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'Sulzer' von Kurt Salzmann

Sulzer


Sulzer-Geschichte

1834 Johann Jacob Sulzer-Neuffert erwirbt im Tausch von der Stadt Winterthur ein etwa 5000 m2 grosses Grundstück an der Zürcherstrasse und legt mit dem «Gebäude 1834» den Grundstein der Firma «Gebrüder Sulzer, Giesser in Winterthur». ---- 1839 Bau einer neuen Giesserei. Gründergebäude wird mechanische Werkstätte. Einsatz einer vielbestaunten ersten Dampfmaschine in Winterthur. ---- 1867 Grosse Erfolge an der Weltausstellung in Paris und sechs Jahre später auch in Wien. Die Arbeiterzahl steigt erstmals auf über 1000. Starke Bautätigkeit auf dem Winterthurer Gründerareal. ---- 1880 Neue Wachstumsperiode. Internationale Erfolge vor allem mit Dampfmaschinen. Die Mitarbeiterzahl klettert bis zur Jahrhundertwende auf über 3000. ---- 1898 Aus der Zusammenarbeit mit Rudolf Diesel entsteht der erste Sulzer-Dieselmotor, der allmählich die bis dahin dominierende Dampfmaschine ablöst. ---- ab 1950 Um die ständig steigende Produktion zu bewältigen, werden immer mehr Gastarbeiter vor allem aus dem südlichen Europa angeworben. Rege Bautätigkeit im Werk Oberwinterthur, wobei sich die Fläche des Fabrikareals innerhalb eines Vierteljahrhunderts verdreifacht. Erweiterung der Produktpalette namentlich im Energiebereich, in der Anlagentechnik sowie bei den Textilmaschinen. Starke Wohnbauförderung immer mehr auch in den umliegenden Gemeinden. Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Ausbau der Sozialleistungen. Förderung der Frauenarbeit für leichtere Fabrikarbeiten. ---- 1961 Übernahme der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM), Winterthur. Der Siegeszug des Grossdieselmotors beginnt. ----1966 Sulzer beteiligt sich zu 53% an der Maschinenfabrik Escher Wyss AG, Zürich, und übernimmt diese 1969 ganz. Die Mitarbeiterzahl klettert durch diese Integration auf über 30 000. ---- ab 1970 Verstärktes Engagement in Materialtechnologie (Grundlage u.a. für Gelenkprothesen). Der Wandel vom Maschinenbauer zum Technolgiekonzern beginnt sich abzuzeichnen. ---- ab 1980 Die Ölpreiskrisen der siebziger Jahre leiten in der weltweiten Investitionsgüterindustrie einen zunächst kaum wahrgenommenen Rückgang ein. Der rund 20-jährige Wirtschaftsaufschwung endet jedoch ab 1980 abrupt. Mit einer Neugruppierung des Konzerns nach dem Präsidialsystem und dezentralisierter Verantwortung sollen die sich vorerst nur allmählich abzeichnenden Schwierigkeiten gemeistert werden.
Heute besteht der Konzern aus: Sulzer Metco 1554 Beschäftigte, Sulzer Turbomachinery Services 769 Beschäftigte, Sulzer Pumps 4759 Beschäftigte, Sulzer Chemtech 1226 Beschäftigte, Venture-Division (Sulzer Hexis) 40 Beschäftigte, Übrige 1028 Beschäftigte, Total 9376 Beschäftigte.


Anmerkungen:

JOchen G., 30.8.2002 um 11:40 Uhr
Meine Güte, die Riesenskulptur in diesem Bürohausareal.
So im Ausschnitt wirkt das für mich zu monumental.


Kurt Salzmann, 30.8.2002 um 13:19 Uhr
@so mächtig ist das Ding gar nicht. Da habe ich wohl die falsche Perspektive/Ausschnitt gewäht. Da ist das Objekt in der *Übersicht*.

http://home.datacomm.ch/arutan/sulzer.html

Grüsse Kurt


Roland Zumbühl, 30.8.2002 um 17:24 Uhr
Unglaublich, wie sorgfältig die Skulptur fotografisch in ihr Umfeld eingepasst ist. Das ist Millimeterarbeit. Mich beeindruckt das Bild.

Hans Nater, 30.8.2002 um 20:43 Uhr
Vor knapp 40 Jahren ging ich hier ein und aus, damals war das Gebilde noch nicht, dafür aber wesentlich mehr Arbeitsplätze...

hn