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Fronalp – Fronalpstock – Fronalppass – Rotärd – Tristli – Färiboden – Fronalp

Das Wetter ist sehr gut, auf dem Weg in die Berge geniesse einen sehr bunten Sonnenaufgang über Kloten.
Mein Ziel heute ist das Glarnerland. Die Fronalp. Wir wandern in der Morgensonne gemütlich hoch zum Fronalppass. Der Blick zum ersten Gipfel zeigt was nun kommt…
Dem Grat entlang und bald in die steilen Südflanken des Fronalpstock. Vom Fuss des Felsbandes klettert man durch ein gut gestuften Kamin zur mässig steilen Westflanke hoch. Ein Spass mit viel Luft unter sich… Der Gipfel des Fronalpstock mit dem originellen Kreuzverzierung bietet grosse  Ausblicke. Pause und den Moment über den irdischen Dingen geniessen.
Kurzer Abstieg zurück zum Fronalppass. Von hier steig der Bergweg mässig, vorbei am Färistock, zum Gebiet Rotärd. Eine neue Welt wird sichtbar – das südlich Glarnerland mit seiner Bergwelt. Auf der Südseite der Siwellen führt die Route fast flach zum Tristli. Hier ist man dem Glärnisch auf Augenhöhe. Die flachen Festplatten laden ein zu einem Nickerchen. Man möchte ewig da bleiben und die friedliche Aura geniessen.
Nach ausgiebiger Rast steht der Abstieg bevor. Es ist ein guter Weg und rasch ist man über den Färiboden auf der Fronalp. Hier muss man einkehren die Terrasse des Naturfreudehauses ist optimal ausgerichtet und bietet eine einmalige Sicht auf den Glärnisch heute senkt sich die Sonne schön im Scheitel des Klöntales.

Fazit. Sommer wie Winter eine tolle Region mit viel Möglichkeiten die ursprüngliche Natur zu erleben

Gesamtstrecke: 13414 m
Maximale Höhe: 2272 m
Gesamtanstieg: 1313 m
Gesamtabstieg: -1313 m
Gesamtzeit: 05:30:21
Download file: 2022-10-27-Tristli.gpx

Braunwald – Brächalp – Bärentritt – Furggele – Ortstock – Rund Eggen – Bützi – Bruwaldalp – Braunwald

Das Wetter ist sehr gut, kaum zu Glauben nach dem gestrigen Montag… Der Ortstock ist das Ziel. Start in Braunwald, sportlich erklimmen wir die Brächalp. Kurz flach auf der Alp um dann in den steilen gesicherten Bärentritt einzusteigen. Flink geht es hoch zum Lauchboden. Durchatmen und weiter im Halbrund des Euloch auf Schifferschotter zur Furggele. Kein Schnee, kein Eis, Glück gehabt.
Vom Sattel unter dem Höch Turm sieht man zur Glattalp und darüber hinaus in die Zentralschweizer Alpenwelt.
Der Schlussaufstiegt bietet noch ein Hindernisse in Form eines mehrere Meter hohen Felsriegels. Der ist mit einer Kette möbliert. Nun ist es nur noch ein Katzensprung zum Gipfelkreuz des Ortstock.
Schöne Rundumsicht. Sogar der Greifensee ist erkennbar. Natürlich der Tödi, näher dran Clariden, Gämsfairenstock, Grosse Windgällen, die Schächentaler Berg, der Chaiserstock, und viele mehr.
Pause, stärken, plaudern und geniessen.
Der Abstieg ist einfacher als gedacht. Am Bärentritt wollen wir nicht in den Schatten abtauchen und gehen über die sonnigen Rund Eggen weiter zum Bützi. Nun merken wir die Länge der Strecke und sind froh das es begab geht. Am Ortstockhaus treffen wir auf die Alpstrasse und wandern entspannt über das Grotzenbühl in den Abend von Braunwald hinein. Die Strassenlaternen leuchten uns das letzte Stück des Wegs aus.

Fazit: Konditionell anspruchsvolle Tour, schöne Wetter in grosser Bergwelt, ruhig keine Menschenseele auf der ganzen Wanderung.

Gesamtstrecke: 20301 m
Maximale Höhe: 2686 m
Gesamtanstieg: 1811 m
Gesamtabstieg: -1811 m
Gesamtzeit: 08:28:58
Download file: 2022-10-25-Ortstock.gpx

Fronalp – Schild


Gesamtstrecke: 13185 m
Maximale Höhe: 2272 m
Gesamtanstieg: 1234 m
Gesamtabstieg: -1235 m
Gesamtzeit: 05:02:15
Download file: 2022-03-28-schild.gpx

Ziegelbrücke – Linthkanal – Benken – Uznach – Schmerikon

Einfache, lange, Flachwanderung, bei schönstem Wetter. Etwas laut am Anfang (Autobhan). Das nächste Mal gehe ich anders herum, so habe ich die Berg vorne und nicht die ganze Strecke im im Rücken.

