Maximale Höhe: 2648 m
Gesamtanstieg: 216 m
Gesamtabstieg: -939 m
Gesamtzeit: 04:28:29
Das Bettmerhorn ist ein guter Stratpunkt für eine eindrucksvolle, einfach Schneeschuhwanderung.
Aletschgletscher und Matterhorn sind auf der ganzen Route immer präsent.
Heute ist das besondere, dass die Verbindungspiste Bettmerhorn – Moosfluh nicht präpariert ist. Ich ziehe eine neue Spur am Rande des Aletschgletschers durch eine wunderbar verschneite Felsblock Landschaft. Nach der Moosfluh ist der Winterwanderweg, den ich kenne nicht markiert. Ich folge einer alten Ski/Schneeschuhspur Richtung Hohfluh. Die Sonne steht tief und ich entschied kurz vor der Bergstation direkt zur Riederalp ab zusteigen.
Mit etwas Erfahrung findet sich hier ein angenehmer Abgang.
Fazit: Super Landschaft, viel Sonne, tolle Begleitung, etwas viel :- ) Apéro auf den Sonnenliegen am Bettmerhorn.
Im Wallis ist es schön, aber wo liegt Schnee? Das will ich heute herausfinden.
Starte auf der Riederalp. Kein Schnee, 10° Grad warm. Habe wohl die Schneeschuhe umsonst eingepackt? Wandere über die Rieder Furka zur Hohfluh. Nur Schneereste. Aber östlich von der Bergstation sehe ich Schneefelder. Schön.
Nichts wie hin. Gehe nun auf einer geschlossenen Schneedecke hoch über dem Aletschgletscher. Wenn ich zurückblicke habe ich Sicht bis zum Matterhorn. Es ist still – kein Mensch soweit das Auge reicht. Die Bergbahnen fahren nicht!
Ziehe meine Spur immer weiter über die Mossfluh zum Bettmerhorn. Exakter zur verwaisten (noch) Bergstation. Den Aufstieg zum Horn spare ich mir heute. Meine Kraft ist zu klein, der Tag zu kurz.
Der Abstieg: Wie erhofft wird fleissig geschneit für die kommende Wintersaisons und ich kann die rudimentären Pisten bis an den Ortsrand der Bettmeralp gut nutzen.
Fazit: Ich habe Schnee gefunden! Echten ziemlich hoch, künstlichen bis weit hinunter. Ein schöner Tag über dem Aletschgletscher
Alleine kann ich mich heute nie fühlen…
Beginne moderat und wandere über die Laxeralp zum Wurzenbord – Erinnerungen ans Ski fahren. Schön gefaltet ist die Landschaft an der Waldgrenze unter dem Wurzenbord. Steige zur Bättmer-Hitta ab und ziehe auf einem Bikerpfad über der Bettmeralp zum Wanderweg auf den Hohbalm hinüber. Steil bergauf, der Pfad ist ausgezeichnet angelegt – mit grossen Felsstufen ausgebaut. Auf dem Grat ist viel Betrieb. Die Sicht auf den Grossen Aletschgletscher ist einmalig.
Von der Bergstation Bettmerhorn geht es ans Eingemachte. Die blau-weisse Alpin Route steige zu Beginn stark, Seile und Holzstege entschärfen die Schlüsselstellen. Nach dem Kreuz auf dem Bettmerhorn wird es lockerer. Die Route ist flach, die Felsbrocken gut zurecht gerückt. Die Aussicht geniesst man besser bei einem Halt, denn die Blocksteine verlangen aufmerksames gehen. Am höchsten Punkt vom Bettmergrat mache ich Mittagspause.
Herrliche Sicht über den Aletschgletscher bis zur Jungfrau. Im Abstieg zur Elselicke ein Stau. Eine Kletterstelle bremst die ungeübten arg aus.
Eggishorn ja oder nein? Ja – die schwarze Piste hoch zur Bergstation unter dem Fiescherhorli. Hier steppt der Bär, alle dürfen einmal in luftiger Höhe Felsen treten.
Zum richtigen Gipfel des Eggishorn geht es noch einmal bergauf. Fünfzig Meter nach dem Gipfelkreuz ist man in der ersten Reihe und wähnt sich direkt über dem Aletschgletscher. Genusspause.
Der Abstieg und Schluss: Steige von der Bergstation mehr oder weniger direkt zur Fischeralp ab. Nutze erst den schönen Wanderweg über den Talegga und dann über die Wasserscheide zum Wartbiel.
Fazit: Schönste Aussichten hoch über dem UNECO Weltnaturerbe. Etwas viel Volk heute.
Vier sonnige Alpin-Skitage im Aletschgebiet
119 Abfarten
269 Kilometer
9 Stunden 30 Minuten reine Fahrzeit
37100 Meter bergab
Pisten bis ins Dorf perfekt bescheint. Harte Schneedecke auf dem Kamm ab 2200 Meter Höhe mit 20 cm Pulver. Die letzten 50 Meter ohne Schneeschuh im trocken Fels geklettert. Einsame Tour da die Ski-Saison noch nicht begonnen hat und alle Lifte still standen.