp zur Ärzegg. Hier öffnet sich der Blick ins Berner Oberland. Herrlich das Panorama im Gegenlicht. Der Tag geht zur Neige es wird sehr ruhig. Was für ein Genuss. Und ja die Bahn fährt bis 17:30 so kann ich das wunderbare Abendrot am Melchsee voll geniessen.

Fazit: Bester Pulverschnee, maximale Sonne, liebe Begleitung. Ein Tag für die Ewigkeit.

Gesamtstrecke: 9003 m
Maximale Höhe: 2135 m
Gesamtanstieg: 387 m
Gesamtabstieg: -387 m
Gesamtzeit: 04:19:39
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Engelberg – Eugenisee – Oberäschboden – Stalden – Halten – Juchlipass – Nünalphorn – Stäfelihörnli – Stock – Turren – Melchtal

Beginne heute in Engelberg. Ein paar dekorative Schäfchenwolken zieren den Himmel. Zu meiner Überraschung liegt Schnee bis ins Tal. Ein Blick nach Westen verrät mir dass meine Route im oberen Teil zugeschneite ist. Wird schon gehen… Wandere kurz im Dorf, am Eugenisee vorbei zum Äschboden.

Nun wird es ernst, die Wolken sind Geschichte, ich bin in der Sonne und der Bergweg beginnt. Schuhe fester schnüren, T-Shirt, Laufhosen, und als Kompromiss Handschuhe montieren. Gewinne schnell an Höhe, teste den Direktaufstieg nach Stalden. 35° plus Hangneigung, erst auf Gras, dann einfacher durch den Wald. Geschafft! Hier auf Stalden ist es flach und die Aussicht zu Rotstock, Spannort, Titlis  und Co herrlich.

Gehe weiter auf der leicht fallenden Alpstrasse nach Halten. An der Haltenhütte stapfe ich geradeaus weiter durch den Schnee. Die Markierungen des Bergweg sind gut sichtbar. Der Schatten beginnt auf 1500 Meter Höhe von hier sind es geschätzt 70 Minuten bis an die Sonne. Eine Stunde früher gestartet hätte man länger Sonne. Auf den Eggen über dem Juchligraben wird es eisig kalt, hier kommt die Sonne den ganzen Tag nicht hin. Nun liegt mehr Schnee, gut 20 Zentimeter. Ziehe eine Spur über die verschneiten Steinmoränen. Auf 1800 Meter Höhe quere ich über Geröllhalden zum Steinboden,. Weiter südwestlich um die Felsnase,  Kräfte zehrend durch die Rinne am Fels, und in gutem Trittschnee keuchend zum Juchlipass.

Die Sonne ist wieder da und kaum noch Schnee. Schalte einen Gang zurück und wandere dem Gipfelziel entgegen. Aussichtsreich dem Südwestgrat entlang immer steiler, bis zu 40° Grad Neigung, aber gute gestufte. Erreiche so zufrieden den Gipfel des Nünalphorn.
Grandiose Sicht im Westen bis zum Guggershörnli, dem Thunersee mit den Berner Alpen und natürlich über das Engelberger Tal in die Urner- und Bündner Alpen. Es ist warm hier oben ideal für eine Mittagsrast mit Panoramablick.

Der Abstieg: Erst den Gipfelaufbau herunter über die Felsspalte auf 2315 Meter Höhe. Nun folge ich der Krete über das Stäfelihörnli bis zur Stäfelihütte. Eine tolle Linie, unmarkiert, weglos. Bei der Hütte nehme ich ein Sonnenbad, da absehbar ist dass ich bald in den Schatten eintauche. Zum Stock führt der Wanderweg spektakulär durch die Felswände der Stäfelidossen – gut gemacht. Nun an der Schneegrenze über die dreckigen Pfade der Alp. Ab  Turren ist mein Weg wieder optimal. Gelange entspannt durch den Schattenwald und das frostige Stocklauital nach Melchtal. Exakt gerechnet – zwanzig Minuten Zeit für ein Tee in Restaurant Nünalp bis mein Bus fährt.

Fazit: Abwechslungsreich, aussichtsreich, einsam, etwas Schatten, viel Sonne, ein herrlicher Tag.

Gesamtstrecke: 14726 m
Maximale Höhe: 2300 m
Gesamtanstieg: 1550 m
Gesamtabstieg: -1672 m
Gesamtzeit: 05:34:18
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Melchtal – Blegi – Laihütte – Storeggpass – Eggen – Flühmattli – Grafenort

Das Wetter will es heute nicht gut mit mir. Bise, kalt und oben am Widderfeld Stock hängt die Feuchtigkeit die der Nordwind an die Alpen rückt. Auch das Storegghorn ist im Nebel. Östlich vom Storeggpass öffnet sich ein kleines Fenster zum Spannort über Engelberg. Steige über die Eggen zum Flühmattli ab.  Der Weg ist hier ziemlich steil und nur bei trocken Verhältnissen wie heute empfehlenswert. Am Brächgraben mache ich ein ausgedehnte Mittagspause, am rauschenden Wasser. Hier im Tal ist es windstill und die Sonne scheint  herrlich. Damit ist der Tag gerettet.

Fazit: Kalter Wind und Nebel oben. Zum Schluss ein Genuss.

Gesamtstrecke: 12531 m
Maximale Höhe: 1736 m
Gesamtanstieg: 1073 m
Gesamtabstieg: -1397 m
Gesamtzeit: 03:56:28
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Melchsee-Frutt OW – Tannenalp – Vogelbüel – Follen – Hengliboden – Tannenbach

Unten Grau oben Blau bis zum Anschlag.  Herrlich. Viel Schnee – zu viel Schnee. Deshalb eine lawinensicher Variante. 

Gut ein Stunde auf dem Winterwanderweg und dann der Hammer ab der Tannenalp   >50cm Pulverschnee. Eigne Spur zum Vogelbüel – ein Krampf, überlege wie weit ich so komme.  Dann die Erlösung Richtung Graustock zieht sich ein elegante Spur.  Noch 15 Minuten und ich kann mit etwas weniger Anstrengung in Richtung Follen tappen.  Oben kann ich mich bei den Helferinnen bedanken, sie wollten zum Gipfel haben aber an der Nordflanke abgebrochen. Hier liegt inzwischen um 80cm Pulverschnee. Da meine Karft und Zeit aufgebraucht ist, ist auch mein Wendepunkt. Die beiden Tourenskifahrerinnen fuhren übrigens in der Aufstiegsspur herunter. Das Gelände ist hier bei der Menge Schnee zu flach zum Powdern.  Ich verzichte auf den nördlich Abstieg im Tiefschnee und folge ebenfalls der vorhanden Spur zurück auf die Ebene.

Heute weider einmal mit Pulsmessung unterwegs. Durchschnittlich 116 bpm, maximal Plus 154 bpm. Auf 17,5 km – 680 Meter hoch – in  5 Stunden 30 Minuten (ohne Pause).

Gesamtstrecke: 17504 m
Maximale Höhe: 2437 m
Gesamtanstieg: 687 m
Gesamtabstieg: -688 m
Gesamtzeit: 05:31:35
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Engelberg – Eugenisee – Arnizingel – Lutersee – Bocki-Rotisand – Widderfeld Stock – Chüematt – Melchtal

Gesamtstrecke: 19611 m
Maximale Höhe: 2314 m
Gesamtanstieg: 1508 m
Gesamtabstieg: -1621 m
Gesamtzeit: 07:34:14
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