Schlagwort-Archive: Kandersteg

Leukerbad – Gemmipass – Daubensee- Schwarenbach – Arvewald – Sunnbüel und Eggeschwand – International Scout-Centre – Kandersteg

Gesamtstrecke: 14101 m
Maximale Höhe: 2323 m
Gesamtanstieg: 1436 m
Gesamtabstieg: -935 m
Gesamtzeit: 05:27:31
Download file: 2023-07-03-gemmi.gpx

Oeschinensee – Fründschnur – Oberbergli – Heuberg – Oeschinen

Gesamtstrecke: 15371 m
Maximale Höhe: 1999 m
Gesamtanstieg: 1391 m
Gesamtabstieg: -1388 m
Gesamtzeit: 06:02:18
Download file: 2022-07-18-Oeschinensee-cg.gpx

Kandersteg – Oeschinensee – Fründschnur – Mittelchubel – Fründenhütte – Kandersteg – Oberbärgli – Heuberg

Gesamtstrecke: 12045 m
Maximale Höhe: 1993 m
Gesamtanstieg: 988 m
Gesamtabstieg: -988 m
Gesamtzeit: 05:53:11
Download file: 2022-07-08-Oeschinen-cs.gpx

Gesamtstrecke: 21028 m
Maximale Höhe: 2535 m
Gesamtanstieg: 1534 m
Gesamtabstieg: -2026 m
Gesamtzeit: 06:50:20
Download file: 2022-07-07-Oeschinen.gpx

Kandersteg – Oeschinensee – Oberbärgli – Rossboden – Heuberg – Wätterbach – Kandersteg

Gesamtstrecke: 21189 m
Maximale Höhe: 2117 m
Gesamtanstieg: 1680 m
Gesamtabstieg: -1680 m
Gesamtzeit: 06:00:58
Download file: 2022-05-11-oeschinensee.gpx

Engstligenalp – Ärteleggrat – Schedelsgrätli – Tschingellochtighore Traverse – Entschligegrat – Chindbettipass – Tälli – Rote Totz Lücke – Rote Totz – Lämmerenplatten – Rote Chumme – Felshoreband – Tschalmeten – Schwarzgrätli – Wyssi Flue – Üschenegrat – Sunnbüel

Mit der ersten Bahn auf die Engstligenalp. Wolkenlos – um 18 Grad  – ein perfekter Tag zum wandern. Steig zügig am Ärteleggrat auf. Am Fusse des Tschingellochtighore habe ich zwei Möglichkeiten. Ich gehe die nördlich Route. Ein schmaler Pfad führt mich hier durch die nassen abschüssigen Nordost ausgerichteten Halden zum Schedelsgrätli. Vom Sattel ist der Felsen des Tschingellochtighore in sehr schönem Licht. Der Wanderweg steigt von Nordenosten direkt an die senkrecht aufragenden Felswände um dann diesen bequem zu folgen. Toll angelegt dieser Wanderweg. Nutze eine Bank an den Felsen zum geniesse des Panoramas. Weiter über den erst breiten Entschligegrat. Kurz vor dem Chindbettipass steht der namensgleiche Hore im Weg. Ich umgehe diesen im Westen und stehe als bald auf dem Pass. Hier könnte man unschwer zum Tierhöri aufsteigen.

Mein Plan führt mich jedoch ins Schnee gefüllte Tälli zwei steilere Schneefelder werden dabei gequert. Im Tal auf der Ostseite über Schnee zur Rot Totz Lücke und nach Nordosten Richtung Totz – immer noch auf fester Schneedecke. Der markante  Aufschwung zum Roten Totz ist schneefrei und trocken. Gehe direkt auf der Kante, diese ist gut gestuft und deshalb gefahrlos zu meistern. Der Gipfel ist ausladende flach. Gehe eine Runde auf dem Roten Totz und steige dann südlich durch die harmlosen Flanken auf den Boden auf 2750 Meter Höhe ab.  Jetzt muss ich etwas suchen um eine geeignete Stelle zum absteigen auf die Höhe von 2620 Metern zu finden. (Habe meinen GPX Skizze vergessen zuladen…) Nutze ein ziemlich steiles Schneefeld um circa 100 Meter tiefer zukommen.  Gehe nun auf dem Absatz über der Lämmerenplatten. Herrlich ruhig. Von Punkt 2605 geht es auf einer Schnee gefüllten breiten Rinne bis an den Wanderweg beim Boden in der Rote Chumme. Quere diesen und steige auf dem Karstband unter dem Felshore Richtung Norden auf. Immer tolle Sicht auf die Gemmi und ihr „Bergtheater“. Drei Rinnen und ein scharfer Gegenanstieg und ich erblicke den See auf Tschalmeten. Ab hier ein spassiger Rutsch auf gutem Schnee bis fast an den See.