Gesamtstrecke: 17524 m
Maximale Höhe: 425 m
Gesamtanstieg: 103 m
Gesamtabstieg: -118 m
Gesamtzeit: 04:01:57
Download file: 2022-02-12-Uznach.gpx

Gumen – Bützi – Rund Eggen – Bärentritt – Brächalp – Hüttenberg – Braunwald

Starte in Braunwald Gumen bei schönstem Wetter. Erstaunlicherweise sind fast keine Wanderer unterwegs. Gehe unter dem Eggstock zum Bützi. Und weiter über die Rund Eggen. Hier gibt es Edelweiss zu entdecken. Hunderte – schön.  Pause auf einer der Kanzeln hoch über dem Glarnerland. Weiter zum Abstieg über den Bärentritt. Der Weg ist gut ausgebaut, gesichert  und überraschend trocken. Der Ausstieg führt durch eine Geröllhalde auf die Brächalp.  Zum Abschluss durch die Felsen der Ornenwand auf den Hüttenberg und Braunwald.

Fazit: Ein kurze abwechslungsreiche Wanderung mit viel Edelweisssichtungen.

Gesamtstrecke: 11396 m
Maximale Höhe: 2147 m
Gesamtanstieg: 446 m
Gesamtabstieg: -1058 m
Gesamtzeit: 03:31:21
Download file: 2021-09-03-Braunwald.gpx

Alp Dado – Fil da Rubi – Sial Dado – Rubi Sura – Cavorgia da Breil – Kistenpass – Pass Lembra – Falla Lenn – Cavorgia da Vuorz – Crap Tgietschen – Crap Surtscheins – Alp d’Andiast – Ladral – Andiast

Super Wetter, wolkenlos, geniale Fernsicht, angenehme Temperaturen, tragender knuspriger Schnee – Was braucht es mehr?!

Lasse mich auf die Alp Dado gondeln. Gehe  im Osten des Skigebietes zwischen Alp Dado Sura und Alp Dadens Sut, immer schön aussen an der Geländekante mit Sicht auf das Val Ladral. Komme so sportlich ohne Touristenkontakt auf den Fil da Rubi. Herrliche Sicht in die Bergwelt rundum das Val Frisal. Wandere weiter nach Norden bis zum Siala Dado. Hier rutsche ich in gerader Linie auf die Höhe des Sommerwanderwegs, bei der Hütte über dem Trutg Val, hinunter. Folge nun in etwa dem Weg bis zu den weiten Kesseln von Cavorgia da Breil. Wandere am Kistenstöckli vorbei, ich will den Muttsee Staudamm sehen. Dafür muss ich ziemlich weit über die Glarner Kantonsgrenze nach Norden, denn der Kistenpass/ Pass Lembra ist eher eine Hochebenen, durchzogen von breiten Geländerücken.
Geschafft, sehe die Mauer. Retour, ziehe eine Spur zur Falla Lenn. Von hier sehe ich denn grossen weiten Kessel von Cavorgia da Vuorz. Ohne grossen Höhenunterschied marschieren ich in einem nördlichen Bogen auf die Ostseite. Erreiche so die Forcla da Gavirolas. Mit dem markanten Felssporn Crap Tgietschen südlich davon. Fotozeit.
Es folgt eine heisse Passage. Im Südwesthang liegt ziemlich warmer nasser Schnee. Steige deshalb knapp hundert Meter auf den Boden über La Cauma ab und etwas südlicher wieder hoch durch die Mulde. Peile dabei die markanten Felsen unter Punkt 2522 an und gehe im Zickzack das  steilsten Stück zum Fil Surtscheins. Der Crap Tgietschen ist nun ohne grosse Hindernisse ungefährlich erreichbar.  Unten von der Forcla da Gavirolas ist der Fels attraktiver…  Zurück und der letzte Anstieg, für heute, zum Crap Surtscheins. Am Südwestgrat beobachten mich zwei junge Steinböcke, wie ich mich über die Felstritte zum Gipfel kämpfe.

So ein Tag – so eine Aussicht. Diese Tour bietet sehr viel Bündner Bergpanorama. Die Fotokamera läuft den ganzen Tag heiss.

Der Abstieg über den Crap Surtscheins kenne ich –  weit gefehlt!  Muss zweimal korrigieren um den richten Ausstieg zu finden. Mach vor der schönen Rinne eine ausgedehnte Pause an der warmen Sonne.
Rutsche nun zur Hütte bei Punkt 2189 herunter, überlege kurz ob ich geradeaus weiter gehe. Und entscheide über Plaun Daried, Alp Sura und Alp Milez dem Alpweg folgend zu wandern. Siehe da! Auf der Route ist der Schnee nicht faul, wie am extremen Südhang über der Alp d’Andiast. Heute will ich von der Alp Milez Direkt ins Tal zum Ual da Ladral (die Route über Plaun Tiarms – Muota  kenne ich von früher). Keine gute Idee, der Wintersportkorridor ist steil, zerfahren und aufgeweicht. Das sind 300 Höhenmeter reine Quälerei. Unten nicht einmal eine Brücke über den Ual da Ladral. Schade. Der nun folgende Winterwanderweg ist nämlich herrlich zu gehen. Erreiche so über die Ebene von Ladral, und Planezzas einfach Andiast.

Fazit: Lange Tour in phantastischer Landschaft mit unendlichen  Panoramen. Sehr Ruhig.

Gesamtstrecke: 24229 m
Maximale Höhe: 2661 m
Gesamtanstieg: 1353 m
Gesamtabstieg: -2027 m
Gesamtzeit: 07:00:21
Download file: 2021-03-01-Kistenpass.gpx