Am Schwarzgrätli treffe ich auf die Wanderwege und ihre Benutzer. Folge meinem Plan und gehe über Wyssi Flue und am Üschenegrat entlang. Zum Schluss noch der verwegene Zickzackweg zum Sunnbüel. Finde die Passage dem Grat entlang nicht so berauschend. Der Weg ist mir zu ruppig. Der Blick ist immer auf dem Pfad. Würde ein andermal nach Schwarenbach absteigen und die Strasse via Arvenwald und See nutzen hier kann man die Blicke im Gehen schweifen lassen und geniessen.

Fazit: Bestes Wetter, abwechslungsreiche Landschaft.

In der Nähe der Tschalmeten stosse ich von  oben auf die unaufgeregte Steinbock Kolonie (25-30 Tiere), die mich im Herbst 2019 über Schwarenbach in Angst und Schrecken versetzt hat (Steinschlag).
Heute ist diese Begegnung der Höhepunkt des Tages!

Gesamtstrecke: 19993 m
Maximale Höhe: 2820 m
Gesamtanstieg: 1783 m
Gesamtabstieg: -1807 m
Gesamtzeit: 07:15:12
Download file: 2020-06-30-Chindbettipass-RoteTotz.gpx

Sunnbüel – Gällihore – Uschenegrat – Wyssi Flue – Schwarzgrätli – Schwarenbach – Spittelmatte – Sunnbüel – Kandersteg

Gut das die Wetterprognosen selten stimmen. Am Sonntag war für heute Regen vorhergesagt. Falsch! Schnee in der Nacht und wolkenlos ab Sonnenaufgang ist die Realität.
Der Schnee liegt bis auf 1800 Meter Höhe um Kandersteg.
Beginne auf dem Sunnbüel und gehe zum Gällihore. Der Weg ist schneebedeckt, zum Glück breit gebaut. Er zickzackt moderat steigend durch die steilen Flanken zum Nordgrat.
Im Schatten ist der Schnee gefroren. Der Pfad  zum Gipfel des Gällihore ist erkennbar unter der Schneedecke und unproblematisch zu gehen. Geniesse das super klare Wetter.

Steige wieder auf den Weg am Nordgrat herunter. Von hier wandere ich dem Uschenegrat entlang. Immer schön auf dem zugeschneiten Wanderweg. Langsam steigend. Gegen den auffrischenden Wind. 500 Meter nach Punkt 2202 frage ich mich: Wie weiter, der Hang (über 45°) vor mir scheint heikel. Aber alles löst sich in Wohlgefallen auf. Ein abgesetztes Band führt mich quer durch den Steilhang. Dann eine Steilstufe direkt hoch auf den Grat. Nun über den Rücken zum Sattel vor dem Aufstieg zur Wyssi Flue. Dieser ist steil und mit viel Treibschnee aufgefüllt. Der Wanderweg ist schwer erkennbar. Zum Glück ist der Grat hier breit und nur nach hinten abschüssig. Vor dem Gipfel ist sogar eine Treppe installiert.
Oben – wie schon den ganzen Tag ungetrübte Sicht. Grossartig. Altels / Balmhorn, RinderhornFelshore  sind zum Greifen nah. Über die Gemmi sieht das Weisshorn. Nach Westen lug das Tschingellochtighore über den Entschligegrat. Östlich vom Gällihore erheben sich Jägertosse, Fisistock und das Doldenhorn über dem schattigen Gasteretal.

Grösser

Mein Plan weiter  zum Chindbettipass oder zum Roten Totz gebe ich auf. Ich habe genug Schnee gespurt und gehe vom Schwarzgrätli  durch die Tschalmeten bergab nach Schwarenbach. Hier hat die Sonne gewirkt, der Schnee ist nun Pflotsch. Der Pfad schmierig. Erhöhte Vorsicht ist deshalb notwendig im plus 35° steilen oberen Teil des Abstieges. Plötzlich sehe ich eine Herde Steinböcke, 25-30 Stück. Alles dabei von den alten Böcken bis zu den jungen Geissen. Mein Problem ist jetzt das die Tiere über mir sind und mein Weg im Zickzack darunter verläuft. Augen zu und durch – die Herde ist stehen geblieben und beobachte wie ich hastig absteige. Tea Time im Hotel Schwarenbach.

Die Waldgrenze reicht bis zum Hotel. Mein Weg über die Spittelmatte zur Bergstation Sunnbüel ist geziert von buntem Bergwald. Die Kontraste haben mit der sinkenden Sonne noch zugelegt. Ein herrlicher Schluss der Wanderung.

Fazit: Viel Sonne, Wind und Schnee. Ein phantastischer, entschleunigter Ausflug Dank den winterlichen Verhältnissen. 

Gesamtstrecke: 13253 m
Maximale Höhe: 2452 m
Gesamtanstieg: 955 m
Gesamtabstieg: -954 m
Gesamtzeit: 04:47:20
Download file: 2019-10-16_Sunnbuel_WyssiFlue.gpx